Pinnacles Desert

15.April 2010 - Cervantes


Nach unserer ersten ungewohnten Nacht in seit langem mal wieder getrennten Betten ( Lisa schläft im ersten und Jessy im zweiten Stock) frühstückten wir gemütlich ein Nutellabrot mit Butter (welch Luxus, denn wir haben einen Kühlschrank!!!) und machten uns dann auf den Weg in die Pinnacle-desert. Der Begriff Wüste erscheint im ersten Moment ein wenig seltsam, wenn man bedenkt, dass wir gerade noch auf einem Campingplatz direkt am Meer übernachtet hatten und schon nach nur ca. 20 Kilometern Fahrt bei den Pinnacles sein sollten ? doch nicht zu unrecht trägt die Westküste den Namen Outback-Küste. Es ist wirklich Wahnsinn, wie schnell sich hier die Natur verändern kann und sich die schöne grüne, mit Palmen und vielen Bäumen und Büschen bewachsene Küstenlandschaft schon wenige Kilometer landeinwärts in eine trockene, unfruchtbare, rot-gelbe Halbwüste verwandelt!
Doch das ist es wohl gerade was Australien so reizvoll und einzigartig macht...
Zu den Pinnacles: Hierbei handelt es sich um eine Art Sandsteine, deren Entstehung bis heute noch weitgehend rätselhaft und ungeklärt ist. Auf einem Gebiet von mehreren Quadratkilometern stehen diese seltsamen Hinkelstein-ähnlichen Gebilde dicht an dicht und sehen irgendwie unwirklich aus...
Schwer zu beschreiben, seht euch am besten die Bilder an ;-)
Mit Bulli cruisten wir entspannt durch diese seltsame und wunderschöne Landschaft, hielten hier und da an um Bilder zu machen und konnten in weiter Ferne sogar das Meer und den Übergang von gelbem Wüstensand in den weißen Sand der Küste erkennen =)

Nach ausgiebigem Fotoshooting und einem kurzen Abstecher ins Pinnacles-Infocenter fuhren wir dann weiter in Richtung Norden um am Abend in Geraldton, einem etwas größeren Ort direkt an der Küste für die Nacht zu stoppen.
Ein absolut gelungener Start in neue Abenteuer!!!
Liebe Grüße aus dem sonnigen Nord-Westen

Bulli, Jessy und Lisa!!!