weiter neues aus down under, neuseeland

25.March 2011 - melbourne


mehr passte nicht mehr in den eintrag davor, deshalb gehts hier weiter:
jedenfalls sind wir nach dem einen see zur ostkueste der insel gefahren, wo ein durchgehender strand verlaeuft und somit die "autobahn" der insel bildet, auf der auch tagsueber echt viel verkehr ist, leider. Die insel war eigentlihc national park, aber jetzt wurden teile bzw dadurch fast alles fuer die touries freigegeben und ich glaube kaum, dass man dadruch diese schoenheit erhalten kann... wir haben abends an diesem strand unser camp aufgeschlagen, dass aus igulzelten bestand. Dazu haben wir gegrillt und alle haben probiert ihre kochkuenste zu fusionieren^^ hat auch recht gut geklappt. Auf der suche nach dem klo auf dem "campingplatz", der aus ein paar einbuchtungen in den duenen bestand, haben wir ein paar andere reisende getroffen und einen netten abend am feuer mit denen verbracht. Nach einer nacht im zelt ohne matratze mussten wir um 7 aufstehen und wurden von den riesen fliegen begruesst, die sich auf fraser anscheinend ziemlich wohl fuehlen, weil es dort tausende davon gab. Die stetzen sich auf dich und stechen udn das tut weh!! und danach hat man ausserdem sowas wie mueckenstiche davon. Da sie aber etwas lahm sind und erst eine sekunde nachdem sie sich auf dich gesetzt haben zustechen ist die einzige chance dagegen anzukommen sie ztotzuschlagen. so haben wir auf fraser viel zeit damit verbracht uns zu schlagen :D.
oh gott ich komm irgendwie mit den zeiten und so durcheinander... ich bin heute nach 3 tagen trampen endlich in airlie beach angekommen und wir werden von hier ne tour zuden whitsundays machen, shcau dir mal fotosbei google an!! nur leider ist hier jetzt regenzeit und es schuettet schon seit 3 tagen ohne pause... tolles australien :P der ort hier ist ziemlich klein
Inzwischen haben wir einiges der Ostkueste gesehen und das schonste davon waren Fraser Island und die Segeltour durch die Whitsunday Islands und das schnorcheln an den Korallenriffen dort :) Und noch besser war es super nette Australier kennen zu lernen, die uns gerne ihre Gegend gezeigt haben und uns Essen und Unterkunft gegeben haben :))) Und inzwischen weiss ich, dass es die bis jetzt beste Entscheidung war mal aus Deutschland abzuhauen und zu reisen, das tut der Seele bzw meinem Kopf voll gut und es gibt einfach nichts besseres als auf Reisen zu sein, ein wunderschoenes Land zu bereisen udn keine Verpflichtungen zu haben...
SCHNITT SCHNITT SCHNITT! so, ab jetzt schreibe ich grade wieder die mail, nachdem ich aus neuseeland wieder in melbourne bin...
jeeedenfalls wollten leo und ich so viel geld wie moeglich sparen und haben schonmal beim essen angefangen, immer die billigten hostels genommen und auch oft mit dem gedanken gespielt uns ein auto zu kaufen, es aber dann immer wieder wegen kleinerer bedenken aufgeschoben.. jetzt nach einem halben jahr bereue ich es auf jeden fall, weil es einfach die beste art ist in diesem land zu reisen, die grossen distanzen zu ueberbruecken, einen gratis ort zum schlafen zu haben, sein haus auf raedern.. und man ist viiiiieeel flexibler und sieht tausend ecken, die man als zu fuss tourist, der vom trampenudn oeffentlichen transport, der teuer ist abhaengig ist.. naja naechstes mal ;) ich habe auf jeden fall lust hier nochmal ein jahr work and travel zu machen, australien ist viel zu gross und weit als dass man hier alles in einem jahr machen koennte.. udn es laesst sich echt recht einfach leben und jobs fidnet man auch immer und ich bin auch mit wenig zufrieden udn gluecklich, das habe ich beim reisen auf jeden fall auch gelernt. weiter im text.. ich koennte ueber jedes zweite stichwort ausschweifen, aber dann muesste ich anfangen ein buch zu schreiben... jeedenfalls finde ich ist es die zweitbeste art per anhalter zu reisen. vor allen dingen ist es umsonst, man spart ein drittel seines reisebudgets, weil man hier fuer transport einfach viel blechen muss. aber was ich am tollsten finde ist dass man leute, meistens einheimische kennenlernt und so einen ganz anderen einblick ins land erhaelt, sozusagen erst richtig kennenlernt, denn die leute machen einen ort aus. es war interessant sihc mit denen ueber ein paar themen wie die aboriginie-politik zu unterhalten und da gibt es echt riesen meinungsunterschiede.. was ich aber ausgemacht habe ist dass je mehr noerdlich nach queensland man reist, desto bauerndeppen-maessiger werden die leute und somit desto rassistischer und hohler.. gab echt 2 wo ich einfach nichts mehr gesagt hab um mich nciht mehr aufregen zu lassen und uns aus dem auto rausschmeissen zu lassen -.- die unterhaltung ging etwa so: -"aboriginies sind scheisse, weil die alle nur alkis sind und uns auf der tasche liegen, weil sie nix zahlen muessen, ausserdem stinken die und sind asozial. die sollen mal die fresse halten und nciht so viel bestimmungsrecht fordern" -"weisst du denn, dass ihnen die ganze grundlage ihrer existenz, die bindung zu einem bestimmten stueck land, die ihre ganze kultur und lebensart bestimmt von den weissen geraubt wurde? hast du mal darueber nachgedacht wer sie in so eine situation gezwungen hat?" -"hm noe.. aber die haben sich gefaelligst anzupassen" und so weiter und so fort.. meiner meinung nach sind es alelrdings die weissen die sich anpqssen muessten, weil sie erst viel spqeter ins lqnd gekommen sind, die menschen die ihnen nicht pqssten einfach abgeknallt haben, die kinder in klamotten und heime gesteckt, in denen sie westliche dinge wie naehen und kochen lernen mussten und so wurde soviel wertvolel kultur und wissen ueber die australische natur einfach ausradiert... naja schon wieder ein themaueber das man ewig ausschweifen koennte..
