EineNacht mit vielen Sternschnuppen

29.June 2011 - Cape Range NP



Hallo ihr Lieben!
Heute schnell mal wieder das neuste von unserem kleinen Familienausflug!
Stehen geblieben waren wir dabei, dass wir auf unserem Campingplatz in Exmouth eingecheckt haben. Der Campingplatz war wirklich nett und ab und zu mal eine warme Dusche ist ja auch nicht zu verachten. EIn bissl abzocke wars schon da man zum aufladen der Elektogeräte extra zahlen musste, was hinterher aber nie überprüft wurde. Aber nun gut. Wir hatten einen gemütlichen Abend und die gloreiche Idee, dass Essen schon mal vorzukochen zu das wir am nächsten Tag mit unserem kleinen Glaskocher nicht mehr soviel arbeiten haben. Die Idee sowas bei solchen Gelegenheiten zu machen hätten wir ja auch mal früher haben können, aber besser spät als nie und einfach ist ja eh zu langweilig.
Am nächsten Morgen hiess es dann ganz , ganz, ganz früh aufstehen. Wir wollten nämlich in den Cape Range Nationalpark, der nicht nur unheimlich beliebt ist, sondern auch gerade Hochsaison hat. Man kann dort wandern , schwimmen, angeln und nicht zu vergessen schnorcheln. Wenn man nun aber dort auch übernachten will, muss man sich morgens anstellen. Man kann nämlich nicht im vorraus reservieren. Um 8Uhr morgens kommen die Ranger. Anstellen heisst es aber ab spätestens 7 Uhr und dorthin fahren mussten wir ja auch noch. Als wir also um kurz vor 7 ankamen standen auch schon 10 Autos vor uns in der Schlange und natürlich siond ja auch schon Leute von den Tagen vorher im Park. Das warten in der Schlange haben wir dann dazu genutzt zu frühstücken, Zähne zu putzen und soweiter. Man wie bekloppt kann man sein. Für einen Platz zum schlafen anstehen. Ist ja nicht mal umsonst .Aber gut lustig anzusehen waren wir mal wieder und wahrlich nicht die einzigen die dich häuslich in der Schlange einrichteten. MIt unser Musik haben wir dann alle unterhalten und irgendwie ging die Zeit dann auch rum.
Endlich am Anfang der Schlange angekommen gabs natürlich erstmal nur noch einen Platz am Arsch der Welt. Als wir uns gerade mit dem Schicksal abfinden (wir sinds ja gewöhnt, dass alles schief geht), kommt die nette Rangerin und sagt uns das gerade doch noch was freigeworden ist. Genau in der MItte und ganz nah an dem Strand wo wir schnorcheln wollten. Mensch haben wir uns gefreut. Gleich für 2 Nächte durften wir ihn haben. Nur 3 Stellplätze in der Area und gleich am Strand! Wie schön!
Also ab hin, alles aufgebaut und ein Loch in den Bauch freuen, dass wir am nächsten Tag nicht alles wieder einpacken müssen udn dann passierts: Das kleine Zelt geht kaputt.Da wäre es wieder : Wir und unsere geliebten Pleiten, Pech und Pannen. Nun gut. Also kein Zelt mehr. MIt 5 Leuten in einem Auto schlafen kennen wir ja schon. Zum Sachen reinstellen reicht das Zelt wohl noch! Und außerdem hatten wir die glorreiche Idee, dass wir ja auch am Strand schlafen könnten.
Aber erstmal wandern gehen.
