Letzte Woche war ich drei Tage wandern auf dem Abel Tasman Great Walk. 55 km von denen ich 50 in zwei Tagen zurueck gelegt habe und fuenf im letzten. Geschlafen habe ich in sogenannten Backcountryhuts, ohne Strom, Gas und mit sechs Grad kalten Duschen. Um acht liegt man schon im Bettchen, da es stock finster ist und man ganz gut geschafft ist vom Tageslauf. Aergerlicherweise gab es nur die Halbe Nacht Kindergeschrei. Die (deutsche) Familie hielt es nicht fuer notwendig den Schlafraum zu verlassen.
Die Landschaft ist wundervoll, die Abwechslung ist ganz besonders. Vom Schwarzwald ueber brasilianischen Regenwald bis hin zu verlassenen griechischen Straenden ist alles mit dabei. Neuseeland sagt man, sei ein bisschen von allem.

Zwei eher belanglose Tage habe ich dannach in Nelson verbracht, bis ich am Samstag mit der Faehre nach Wellington gefahren bin.
Mittlerweile habe ich ein nettes Hostel gefunden, lauter Deutsche kennen gelernt und warte jetzt bis das Wetter im Norden besser wird. Dann werde ich weiter fahren zum Tongario Crossing, dem Schicksaalsberg aus Herr der Ringe.