GDay

28.August 2009 - Sydney


An alle, die unsere Seite gefunden haben: G-Day aus Down Under!
Wir, Else und ich sind in der Zwischenzeit gut in Australien angekommen und haben uns auch ganz gut eingelebt! Wir sind vor ca. einer Woche, am Mittwoch in Sydney gelandet und haben in den folgenden Tagen erst mal alles auf uns wirken lassen und denn Jetlag verkraftet. Sydney war echt beeindruckend! Endlich hatte man das, was man bisher nur auf Bildern und in Filmen gesehen hatte live vor Augen! Die ersten drei Tage auf dem neuen Kontinent verbrachten wir einerseits mit bürokratischem Zeugs, wie das Einrichten einer Steuernummer und eines Kontos und andererseits mit dem erkunden der Stadt! Die Oper und die Habour Bridge in der Nacht sind ein unvergesslicher Anblick, den man auch gar nicht auf Bildern festhalten kann. Aber auch die Strände von Sydney haben einiges zu bieten und laden im Sommer zum Baden und Surfen ein. Allerdings wurden wir auch da auf den Boden der Tatsachen zurück geholt, denn erst vor einer Woche wurde dort ein Junge von einem Hai angegriffen. Wir hatten die strikte Anweisung, wenn wir einmal baden gehen, dann nur innerhalb von den bestimmten Fahnen.
Doch aufgrund der Tatsache das Sydney wahnsinnig teuer ist und im Norden grade Trocken- also Erntezeit ist, war der Flug nach Cairns schnell gebucht! Hier kamen wir Samstag auch gut an und spürten zum ersten Mal auch die australische Wärme auf unserer Haut, viel angenehmer als die kühlen Temperaturen Sydneys. Aber dort ist ja auch Winter, welcher eher dem deutschen Sommer ähnelt. Jedenfalls begann in Cairns erst mal der Ernst des Lebens: es galt einen Job und am besten auch gleich ein Auto zu finden! Die erste Ernüchterung folgte sofort, denn mit Jobs sah es richtig schlecht aus. Anscheinend waren zurzeit alle Backpacker der Welt an der Ostküste Australiens versammelt. Aber bei allem Unglück hatten wir auch wahnsinniges Glück, denn als wir das Zimmer unseres Hostels verließen lief uns Eric, ein Lindenbergler aus Ilmenau, über den Weg von dem wir zwar wussten das er in Australien war aber nicht wo! Und so standen wir uns plötzlich gegenüber! Dieser Zufall stellte sich als ziemlich nützlich raus, denn er war ja schon fast ein halbes Jahr in Australien und konnte uns deswegen eine Menge hilfreicher Tipps geben, z.B. half er uns bei der Autosuche, welche auch gleich von Erfolg gekrönt wurde. Wir fanden einen `95 Ford Ecovan, der einer Holländerin gehörte, die das Auto ziemlich zu lieben schien und sich nur ungern von ihm trennte! Logisch, sie hatte das ganze Auto von innen umgestaltet und es konnten nur Mädchen kaufen. Die Armatur war mit pinken Plüsch beklebt und an der Seite und am Klappspiegel waren überall rosa glitzer Sterne hin geklebt. Der Schlafbereich wurde mit einem Zebrastoff verkleidet. Neben dem ganzen Schnickschnack schaute Eric auch nochmal auf die Technik und gab uns sein ok. Für 5000$ sollte dieses Prachtstück dann ab Samstag uns gehören und nun können wir nur hoffen das es uns heil von A nach B bringt. Die restlichen Tage verbrachten wir mit Jobsuche, Internet um den Kontakt zur Heimat zu bewahren und dem genießen der australischen Sonne an der Esplanade! Abends wurde dann immer in der Küche des Hostels gekocht. Wir bekamen von einem waschechten Franzosen, Aurilien, selber gemachte Crêpes. Am anderen Abend mussten wir Deutschen dann mit einem typischen Gericht überzeugen. Es gab Mischgemüse mit Kartoffel und Gehacktesklöpse. Leider sind Eric und der Franzose heute, den 28. August weiter gefahren.
Wie es weiter geht wissen wir selbst noch nicht richtig, nur das wir planen uns Cape Tribulation anzuschauen, hier in der Gegend im Great Barrier Reef schnorcheln zu gehen und dann in südlicher Richtung die Küste runter zu fahren!
Also bis zum nächsten mal!
Lisa und Else