Hallo ihr Lieben!
Heute gibts mal wieder Neues aus unserem Leben!
Wir sind heute in Exmouth angekommen. Die letzten Tage waren ein Mix aus jeder Menge Spaß und natürlich mal wieder Pleiten, Pech und Pannen von unserem Westküstensparpaket mit Carmen!
Fangen wir doch am Anfang an. Wie schon beim letzten Mal geschrieben waren wir auf dem Weg nach Monkey Mia. Und unatürlicherweise haben wir es sogar dorthin geschafft in der Zeit die wir uns vorgenommen haben. Dort angekommen haben wir uns erstmal gefreut, dass wir einen richtigen Zeltplatz hatten. Mit Grass , Duschen, Toiletten und ganz viel Sonnenschein oben drauf. Zum ersten Mal haben wir es sogar geschafft unsere Sachen im Hellen aufzubauen was eine große Hilfe sein kann.
Und dann gings auch gleich an den Strand. Das erste Mal auf unserrem Trip, dass wir am Strand realxen konnten. Das schnorcheln war leider nicht so toll wie erhofft, aber das klare Wasser und der schöne Strand haben entschädigt.
Und einen wunderbaren Sonnenuntergang auf dem Meer gab es auch noch dazu.
Nach einem relaxten Nachmittag hiess es dann "Waschtag". Bei 5 Leuten kommt da ganz schön was zusammen. Also aufgeteilt, die einen waschen , die anderen kochen! Essen gabs dann halb am Tisch, halb auf dem Boden an der Waschküche, die wir gleichzeitig auch benutzt haben um alle unsere Sachen aufzuladen, die wir dann natürlich bewachen mussten. Irgendwann hatte Paul die Idee, dass wir ja den Tisch einfach vor die Waschküche stellen können. Also einmal alles umgestellt was uns ungläubige Blicke einbrachte. Und dann hatten wir einfach nur noch einen lustigen Abend vor der Waschküche. Als wir Paul dann auch noch deutsche Tänze beibrachten, haben uns alle erst recht dumm angeschaut und wir haben beschlossen am Strand weiter zu machen. Dort gabs mal wieder den berühmten Blick auf den australischen Sternenhimmel, von dem ich immer wieder schwärmen könnte. Und ganz viele Sternschnuppen.
Aber irgendwann war auch die schöne Nacht vorbei und morgens mussten wir ganz früh raus um die Delphine zu sehen. Leider kamen dieses nicht bei Sonnenaufgang raus und wir mussten doch bis zur offizielen Fütterung warten. Aber auch wenn es echt super cool war Delphine von so nahem zu sehen muss ich sagen, dass mir das schon ein wenig zu touristisch war. Aber gut, dass kann man sich auch denken.
Nach unserem sehr frühen aufstehen hatten wir dafür aber den Rest des Tages am Strand . Naja ok nur bis zum Nachmittag, aber das hat schon gereicht um ein bissl zu planschen und Sonne zu tanken. Und die sollten wir auch noch gebrauchen. Von Mokey Mia gings dann weiter nach Shark Bay. Dort haben wir dann gerade so mit unserem Glück den letzten freien Campingplatz bekommen. 1 Sekunde später und wir hätten nichts gehabt. Die ältere Dame die nach mir reinkam war nämlich nicht ganz glücklich, dass ich schneller war. Auf unserem Weg zum Campingplatz haben wir uns dann noch ein paar Plätze in Shark Bay angeschaut, aber Haie haben wir leider nicht gesehen.
Nach einigen Problemen über die unbefestigste Strasse kamen wir dann auch auf unserem Campingplatz an. Ein Platz in den Dünen überhalb des Strandes. EIn wunderschöner Spot mit Blick auf den Sonnenuntergang. Tja und dann kam das Unglück über uns hinein. Nachdem wir alle artig im Bett lagen kam der Regen. Und wie er kam. Leider mussten wir feststellen, dass die uns zu Verfügung gestellten Zelte weder winddicht noch wasserdicht sind. Also sind alle außer Paul, der hat im Auto geschlafen, klitschenass aufgewacht. Alles, aber wirklich alles war nass. Irgendwie haben wir die Nacht rumgekriegt und als es dann Morgen wurde sind wir alle ganz schnell mit all unseren Sachen ins Auto gehüpft. Zelte, Schlafsäcke, Klamotten alles in Plastiktüten. Unser Packsystem hat so natürlich nicht mehr wirklich funktioniert, aber irgendwie war dann alles im Auto.
Schnell ein kurzer Stop am nächsten Roadhouse für Benzin und ein kurzes frischmachen und weiter nach Carnarvon. Dort haben wir uns dann aufgeteilt. 2 Leute einkaufen und der Rest die Sachen irgendwie wieder trocken kriegen. Marc und ich haben uns für das einkaufen entschieden.
