Couchsurfen

15.February 2011 - Surfers Paradise


So, ein kleines Update und eine Zusammenfassung der letzten Tage.
Ich bin jetzt seit einer Woche am coushurfen, Larrys Wohnung ist ein super Platz, aber man will ja auch was eigenes haben. Zum Glück ging es nicht nur mir so, die beiden Kanadieinnen Laurence und Julie suchten auch, sie waren aber auf der Suche nach einem eigenen Apartment. Kurzerhand schlossen wir uns zusammen. Leider mussten wir am Samstag feststellen, dass am Wochenende die Makler nicht arbeiten. Das gab uns immerhin die Zeit, am Samstag feiern zu gehen und am Sonntag fuhren wir mit Daves und Jesses Jetskis. Ein absolutes Highlight, mit 90 Sachen übers Meer rasen oder über die Wellenkämme meterweit springen, einfach toll. Ansonsten waren wir am Strand und in der Stadt, immer mit einem Auge auf der Suche nach einem Minijob. Am Sonntag traf ich mich mit Sebastian und Florian von Local Tour Guides und musste leider erfahren, dass ein Totalausfall fast aller Führungskräfte den Zeitplan gehörig nach hinten warf. Ein Grund mehr, erst mal was anderes zu suchen, und abzuwarten, was sich hier ergibt. Am Montag dann fanden wir eine Wohnung, klein, aber fein, sehr nah am Strand und direkt am Zentrum. Als wir heute morgen wieder zur Wohnung gingen, um Details zu besprechen, mussten wir leider erfahren, dass die Besitzerfamilie die Wohnung selbst nutzen will. Also wieder zurück auf Anfang. Diesmal hatten wir aber schneller Erfolg. Nach fünf Minnuten Suche hatten wir einen Termin in einem Studio. Es war zwar kleiner als die erste Wohnung, dafür sind Wasser und Strom inklsuive, ein großer Flachbildschirm mit zahlreichen Sendern wenn man mal den Meerblick aus dem 27. Stock müde ist, neben Pool und Spa gibt es zudem noch Sauna und Fitnesscenter, der Strand ist genau so nah, und dennoch mitten im Stadtzentrum gelegen. Es ist basic, aber allemal mehr Komfort, als im Hostel. Und zudem schön billig.
Bei der Jobsuche ergab sich nichts Neues, also suchte ich nach meinen beiden anderen Zielen, Surfboard und Fahrrad. Bei zweiterem wurde ich fündig, in Southpot verkaufte jemand ein paar Räder für 50$ das Stück. Also ging ich hin, nach anderthalb Stunden war ich da und wurde von einer älteren Dame und ihrem Mann herzlich begrüst. Die alte Dame, die sich mir als Aunti Junie vorstellte, gab mir nicht nur das Rad, auch Helm (Helmpflicht in Australien!) und Schloss. Das Mountainbike ist einfach, hat aber einen Surfboardhalter, der das Rad echt cool und lässig erscheinen lässt :D. Fehlt nur noch das Board. Aunti Junie lies mich nicht gehen, bevor ich ihr versprach, wann immer ich Hilfe mit irgendwas bräuchte, Lust auf ein BBQ habe oder einfach Gesellschaft will, zu kommen. Sie will sich auch noch nach einem Job für mich umschauen, da sie sehr viele Menschen kennt.
So weit so gut, das wär erstmal das Wichtigste aus Surfers Paradise. Die Tage gibts mehr und endlich auch wieder Bilder.