Nara 13.10.

13.October 2017 - Süden


Nara ist definitiv ein Besuch wert. Das Wahrzeichen dieser Stadt sind die Rehe. Geht man Richtung Parkanlage / Stadtrand, wo man auch einige Tempel und Schreine besichtigen kann, begegnet man immer mehr Rehe - und die laufen nicht weg, sondern kommen die selbstbewusst entgegen, in der Hoffnung gefüttert zu werden. Das ist echt ein ungewöhnliches Bild. Die Grünanlage ist echt groß und überall laufen die rum. Gerne stehe die auch mal ganz lässig auf der Straße rum, stören sich kein bisschen an den Autos und halten den Verkehr auf.
Es gibt mehrere Tempel hier, die zum UNESCO Weltkulturerbe gehören und auch hier gibt es wieder eine sehr große Buddhafigur.
Ich hatte mein Gepäck im Bahnhof eingeschlossen und bin dann abends zu Aurelio (Couchsurfer) gefahren, der ein kleines bisschen außerhalb wohnt in einem ruhigen Viertel. Wir sind dann in ein Onsen gegangen. Das war ziemlich cool. Das hatte innen zwei und außen drei Becken, also etwas größer als das letzte, allerdings entsprang das Wasser hier keiner natürlichen Quelle. Bin dort dann mit einer Japanerin und einer Französin, die in meinem Alter waren und zusammen rumgereist sind, kennen gelernt und mit denen gequatscht.
Zurück bei Aurelio (in der Schweiz geboren, in Italien aufgewachsen, Master in München und nun Promotion in Japan) haben wir gemeinsam gekocht, eine Mischung aus japanisch, chinesisch und indisch ;-) gut scharf und sehr lecker. Habe die Nacht mal wieder auf einem Futon verbracht - habe mich schnell dran gewöhnt :D das Frühstück war japanisch, es gab Udong, eine bestimmte Art von Nudelsuppe. Und japanische Feigen und Kiwis (die Kiwis sehe aus wie golden Kiwis aus Neuseeland, sind aber zur Mitte hin rötlich).