Medan und Bukit Lawang

14.November 2017 - Sumatra


Zum zweiten Mal bin ich in Indonesien. Dieses Mal auf der größten Insel: Sumatra.
Mein Flug von Bangkok ging nach Kuala Lumpur, wo ich eine Nacht auf dem Flughafen verbracht habe, und weiter nach Medan. In Medan an sich gibt's nicht sooo viel zu sehen, aber ich bin da bei einer Couchsurferin untergekommen, mit der ich mich so gut verstanden habe, dass es den Aufenthalt echt wert war.
Nach einer Nacht bin ich dann weiter nach Bukit Lawang, einem Dorf am Genung Leuser Nationalpark, der dafür bekannt ist, dass man dort wildlebende Orang Utans sehen kann. Die habe ich dann auch wirklich zu Gesicht bekommen und zwar auf einer zweitägigen Wanderung durch den Dschungel. An beiden Tagen habe ich mit meinen Reisegefährten (einem britischen Pärchen und unseren Guides) insgesamt zehn Orang Utans gesehen und zahlreiche weitere Tiere, von denen ich manche noch gar nicht kannte.
Manche kamen sogar echt nah, zum Beispiel ein noch recht junger Orang Utan, der uns bei unserer Mittagspause zusah. Habe auch einiges gelernt. Zum Beispiel, dass Orang Utan Mütter bis zu acht Jahre auf ihre Jungen aufpassen und sich in der ganzen Zeit nicht paaren ;-)
Übernachtet haben wir in einem Camp an einem Fluss mit Wasserfall, wo wir uns nach der Wanderung waschen konnten. War auch nötig: das Klima war typisch Regenwald, heiß feucht... Und wir dementsprechend ordentlich verschwitzt. Matratzen gab es keine, nur eine dünne Matte, um nicht direkt auf dem Boden des aus Bambusstangen und Plastikplanen zusammen gebastelten Zelt zu schlafen.
Nach der Wanderung habe ich dann noch etwas Zeit in Bukit Lawang verbracht, war echt entspannt dort (dank Nebensaison). Um von dort ansonsten irgendwo in zu kommen, muss man wieder zurück nach Medan. Ich wollte als nächstes ganz in den Norden nach Banda Aceh. Da es ein gutes Stück ist, empfiehlt es sich, einen Nachtbus zu nehmen. Den Tag habe ich dann wieder mit Icha verbracht, hatten wieder ne Menge Spaß :D Das Mädel ist echt super!