10.Tag, Donnerstag
Auf zum Torndirrup NP, unterhalb von Albany. Ehrlich gesagt einer meiner Favoriten! The Gap und die Natural Bridge, zwei der größten Attraktionen dort waren leider auf Grund von Bauarbeiten für eine neue Plattform geschlossen. Aber es war so windig, dass die Blowholes geblasen haben und die Blicke entlang der Küste waren traumhaft. Auf dem Aussichtspunkt, den sie während des ersten Weltkrieges genutzt haben, war es so windig, dass, wäre es noch etwas stärker gewesen, hätte man auf dem Felsen wirklich stark auf sein Gleichgewicht achten müssen. Es gibt einen Wanderweg zur Spitze des NP, 6-8Stunden. Früher war es mal eine Insel, aber durch die Ablagerung von Limestone gehört es nun zum Festland. Wir sind nur einen kleineren Teil der Strecke gegangen, aber es lohnte sich wirklich sehr. Wunderschöne Ausblicke, einsame Natur.
Den Nachmittag verbrachten wir in Albany. Eine hübsche Stadt. Ein paar alte Gebäude, geschichtsträchtig, als dass von hier die Schiffe mit der australischen und neuseeländischen Armee nach Gallipolli ausliefen. Das Gedenken an die ANZAC, der Opfer und des Krieges ist hier am stärksten vertreten und veranschaulicht. Wir hätten uns die Stadt und die Feierlichkeiten gerne angeschaut, jedoch fehlte uns leider die Zeit, dass Cecile am Abend des 1. Mai ihren Flug nach Sydney hatte.
Sie hat in einem Hostel geschlafen, ich im Auto, aber es war keine gute Nacht. Zu hell, unruhig, zu viele Gedanken in meinem Kopf und ungewohnt, alleine im Auto zu liegen.