Paul hat uns dann am Supermarkt wieder abeholt mit den Worten wir müssen alle noch in den Waschsalon, weil die Hälfte immer noch nass ist.
Jule sass da und schlief als wir ankamen und auch sonst hat unser Anblick für ungläubige Blicke gesorgt. Alle sahen aus wie Penner, müde, stinkend. Im Waschsalon gabs ein paar Tische, also dachten wir uns das wir genauso gut hier unser Auto ganz auspacken und alles wieder richtig verstauen können. Und ich glaub ab da , hat selbst jeder der uns vorher nicht für bescheurt gehalten hat , gedacht wir sind nicht ganz knusper. Wir sind in den Waschsalon eingerückt wie eine Arme. Und da wir alle noch nicht mal frühstück hatten, nach unserem leicht stürmischen Aufbruch im Morgen, dachten wir uns Essen wir doch gleich was. Also gabs noch die Reste vom Dinner die Nacht davor. Jule packte also die Tubadose aus, während ich Geschirr und Besteck suchte. Wir müssen wirklich ausgesehen haben als wollten wir in diesen winzigen Waschsalon einziehen. Wir konnten uns nur noch kaputt lachen und jetzt könnte ich mich noch totlachen bei der Vorstellung, was wir für ein Bild abgegeben haben. Und es wollte nicht aufhören zu regnen. Aber irgendwie haben wir es geschafft alles zu trocknen und irgendwie das Auto wieder zu packen. Nachdem wir dann noch festgestellt haben, dass alles im Umkreis von 200km ausgebucht ist was ein Dach hat, mussten wir uns natürlich was einfallen lassen. Tja die einzige Möglichkeit war, dass wir für die nächste Regennacht alle 5 im Auto schlafen und unsere 2 Zelte zusammen als Dach für die Sachen benutzen . Also gesat getan. Los gings also Richtung Coral Bay. Am letzten freien Campingplatz vorher hiess es dann rechts ran. Irgendwie haben wir es geschafft das kleine Zelt im großen aufzubauen und alle unserer Sachen zu verstauen. Die versprochenen Grills gabs nicht auf dem Campingplatz. Gut mit dem Regen wäre es schlecht gewesen. Das einzige Problem war nur,. dass wir Unmengen an Grillzeug hatten was dringend aufgebraucht werden musste. Also gabs gegrilltes für 5 Leute aus einer Pfanne. Also mit zusammen Essen ist da nichts. Aber zusammen sitzen kann man ja trotzdem. Mit dem Gedanken hoffentlich hält unsere Doppelzelt - Regenschutzlösung über Nacht gings dann ins Bett. Die Jungs auf dem Fahrer- und Beifahrersitz und die Mädels hinten auf der Liegefläsche . Also bewegen darf man sich da nicht zu viel. Aber es war weitaus bequemer als ich gedacht hätte und defentiv besser als im Regen zu schlafen.
Am nächsten Morgen als wir aufwachten war der Himmel dann wieder strahlend blau und es versprach ein wunderschöner Tag zu werden. Also gings auf nach Coral Bay, wo wir den ganzen Tag mit Schnorcheln und Sonnenbaden verbracht haben. Und das Schnorcheln war echt unglaublich. Und hat noch Lust auf weitaus mehr gemacht. Dinnr gabs dann ganz gemütlich zum Strand und dann gings zurück zum Campingplatz, wo es mal wieder hiess mit 5 Leuten in ein Auto da wir uns nicht sicher waren ob es regent. Aber man gewöhnt sich dran.
Heute morgen mussten wir dann super, super, super früh aufstehen um nach Exmouth zu fahren, wo wir hofften ein neues Zelt zu finden und ein paar Infos zu bekommen. Infos gabs und glücklicherweise auch einen Campingplatz für die Nacht. Einen Zelt leider nicht. Ich glaub ich erwähnte noch nicht, dass das große Zelt, dass man uns zur Verfügung stelle mega Schrott war von Anfang und nicht nur nicht mehr wasserdicht ist, sondern auch in sich zusammen fällt. Naja 50 Dollar dürfen wir laut ihnen ausgeben, aber das ist nicht so einfach in einem Ort wo es keine wirklichen Läden gibt.
Well anyway bis zum nächsten größeren Ort ist es noch ein Woche. Also müssen wir irgendwie hoffen, dass es nicht regnet und wir mit einem kleinen Zelt und dem Auto hinkommen. Aber unsere kleine Familie wird das schon überleben. Wäre ja auch nur halb so witzig, wenn immer alles klappen würden.
Jetzt heisst es erstmal einchecken auf dem Campingplatz, glücklicherweise mal wieder ein richtiger, und dann ab an den Strand.
Ich werde euch dann bald wieder berichten von unserem Roadtrip mit Carmen!
Bis dahin alles gute!
Eure Leoni