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25.March 2011 - melbourne


ich hatte ein hostel am anfangspunkt gebuchtu nd er war auch da. marahau liegt in der "hippieregion", die es hier im norden der suedinsel gibt und das hostel war ein grosser garten mit kleinen holzhuetten mit jeweils 4 betten und rumlaufenden huehnern, kueche draussen.. der besitzer war supernett und lustig und am naechsten morgen bin ich mit dem franzosen (martin) nach takaka weitergetrampt, was als mini "hippiehauptstadt" hierbekannt ist. die frau die uns mitgenommen hat hat uns am fluss vorm ort abgesetzt, der wunderschoen ist, mit riesen felsen mitten drin, von denen man springen kann und einer art steilem berg, an dem man klettern kann :) danach sind wir in ein hostel eingecheckt, mit suessem kleinen hinterhof mit sofas und wiese und jetzt sitze ich hier am pc und wollte die mail von letztem mal weiterschreiben, weil ich letztes mal einfach mittendrin abgeschickt habe, weil ich keine internet-zeit mehr hatte. puuuuuuuuuuh ist die mail lang geworden!! jetzt habe ich jedenfalls lust mir hier ein bisschen mehr zeit zu nehmen udn ein paar tage an einem ort zu bleiben, weil ich ja auch nicht merh mit steffi reise. ich habe lust in einer kommune, von denen es hier angeblich viele gibt zu woofen, also ein paar stunden arbeit pro tag gegen freie unterkunft. mal sehn ob das klappt und ich da morgen was finde..
SCHNITT. sooo weiter gehts mit dem schreiben der mail, nachdem ich aus NZ nach melbourne wiedergekommen bin (sitze auch schon mehrere tage immer wieder an dieser mail hier...^^ aber bald ists geschafft!) takaka, bzw golden bay, die gegend in der der ort liegt kam mir noch mehr vor wie das paradies.. die leute sind NOCH krasser als ueberhaupt die neuseelaender (die noch freundlicher sind als die australier, was mir bevor ich nach NZ kam unvorstellbar war), leben das leben so wie ich es mir vorstelle. man geniesst einfach den tag und den moment, erfreut sich an kleinen dingen des lebens und macht sich nicht uebermaessig sorgen um dinge, die man sowieso nicht aendern kann, sondern freut sich dass man grade in der schoenen golden bay ist.. und ueberall wo du hingehst laecheln dir die leute entgegen. die zeit scheint dort irgendwie langsamer zu ticken und das ist auch auf mich uebergegangen. ich wollte eigentlich nur 3, 4 tage bleiben, bin aber im endeffekt 8 geblieben, auch wenn ich eigentlihc so viel wie moeglich von neuseeland mitnehmen wollte und reisen wollte. aber um ein land kennenzulernen udn spass beim reisen zu haben muss man finde ich sich auch mal etwas mehr zeit als fuer eine wanderung, ein paar fotos und wieder ab ins auto und weiter nehmen. so hatte ich gelegenheit auch ein paar einheimische kennenzulernen, zum beispiel einen aelteren mann der uns beim trampen zum strand mitgenommen hat und der uns danach nach auf einen kaffee zu sich in sein schoenes haus am meer eingeladen hat und mit dem wir geplaudert haben :) ausserdem habe ich super nette backpacker kennengelernt, die ersten tage eine finnin und einen deutschen, mit dem ich zweimal im zelt auf einem gratis campingplatz am fluss geschlafen habe und einmal am meer und mich super verstanden habe und die letzten tage wieder im hostel, wo sich eine sozusagen clique gebildet hatte, die aus einem ami, ner kanadierin, ner hollaenderin und nem israeli bestand. mit denen bin ich dann noch auf ein kleines festival am wochenende gegangen, dass in einem engen takl an nem fluss war, wuuuunderschoen :) ich war sehr traurig diesen schonen ort zu verlassen, an dem ich an der kuste auch eine suuuperschoene wanderung durch schafsfelder und die steilkueste entlang gemacht hatte.. ich bin dann mit dem ami zur westkueste getrampt, wo es bekanntlicherweise wegen der riesenbergkette direkt am meer, wo sich die ganzen wolken stauen, immer regnet.. das meisten der westkueste der suedinsel bin ich dann alleine getrampt und hab jede nacht in einem anderen hostel geschlafen, weil ich jetzt nicht mehr viel zeit bis zu meinem rueckflug