Auf gings zum Mandu Mandu George! Eine 3 km Wanderung die von den Klippen in die Schlucht und wieder hoch und wieder runter und wieder hoch usw. Super guter Hike und anspruchsvoll. Ganz nach meinem Geschmack. Zurück am Campingplatz gabs dann Lunch und während die anderen beschlossen haben, dass sie lieber an unserem Hausstrand bleiben haben Marc und ich beschlossen noch schnorcheln zu gehen,. Erstmal nach Torquise Bay. Ein Traumstrand und türkisblaues Wasser! Leider sehr starke Strömungen, aber ein bissl schnorcheln ging und dann wollten wir noch weiter zu Oyster Stucks, aber da war leider Ebbe. Also gings zurück zum Hausstrand und chillen. Sogar ein paar Kängurus kamen vorbei und einen wunderbaren Sonnenuntergang gabs auch mal wieder dazu. Und mit dem Gefühl, dass wir nicht wieder in aller herrgottsfrühe alles einpacken und los müssen, lies sich der Abend am Strand ganz besonders genießen. Vorallem, als man sich einfach nur in seinen Schlafsack legen musste und mit einem Blick auf den Sternenhimmel und die unzähligen Sternschnuppen einschlafen konnte, ist unbezahlbar. Tja , aber wie das immer so ist, alles gutre hat mal ein Ende und wenn alles so gelaufen wäre wie geplant, dann wäre es auch kein Roastrip mit uns. Während wir also noch so in unseren Schlfsäcken lümmeln und das aufwachen vermeiden fängts an zu regnen. Natürlich nicht ein bissl. Nein gleich ein Platzregen und was für einer. Also in windeseile vom Strand zum Auto. Alles irgendwie reingeschmissen und gewartet. Die hälfte war natürlich draussen und unsere notdürftig erichtes Taschenlager/Zelt ist entgültig ganz ung gar über den Jordan gegangen. Zwischen diversen Platzregen haben wir dann versucht unseren restlichen Sachen zu waschen und spülen mussten wir unser Sachen auch noch. Dann kamen die Ranger. Die haben uns dann mitgeteilt, dass es wohl 3 Tage regen wird, wir aber auf dem Platz bleiben können und sie uns im Notfall rausziehen falls die Strasse zu matschig wird. Ganz toll. So sassen wir also in unserem Auto und haben überlegt was wir machen. Wäre ein perfekter Fahrtag gewesen. Weg können wir aber nicht, weil Paul morgen seinen Walhaitauchen gebucht hat. Und es gibt hier absolut nichts zu tun bei Regen. Und zu allem Überfluss kamen die Ranger auch gleich nochmal um uns zusagen, dass der Regen so stark sein wird, dass alles überflutet wird und wir den Paltz räumen müssen.Ein anderer Platz war auch nicht wirklich frei. Also ans telefon geklemmt und versucht ein Hostel zu bekommen. Das lief erstaunlicherweise gut und wir haben beschlossen heute Nacht mal im Hostel zu schlafen. Im Hostel haben wr dann zum Glück den Raum für uns allein bekommen und ehrlich gesagt hoffe ich auch, dass keiner mehr kommt. Denn wiem wir so sind haben wir natürlich gleich den ganzen Raum in Beschlag genommen, Erstmal das ganze Auto ausgeräumt, alles im Zimmer zum trocknen ausgelegt. Vorallem unsere großes Zelt was zwar auch nicht mehr steht, aber evtl noch als Hülle dienen kann, wenns denn trocken ist. In 3 Tagen kommen wir in eine neue Stadt und können hoffentlich Zelte besorgen. Solang wirds defentiv verdammt eng. Jetzt sitzen wir also im Hostel sortieren uns, genießen den Platz und das man sich bewegen kann und nicht alles gleich wieder nass und schmutzig ist und machen das Beste draus. Mittlerweile regnet es auch nicht mehr und vielleicht können wir ja morgen nochmal schnorcheln, während wir auf Paul warten.
Aber trotz allem kann ich sagen, dass wir eine Menge Spaß haben und viel zu lachen,. Der Sarksmusanteil steigt bei all den Pannen natürlich ungemein, aber das ist ja nix schlimmes.
So meine Lieben, dass wars also erstmal wieder!
Bis zum nächsten Mal! Leoni