13.Tag, Sonntag
Viel gefahren an diesem Tag, ich war überrascht von mir selbst! Los gings zum Fitzgerald NP, nach 1 ½ Stunden bis dort, ging es eine Stunde über schlechte unsealed roads im Park umher. Tolle, wieder andere Landschaft, aber riesig und ewig lange Wege :( Wir sind dann bis zum Meer gefahren. Wieder ein toller Strand und weite Aussichten. Wir sind einen kleinen Rundweg gegangen. Ein Teil ging entlang eines Kaninchenzauns, den gebaut haben, um die Verbreitung der Kaninchen in Australien zu stoppen, da sie nicht nur viel wegfressen, sondern auch einheimische Tiere vertreiben. Darum haben sie vom Norden WA bis in den Süden einen über 1100km langen Zaun gebaut. Hat jedoch nicht viel gebracht.
Fitzgerald NP ist einer der größten und artenreichsten in Australien. 1883 Pflanzenarten kann man jedoch finden, 75 nur dort. Außerdem leben in diesem Park mehr unterschiedliche Tierspezien als in jedem anderen Reservoir im Südwesten. Leider haben wir nicht so viele Tiere gesehen, die Pflanzen blühen meist im Frühling, also falsche Jahreszeit. Dennoch eine andere Landschaft als die anderen, es hat sich gelohnt und 2 Tage wären sicherlich gut für diesen Park.
Leider gibt es keine Straße entlang der Küste durch den NP, d.h., wenn man an die andere Seite will, muss man alles zurück und komplett drum herum. Mit falschen Kilometervorstellungen machen wir uns also auf den Weg. Während der Fahrt stellten wir fest, dass es viel zu lange dauert und wir das andere Ende des Parks bei Sonnenuntergang erreichen würden! Und wir sind um 15h losgefahren, sprich 3 Stunden Fahrt wären das. Da wir bis nach Esperance wollten, sind wir also durchgefahren, bis wir um 7.30pm endlich ankamen. Blöd nur, dass die Campingplätze ihren Check-In um 6pm schließen *grummel* Beim dritten hatten wir jedoch Glück. Die freundliche Besitzerin lies uns um 8pm dennoch einchecken.