Yallingup and Margaret River

18.April 2015 - Margaret River


5. Tag, Samstag
Nach dem Frühstück ging es erstmal Eis essen ;) Simmon's machen ihr Eis selbst, es gibt daneben einen Kinderspielplatz und Minigolf. Ich glaube sie haben mindestens 30 Sorten. Dementsprechend schwer ist die Auswahl: Cinnamon Ginger, Coconu tChoc Fudge, Banana, Hazelnut Nougat, Mango Macadamia, Pecan Crunch, Whisky Brune, Strawberry Cointreau Cheesecake :) Um nur einige der besonderen Sorten zu nennen.
Nächster Stop: Yalingup. Dort gibt es eine Surfschule. Ich würde es auch gerne probieren. Es sieht einfach so mega cool aus wenn Leute dies beherrschen! Wir hatten diesen Tag viel Zeit die Wellen zu beobachten wie sie auf die Felsen, die Gischt spritzt, Felsen verschwinden, das Wasser hellblau... Canal Rock und Injidup Beach waren unsere Anlaufstellen. Letzteres war auch bevölkert von einigen Surfern und es gab eine Aussichtsplattform, auf der wir, mit Blick über den Strand unseren Lunch eingenommen haben, sehr cool. Und dann war da dieser Hund. Wem er gehörte, weiß ich nicht, aber er kam und setzte ich neben mich auf die Bank und schaute sehnsüchtig auf meine Möhre, als wäre sie ein saftiges Steak. Ich habe versucht ihm zu erklären, dass es eine Möhre ist und kein Steak, aber das schien ihm egal zu sein? Er lies sich von mir streicheln und kraulen, aber zumeist schaute er mir zu, wie ich die Möhre aß. Zwischendurch ging er, kam wieder und die Männer neben mir fragten schon, ob das mein Hund sei, ich verneinte. Als ich die Möhre aufgegessen hatte, verschwand er :D
Danach waren wir im Wardon Aboriginal Culture Center. Es gab nicht so viel zu sehen, man hätte Touren buchen können, aber das wollte ich später man machen, auch um mehr über die Lebensweise der ursprünglichen Bewohner*innen zu erfahren. Die Frau im Center war sehr nett und hat uns von einem Wasserfall weiter südlich erzählt, welcher für die Aboriginies eine besondere Bedeutung hat. Außerdem hat sie uns erzählt, dass sie Queen mal zu besucht war. Zu dieser Zeit war sie mit ihrem ersten Kind hochschwanger und alle Leute antworteten nur auf ihre Überlegungen, was sie mit ihr machen wollte, dass könne sie mit ihr nicht machen. Hat sie aber doch gemacht. Sehr cool. Die Queen hat alle Politiker*innen weggeschickt, weil sie den Tag nur mit den Aboriginies verbringen wollte.
Der Beschreibung folgend, haben wir einen wunderschönen und abgeschiedenen Strand gefunden, jedoch keinen Wasserfall. Auf dem Strand war liebevoll eine Schnecke aus Strandgut gebastelt, 2m groß. Vielleicht waren hier einige Aboriginies für ein Dreaming, wer weiß?.
Die Campingplätze in Margaret River waren wegen dem Surf Contest natürlich ziemlich ausgebucht. Etwas außerhalt haben wir für 10$ die Nacht einen gefunden, schaute ein wenig aus wie ein ausgebauter Hintergarten mit Toilettenhäuschen und Küche, sehr liebevoll und urig :) Das gesparte Geld haben wir dann gleich ins Abendessen investiert. Der Salat mit fritiertem Ziegenfrischkäse, ohne Brot, wäre allerdings von der Größe eher als Vorspeise durchgegangen, hat allerdings 18$ gekostet. Lecker aber von Vorteil, dass ich nicht sehr hungrig war. Wir dachten auf Grund des "Drug Aware Surf Margaret River Pro 2015" ist ordentlich was los, schließlich war das Preisgeld für die Männer mal eben 100.000 US § und 60.000 US § für die Frauen (ja, scheinbare Geschlechterungerechtigkeit, aber vielleicht liegt es auch daran, das die Männer sich durch mehr Konkurrenten durchsetzen müssen als die Frauen?!). Wir haben eine Bar mit Live-Musik gefunden. Das war schön dort, viele Surfer*innen! Sehr viele junge Leute, aber hier sieht man auch häufiger als in Deutschland Menschen älterer Generationen, welche sich unters Partyvolk mischen. Um 23.40h hat die Livemusik allerdings gestoppt und wir mussten den Raum verlassen. Draußen war es nicht recht gemütlich und in den anderen Raum wollten wir nicht... Also heim.