Martin war auf seinem Weg nach oben wieder in Bundaberg vorbeigekommen und fragte beim Workinghostel "Workers und Divers" , wie sollte es auch anderes sein, nach Arbeit und einem Trauchkurs. Einen Tauchkurs konnten sie ihm nicht anbieten, aber Arbeit!
Er rief mich an und sagte ich sollte es auch mal versuchen. Es klappte und 2 Tage spaeter ging es mit dem Zug, ich hatte keine Lust schon wieder 10 Stunden im Bus zu sitzen, in 4 Stunden hoch nach Bundaberg. Der Zug supermodern, da kann sich die Bahn echt noch ne Scheibe von abschneiden.
Das Hostel hatte Arbeit fuer Jeden, ich konnte am nachsten Tag direkt anfangen.
Fast 3 Wochen arbeitete ich auf einer Erntemaschine auf einem Kartoffelacker. Kartoffeln von ein auf das andere Band schmeissen, Unkraut vor der Erntemaschine in ziemlich schnellen Tempo rausziehen, Cutting (Unkraut schneiden) und Planting, fuer 2,5 Cent den Staengel auf Contract hunderte Meter jeweils alle 20 Zentimeter n Staengel mit der Hand in den Acker druecken.
DER LETZTE SCHEISS!!! Rueckenschmerzen ohne ENDE!!!
Ich liess mich feuern und bekam vom Workinghostel einen anderen Job, bei einem alten italiaenischen Ehepaar. Der Job war klasse und ich konnte richtig gut Geld machen. Mit eigentlich fast nur deutschen Backpackern gings jeden Tag Eggplans, Chilli, Paprika ernten und verpacken. Bis Mitte Dezember.
Der Farmer John, wir nannten ihn nur "OPA" hatte nichts dagegen wenn auch mal langsamer gearbeitet wurde oder sich unterhalten wurde. Maria, seine Frau war da anders, ein alter Drachen...trotzdem eine super Zeit!!! Immer dabei war auch "PEPO", der kleine Hund von OPA!!!