aus christchurch hatte. das erdbeben dort hat sich uebrigens ereignet als ich in golden bay war und ich habe nichts davon gespuert. nur indirekt hat mans schon gespuert, in den hostels bin ich einigen leute begegnet, die gefluechtet waren und das internet ging die ersten tage nicht richtig, mache sachen im supermarkt gabs nicht, weil die verkehrswege kaputt waren usw. und jeder neuseelaender war irgendwie direkt oder indirekt betroffen, weil er jemanden kannte, dessen wohnung zerstoert wurde oder der jemanden kannte, der jemadnen kannte, der gestorben ist.. doch selbst diese situation nehmen die neuseelaender gelassen, man kann ja sowieso nichts dran aendern und muss einfach positiv in die zukunft schauen. ich finde das irgendwie beeindruckend, vor allen dingen wenn man das mit dem jammer-land deutschland vergleicht, wo man sixch ueber jeden scheiss aufregt ohne wirklich was dran zu aendern udn wahrscheinlcih auch jammert, wenns nichts zu jammern gibt, allein deswegen.. hmm also was ich and er westkueste in den paar tagen die ich da war gesehen habe war: eine riesen robbenkolonie (voll suess!), die sogenannten pancake rocks, also felsen die aussahen wie aufeinandergestapelte pfannkuchen :D, den franz joseph gletscher, die krasse landschaft.. also mit regenwald bewachsene riesige berge, die steil ins wilde meer uebergehen, einen ort namens hokitika, wo es viele jade steine und damit verbundene kunst und schmuck gibt und wo am strand wubderschoenes schwemmholz rumliegt, aus dem die leute kunst gemacht hatten udn wo ich selber auch diese gruenlichen steine gefunden habe :). da ich nach christchurch musste und nur noch wenige tage zeit hatte, habe ich da fjordland und den ganzen suedzipfel der suedinsel ausgelassen udn bin quasi quer rueber zu einem ort in den bergen, wanaka, der an einem riesen, wundershcoenen see liegt. langsam wurde es auch kuehler und seit der westkueste konnte ich nur noch lange klamotten tragen udn hab ganz viel brauene verloren :( dort bin ich 3 naechte geblieben, habe eine tolle wanderung zu einem gletscher hoch gemacht und war einfach nur verzaubert von der wudnerschoenen natur... und habe jeden mioment damit gerechnet dass ein hobit hinter einem baum heraus springt, die landschaft aehnelt teilweise wirklich krass der im film und die herr der ringe aufnahmen zeigen eigentlich recht gut wie schoen es hier sein kann, und wie verschieden! es gibt wunderschoene straende, krasse berge und schoene seen, dazu noch tausend andere interessante, beeindruckende naturphaenomene.. naja in wanaka habe ich beim trampen zur einen wanderung einen tschechen kennengelernt, mti dem ich dann abends noch biere getrunken hab. am naechsten tag bin ich in ein aderes hostel wo ich suuuper liebe menschen kennengelrnt hab, mti denen wir 2 sehr lustige abende hatten und am letzten tag in wanaka sind wir ins puzzling world, einer art kleinem erlebnispark mit einem grossen labyrinth, in dem wir mehr als eine stunde rumgeirrt sind und mehreren raauemen voller optischer illusionen, die wirklich krass waren und fuer eine von uns zu viel, die ist quasi seekrank geworden... von dort bin ich mit einem paerchen udn deren truck wieder noerdlich gefahren, richtung christchurch und auf der fahrt haben wir einen raubvogel erwischt, der gegen die scheibe geklatscht ist, war eklig.. die haben mich an einem andern see, der wegen der gletscherfluesse, die viel sand mit sich nehmen milchig tuerkis gefaerbt ist. dort habe ich eine nacht geschlafen, eine wanderung gemacht und bin danach zum flughafen getrampt und eine frau war so lieb und hat mich nach 2 stunden mitnehmen noch bis vor den eingang des terminals gefahren. ich wollte abends schon da sein, weil mein flug frueh am naechsten morgen war und hab probiert am flughafen zu schlafen... naja.. und jetzt bin ich wieder in melbourne, was sich irgendwie anfuehlt wie wieder zu hasue zu sein, nur dass es zum ersten mal in meinem leben ei nort ist, der eigentlich gar nicht mein zu hasue ist, wenn du weisst was ich meine ;)