nach dem highlight fraser island war das naechste die whitsunday islands, die den beginn des great barrier reef bilden und wo uns im supermarkt ein typ angesprochen hat, der auf seinem katamaran wohnt. er hat uns angeboten die uebliche tour zu machen, die alle touris buchen, nur dass wir sie nur zu 4., mit 2 anderen backpackern und nicht zu 20 machen udn dazu noch nur die haelfte zahlen :). zwischendurch haben wir ab und zu mal leute wiedergetroffen, die wir an einem anderen ort kennengelernt hatten und es war immer schoen bekannte gesichter zu sehen und spontan kurztrips in national parks oder so zu unternehmen. danach waren wir bald in cairns, das noerdlichste wo wir bis jetzt in australien gewesen sind und dort war es mega heiss und tropisch, weil die regenzeit grade angefangen hatte. dort sind wir etwas mehr als eine woche geblieben udn haben zum ersten mal couchsurfing ausprobiert udnd as war suuuper, wir haben bei einer 19-jaehrigen gelebt, die in einer wg mit 2 netten menschen wohnte und mich von ihrer art und wohnung an amelie poulain erinnert hat :) sie skatet und reist gerne, arbeitet als fotografin und kellnerin und spielt ukulele :) wir haben usn jedenfalls super verstanden und es war traurig ihr tschuess zu sagen, als wir nach melbourne geflogen sind.
leo und ich hatten uns gedacht, dass wir dort gut arbeit fidnen koennten, weil es eine grosse stadt mit vielen moeglichkeiten ist. vom fruit picken hatten wir schon einige horrorstories von anderen backpackern gehoert und deshalb wollten wir das eher nicht. jetzt denk ich allerdings etwas anders darueber, weil es sich schon ercht schwer herausgestellt hat einen job in melbourne zu finden, bei dem mal als backpacker genug stunden und genug pro stunde verdient. dazu kommt noch dass das leben in der stadt irgendwie teurer ist, man muss erstens die unterkunft bezahlen, die man auf einer farm teilweise gestellt kriegt und vor allen dingen gibts hier tausend moeglichkeiten udn freunde mit denen man was unternehmen kann und jeden tag irgendwo sein geld lassen kann... am anfang haben wir in melbourne ein hostel genommen und dort supernette leute kennengelernt, vor allen dingen franzoesische backpacker, die den gleichen in-melbourne-geld-zum-reisen-verdienen-plan hatten. mit denen haben wir tagesausfluege an die kueste gemacht, superlustige naechte am beach hier in melbourne verbracht und dort auch zusammen weihnachten gefeiert. jeder hat was mitgebracht und wir haben auf einem der hier in asutralien ueblichen oeffentlichen grills gegrillt (das ist der volkssport nummer eins der australier, neben bier trinken, dann kommt rugby...) wir waren nicht die einzigen mit dieser idee und am 2. weihnachtsfeiertag war es abends am strand voll von backpackern mit gitarren, feuerjonglage und so dingen und es war eine super stimmung :). ich hatte nach 2 wochen oder so endlich einen job gefunden, in einer richtig coolen bar mit netten chefs, mit denen man erstmal nach einer erfolgreichen schicht so viel umsonst trinkt wie man will.. allerdings war das nur zum aushelfen udn nicht mehr als 2 mal die woche ein paar stunden. aber die erfahrung hinter einer theke zu stehen und den leuten drinks zu mixen und zu verkaufen war echt nicht schlecht und hat spass gemacht. gleichzeitig hatten wir noch nen adneren job gefunden, beide im gleich lokal als kellnerinnen. das war ne art restaurant und cafe, das grade am eroeffnen war und die uns eigentlich ziemlich schlecht bezahlt haben. werbung haben sie auch keine gemacht und deswegen gabs auch ziemlich wenig kunden und nix fuer uns zu tun, sodass sie nach 2 wochen die schichten gekuerzt haben und wir nur 2 mal die wochen arbeiten konnten udn irgendwann haben sie festgestellt, dass das auch geldverschwendung ist und haben uns ganz "gehen lassen"... in der zwischenzeit hatten wir verschiedene leute auf parties und in der bar in der ich asugehofen hab kennengelernt, unter anderm piro, einen dj, mit dem wir auch auf 2 festivals waren. bei ihm sind wir auch ein paar tage untergekommen. sonst haben wir noch ueber die ganz normale couchsurfing-seite den will kennengelernt, der lustigerweise auch dj ist und der eine super asugebaute bude in einer alten kleinen fabrikhalle besitzt, in der noch 4 ateliers und seine 2 katzen sind.