Wie ihr vielleicht schon im bericht ueber stanhorpe gelesen habt, wurde uns da am abend vor der abreise ein geheimtipp in sachen zu erkundende orte an der ostkueste gegeben...diesen galt es jetzt endlich nach 3 tagen brisbane und 3 tagen bayron bay zu erkunden. Der kleine ort crescent head, der ca 20km oestlich von kempsey und auf der haelfte des weges von bayron nach sydney liegt, hat eine eher sehr schlechte verbindung zu einem der schoensten straende in australien und einem meiner lieblingsorte meiner bisherigen reise: delicate nobby! Dort kamen wir am abend des 16. dezember, nach einer 500km langen fahrt und mehreren zwischenstoppen, wie zum beispiel in coffs harbour, an. Da alles dunkel war floesste uns dieser platz ein wenig angst ein, aber wir haben natuerlich von den 15 leuten die da campten genau die 3 deutschen gefunden und uns dann zu ihnen ans feuer gesellt... mario, steve und merlin waren von diesem abend an unsere staendigen begleiter, ganz fest mit der erinnerung an crescent head verbunden und mehr oder weniger surflehrer, wobei es doch eher bei dem versuch blieb uns etwas beizubringen, da die 3 auch selbst surfen wollten.
Bis zum 23. dezember blieben wir da und unser tag bestand aus aufstehen, schwimmen gehen, uns am strand aalen, feuer machen, essen kochen, wieder ins wasser um dann am abend gemuetlich und voellig erschoepft am lagerfeuer zu sitzen...
am letzten tag in crescent head sagte einer der jungs: ?wusstet ihr schon, dass in 2 tagen weihnachten ist!??, als wir gerade im wirklich warmen pazifik nach abkuehlung suchten. Und da es nun auch wirklich zeit war in sydney anzukommen und uns von unserem kleinen paradies zu verabschieden, packten wir am morgen des 23. dezembers schweren herzens unsere sachen zusammen und machten uns auf den 500km langen weg nach sydney... zwischendurch stoppten wir kurz und liessen die beiden jungs bobby und hakan wieder ihren eigenen weg gehen und von da an ging die reise zu zweit weiter... zu zweit, nur maria und meine wenigkeit, in richtung sydney, mit dem gefuehl von vorfreude auf meine ma, sydney und die ganzen leute, die man da wiedertreffen wuerde, aber auch mit einem mulmigen gefuehl, das man hat wenn man von der voelligen einsamkeit in eine stressige, ueberfuellte und laute grossstadt kommt...