ja, sie lebt noch!

14.March 2010 - sydney


also in den letzten wochen ist es in diesem blog ein wenig ruhiger geworden, was daran liegt, dass ich mir eine fast dreimonatige auszeit vom staendigen umherreisen genommen hab und mich im schoensten aller hostels "home" niedergelassen habe. nach etwas absurder silvesternacht (in der ein mancher zimmerbewohner seine augenbrauen verlor) hat sich, mit neuem englischen freund an der seite, schliesslich "alltag" eingependelt. dieser bestand dann so ziemlich aus 2 monatiger halbwegs erfolgloser jobsuche, taeglich einstuendiger putzschicht in den 12 dorms, allsonntaeglicher betaetigung als grillmeisterin fuers ganze hostels (das hiess 2 kilo zwiebeln schneiden und 60 wuerstel grillen) und den rest der zeit damit das hostelleben zu geniessen. als dieses uns schliesslich doch zu langweilig wurde und uns (wieder) die reiselust gepackt hat, hab ich meinen 3 woechigen kellnerjob prompt an den nagel gehaengt und mit dem 12-stunden-nachtbus gings dann zurueck nach sydney.

hier sind wir nun also, natuerlich wieder in kings cross, und noch natuerlicher wieder im pink house. da kings cross sich leider kein stueck verbessert hat und im pink house die haelfte der bewohner (nach knapp einem halben jahr!!!!) noch immer die selben sind, fuehlt es sich an als waere man nur ein paar tage mal eben weg gewesen. nur ein wenig sauberer ist es geworden im hostel. nachdem ich dort geputzt habe, hat man wohl das ganze reinigungssystem umgekraempelt. nichtsdestotrotz werden matt und ich die ganze woche von bedbugs tyrannisiert, was das hostelstaff leider nicht ganz so ernst nimmt und uns daher einige schlaflose naechte beschert. unsere 10 tage in sydney bestehen zum einen aus carhunting, zum anderen aus sydney (ein zweites mal) entdecken. dh abendliches picknick vor der opera, wellenreiten in bondi, tandemtour in manly und zu meinem "halbjaehrigen australienaufenthalt" wurde ich zu einem koestlichen seafooddinner am darling harbour ausgefuehrt.auf ein, zwei teapots in meiner geliebten worldbar haben wir es diesmal leider nicht mehr geschafft, aber das haben die legendaeren pink house partys (feuchtfroehlich wie eh und jeh) wett gemacht. als wir schliesslich auch einen passenden campervan fuer unseren kommenden roadtripp gefunden haben, haelt uns schliesslich nichts mehr in sydney.
let's hit the road, and let's hit it hard...