Ein grosser roter Stein!

22.January 2014 - Ayers Rock ,Uluru


Der letzte Tag bestand wieder nur aus Fahren durch oedes Nichts. Komischerweise war das 'Outback' dann aber doch nicht so oede sondern ungewohnt gruen. Und wir dachten da waer ueberall nur roter Sand und ausgetrocknete Buesche...
Zwischendurch haben wir kurz in dem Dorf Coober Pedy gehalten, um zu tanken und nochmal einzukaufen. Dort sehe ich dann auch die ersten richtigen Ureinwohner. Ich weiss nicht so wirklich wie ich mit ihnen umgehen soll, die meisten gucken mich entweder boese oder traurig an und deswegen vermeide ich einfach Kontakt. Die Besonderheit von Coober Pedy ist, dass es viele Wohnung unter der Erde gibt. Das erscheint uns sehr logisch, denn als wir eine unterirdische Kirche betreten ist es gleich schoen angenehm kuehl. Unter der Erde zu leben ist wohl das intelligenteste was man bei diesen Temperaturen machen kann.
Die Nacht haben wir dann auf einem Rastplatz nahe dem Mount Connor verbracht. Diesmal durften Karsten und ich ins Zelt, was zwar gemuetlicher war, aber leider auch nicht kaelter, denn sogar in der Nacht kuehlt es nicht ab.
Am Morgen stehen wir schon um 6 auf um uns auf den Weg zum Uluru zu machen, da wir dort um 8 eine kostenlose Fuehrung mitmachen wollen.
Rechtzeitig angekommen werden wir von einem freundlichen Mann begruesst der sich als unsere Guide vorstellt, einen etwas taerkeren australischen Akzent hat und uuuuunglaublich gerne und viel redet. Froehlich erzaehlt er uns alles ueber die Aboriginie-Kultur, wie sie frueher gelebt haben, wie sie heute leben, zeigt uns ein paar Orte rund um diesen riesigen Stein und erklaert uns, warum man diesen eigentlich nicht erklettern sollte.
Das ganze sieht schon beeindruckend aus und auch diese ganze Kultur drumherum ist sehr interessant. Wie ueberall sind wir nur aeusserst ueberrascht wie gruen alles ist.
Als die Mittagshitze naht, begeben wir uns ins Ayers Rock Resort und hoffen auf einen Pool. Wir wurden nicht enttaeuscht. Kurzerhand buchen wir uns einen Nacht auf den Campingplatz ein und geniessen den Luxus von Duschen, Toilletten, Kuehlschrank und Pool. Das witzigste fuer uns allerdings war, als wir tatsaechlich komplett Handyempfang hatten. Davon waren wir nun beim besten Willen nicht ausgegangen. Naja das Internet kann uns trotzdem nicht lange vom Pool fernhalten.
Ich glaube man muss diese trockene Hitze erst erleben um wirklich zu wissen wie gut so ein kalter Pool tun kann.
Bis in den Nachmittag halten wir uns nirgendwo anders auf.
Kontakte zu anderen Reisenden kann man leider eher weniger aufbauen, da meisten sehr unter sich bleiben.
Also geht es wieder frueh ins Bett, da wir uns vorgenommen haben am naechsten Tag den Sonnenaufgang am Uluru zu verfolgen.