Two princesses on KI

28.April 2013 - Kangaroo Island


1. Tag: Nach frühem Aufstehen und einer rasanten 2 Stündigen Fahrt nach Cape Jervis kamen wir gerade rechtzeitig für unsere 9 Uhr Fähre nach Kangaroo Island am Hafen an. Unser süßer bunter Camper stach unter den anderen normalen Autos etwas auf der Fähre heraus, doch es ist ein tolles Gefühl frei und unabhängig mit dem eigenen Auto unterwegs zu sein. Wir kamen in Penneshaw an, wo wir uns an der Info gleichmal etwas über Sehenswertes der Insel informierten, an. Von dort aus brachen wir auf nach Kingscote, der Hauptstadt von KI mit ganzen 1800 Einwohnern. Bei einer kleinen Pause schafften wir es gleich mal uns hinten im Camper einzuschließen, da wir zuvor nicht bemerkt hatten, dass die Schiebetür sich nicht von innen öffnen ließ. Nach dem wir uns ?befreit? hatten, sind wir weiter nach Emu Bay einem Strand im Norden gefahren. Da es immer wieder regnete und der Norden nicht so viel zu besichtigen bietete beschlossen noch den Weg bis zum Campingplatz an der Vivonne Bay auf uns zu nehmen, da wir ja eh in den Süden fahen wollten. Das Autofahren macht schon viel Spaß und die vorgeschlagenen 80 km/h, um Sprit zu sparen, kamen einem sehr schnell vor, obwohl wir zuhause eigentlich schnelleres gewohnt sind. Der Camper ist lustig zu fahren, denn das Lenkrad steht waagrecht, wie in einem LKW, die Kupplung kommt sehr spät und der Rückwärtsgang geht manchmal nicht rein ? doch man gewöhnt sich daran. Der Campingplatz war sehr schön. Doch unser Gaskocher war eine Null, denn er schaffte es nicht mal Wasser zum Kochen zu bringen. So haben die Fettuchini länger gebraucht als üblich und wir stürzten uns nur so darauf, als sie fertig waren. Da es um 18 Uhr schon dunkel wurde, waren wir um 19 Uhr schon im Bett und haben geschlafen.
2. Tag: Schlafen war kein Problem im Camper, wir hatten genügend Platz. Doch morgens war es schon recht kalt, so dass wir am liebsten liegen geblieben wären und erst um 8.30 Uhr aufgestanden sind. Bis wir dann mit unserem super Campingkocher warmes Wasser für unseren lauwarmen Kaffee und den Toast etwas in der Pfanne getoastet hatten war es schon spät. Nach dem wir die Vivonne Bay angeschaut hatten sind wir zur Seal Bay gefahren, um Australiens Sealions zu sehen. Danach ging es zur Little Sahara, wo man Sandboarden konnte. Doch wir haben dort nur eine kleine Wanderung gemacht. Es war wirklich erstaunlich wie da einfach solche Sandmassen mitten in der grünen Insel sind. Die Dünen waren sehr hoch und die Sandboarder sind sehr steil runter gefahren. Nun ging es weiter Richtung Flinders Chase National Park. Davor sind wir noch zur Hanson Bay abgebogen, wo der Ozean zum Schwimmen eingeladen hätte, wenn die Wassertemperatur höher gewesen wäre. Dann machten wir noch einen Stopp an der Koala Sanctuary, um beim Koala-Walk Koalas zu zählen. Von angeblich morgens gesichteten 17 Stück haben wir nur noch 3 gefunden. Im Flinders Chase NP sind wir dann zum Admirals Arch gefahren, wo wir zu Erst gar nicht mehr wussten, was das eigentlich ist. Aber egal da gehen wir jetzt einfach mal runter. Unten angekommen kam der Aha Effekt, denn wir haben ja schon Bilder davon gesehen. Es gab auch ganz viele Seelöwen dort. Dann haben wir noch den Weg zu den Remarkable Rocks angetreten, doch sind nicht ganz hin, da es schon dunkel wurde und der Hunger sich langsam gemeldet hatte. So beschlossen wir morgen früh noch einmal hin zu fahren. Im Dunkeln haben wir dann einen Camping Platz gesucht und noch bis fast 21 Uhr geredet und sind dann mit dem Vorsatz früher Aufzustehen schlafen gegangen.
3. Tag: Heute war es nicht ganz so kalt uns so kamen wir früher raus. Erster Stopp waren die Remarkable Rocks, welche wirklich erstaunlich sind. Wir haben nette Bilder gemacht und sind dann weiter um noch einmal den Admirals Arch an zu schauen, wenn nicht die Sonne auf der anderen Seite steht. Dann mussten wir Tanken, da wir noch zum Cape Borda wollten um den Leuchtturm an zu schauen. Das Benzin kotete $1,85/l. Doch das war noch nichts gegen die 28 Kilometer lange unsealed Road, für die wir mehr als eine Stunde gebraucht haben, die zu einem Leuchtturm führte ? uneben, Schlaglöcher und unbefestigt. Am Ende der Straße war der Leuchtturm dann nicht mal so toll. Naja dann ging es wieder zurück Richtung Penneshaw mit Zwischenstopps in Parndana und American River.
Leider haben wir keine Pinguine gesehen, doch das lässt sich bestimmt noch nachholen. Die Rückfahrt musste wohl oder übel im Dunkeln sein. Doch dafür war das Lichtermeer, mit dem uns Adelaide empfieng, wunder schön. Es war wie nach Hause kommen. Zurück im Hostel sind wir dann gleich ins Bett gefallen, da wir müde waren und am nächsten Tag früh raus wollten um weiter Richtung Grampions und Geat Ocean Road zu fahren.