Als ich abends in Yokohama ankam, war es richtig stark am regnen. Hatte mit Cheleen, bei der ich hier untergekommen bin, einen Treffpunkt ausgemacht. Als wir bei ihr zu Hause ankamen, waren wir ordentlich durchnässt. Waren dann um die Ecke was essen und haben, wieder in trockenen Klamotten, Freunde von ihr besucht. Haben uns auf Anhieb gut verstanden.
Cheleen kommt von den Philippinen und arbeitet hier als Ingenieurin. Ihr Appartement ist nicht groß, aber trotzdem hat sich mich für drei Nächte aufgenommen und hätte mich am liebsten noch länger behalten. Samstags gab es erstmal philippinisches Frühstück und danach sind wir zusammen nach Kanazawa Bunko gefahren. Dort haben wir eine kleine Wanderung gemacht, an deren Ende wir am Shomyoji Tempel rauskamen. Später sind wir ins Zentrum von Yokohama gefahren, waren in Chinatown und dann am Wasser. Yokohama ist echt super.
Haben vom Osanbashi, dem Faehrterminal aus den Sonnenuntergang angesehen. Man kann quasi auf der Terminal Gebaeude drauf gehen und oben ist alles aus Holz und teilweise begrast und zum Sitzen zurecht gemacht. Man hat in die eine Richtung einen Blick auf die Yokohama Bridge, aber das beste ist der Blick auf die Skyline Yokohamas. Alles ist toll beleuchtet, dort stehen ausserdem ein paar interessante Gebaude und gleich am Wasser ist ein Vergnuegungspark (Yokohama Cosmoworld), dessen riesiges Riesenrad staendig die Farben wechselt. Ich war total begeistert.
Das musste ich mir am zweiten Abend direkt noch mal ansehen.
Abgesehen davon hat Yokohama noch einiges zu bieten, auf jeden Fall einen Besuch wert von Tokio aus - aber nicht vor Einbruch der Dunkelheit wieder abfahren, abends die Promenade entlang zu laufen und durch die Parks ist einfach super.
...achja, waehrend wir auf dem Terminal sassen wehte die ganze Zeit deutsche Musik zu uns herueber: Hier findet gerade das Yokohama Oktoberfest statt, mit deutschem Bier und deutscher Musik.