So, mein Cousin war weg, was nun? Ich hatte noch dreieinhalb Wochen, bevor mein Flieger auf die Cook Islands sich von Christchurch in die Lüfte erhob, was sollte ich da noch tun. Meine restliche Straytour beinhaltete noch eine Dreitagestour über Bluff/Stewart Island und den Milford Sound und noch die Dreitagestour nach Christchurch. Das war jedoch nicht genug, um die gesamten Wochen abzudecken. Ich hatte auch die Möglichkeit, auf Stewart Island noch wandern zu gehen, was ich eigentlich gedacht hätte, würde ich nicht mehr tun. Ebenso konnte ich mir ja noch einen Wwoofing-Platz für ein paar Tage suchen. So viele Möglichkeiten. Doch zu aller erst brauchte ich eine Pause! Die letzten zwei Wochen waren der Hammer, doch auch ebenso anstrengend. Und hierfür war mir das Hostel ja schon als überaus geeignet bekannt.

So verbrachte ich die nächsten Tage damit, Fernsehen zu schauen oder zu lesen, meine Planungen für die Zeit nach der Heimreise, einem Praktikum, voranzutreiben und mich auf den neusten Stand in Deutschland zu bringen (beispielsweise, dass wir ohne Staatsoberhaupt dastehen. Doch den Großteil der Zeit verbrachte ich damit, mich auf der Couch dem schönen Nichtstun hinzugeben.

Bis Mittwoch lebte ich so in den Tag hinein. Ich weiß nicht, was mich dazu bewegt hat, doch auf einmal hatte ich für den nächsten Tag in den Bus Richtung Stewart Island gebucht und mir meine Plätze auf den Campingplätzen rund um den Great Walk auf der kleinen Insel reserviert. Ich würde also am nächsten Tag spontan (sehr spontan) mal wieder eine Mehrtageswanderung beginnen.

Warum auch nicht.