Von Irrfahrten und Sintfluten

13.April 2010 - Preston Beach


Am Sonntagmorgen fanden wir uns dann auf dem inzwischen schon vertrauten Weg nach Geraldton wieder. Da das Visitor Centre aber noch zu hatte, vertrieben wir uns die Zeit auf dem direkt davor stattfindenden Troedelmarkt und im alten Gefaengnis nebenan, wo aktuelle Insassen ihre Handwerke ausstellen.
Im Visitor Centre wurde uns dann gesagt, dass uns 1,5 h Surfunterricht in Geraldton 60$ kosten wuerden. Da uns das aber eindeutig zu viel war, ging es mal wieder zu McDonalds, wo wir im Internet etwas weiter suedlich fuer dir Haelfte des Preises gefunden haben.

Am Abend haben uebrigens die anderen Maedels beschlossen, dass Linda und ich unsere eigene Reality Show bekommen sollten, weil wir uns immer so witzig beloeffeln koennen. Einen Namen haben wir auch schon gefunden - "Das Rindvieh und die bloede Kuh" (nach unseren liebevollen Bezeichnungen fuereinander). Also haltet die Augen auf, vielleicht seht ihr uns bald auf Pro 7, RTL II oder so... ;P

Den naechsten Tag haben wir eigentlich nur im Auto verbracht, wobei ich die Haelfte der Fahrt verschlafen habe. da es mir irgendwie nicht besonders gut ging. Dann wurde ich allerdings zum Kartenlesen gebraucht, denn wir wollten im Avon Vallety National Park uebernachten. Irgendwie gab es von der Strasse aus, auf die Linda und ich Rieke gelotst hatten, aber keinen Zugang zu diesem, was man auf der Karte aber nicht hatte erkennen koennen.
Als wir dann irgendwann total genervt im Staedtchen Toodyay ankamen, beschlossen wir also kurzerhand, dortzubleiben.
Nach dem Abendessen am Spielplatz sind wir dann also mal wieder zu einem Aussichtspunkt (Pelham Lookout) gefahren, der total ab vom Schuss war und im Dunkeln schon etwas unheimlich aussah. Aber was tut man nicht alles, um Aerger mit den Gesetzeshuetern zu vermeiden. ;P

Auf zu den naechsten Nationalparks ging es am naechsten Tag - ich wuerde sagen, es hat sich wirklich gelohnt, den Pass am Anfang zu kaufen. ;) Zuerst stand der Serpentine Falls NP auf dem Plan. Der Besuch fiel allerdings ziemlich kurz aus, da wir (oder zumindest die Mehrheit ^^) nicht so wirklich Lust auf lange Wanderungen hatten und es ausser dem Wasserfall selbst und zwei Wallabies nicht viel Interessantes zu sehen gab.
Weiter ging es also zum Yalgorup NP, wo wir zu einem See gefahren sind, in dem es sogenannte Thrombolites zu sehen gibt, eigentlich so was Aehnliches wie die Stromatolites.
Deshalb fuhren wir dann auch weiter nach Preston Beach, wo sich unser Camp befans, dass wir nach einem kurzen Strandbesuche und einem (scheinbar) ewig langen unbefestigen Weg auch mal erreichten.
Nachdem wir dann einen Platz gefunden hatten, der allen zusprach und ich zur Zufriedenheit aller eingeparkt hatte, bewegten wir uns allerdings nur noch im Notfall aus dem Van, da ein sintflutartiger Regen eingesetzt hatte. Stattdessen gab es mal wieder ein paar Runden "Mau Mau", waehrend wir uns wegen des Wetters ernsthafte Sorgen um unsere Surfstunde machten.

Vom letzten Abschnitt unseres Roadtrips koennt ihr dann im naechsten Bericht lesen.

Bis dahin,
Laura