A really nice place to be!

05.December 2010 - Hughenden


In bruetender Hitze erwachten wir an einem glasklaren Samstag morgen am Roadhaus LIGHTS ON THE HILL. Die Temperaturprognose fuer den Tag lag bei 45 Grad und wir bekaempften die ersten Schweissperlen mit einer kuehlen Dusche fuer 3$.
Zuerst fuhren wir in das Stadtzentrum, welches nicht wirklich als Zentrum zu bezeichnen war. Sofort vielen uns die gemalten Werbeschilder (am Dach der kleinen Laeden haengend) auf, welche im Sonnenlicht glaenzten und den Scharm vergangener Jahre hervorzauberten.
Nach ein paar Schnappschuessen liefen wir ins Touristen ? Info Center um uns etwas Infomaterial zu beschaffen. Die freundliche Mitarbeiterin erwies sich als aeusserst gespraechig und erzaehlte uns alles ueber Hughenden und die Umgebung. Als Grundschullehrerin unterrichtet sie die noch uebrig gebliebenen Kinder an der Hughendener Schule, am Wochenende und in den Ferien (in denen wir uns jetzt befinden) erweist sie sich als informatives Personal im oertlichen Touristen Center. Einmal von ihrer kleinen Stadt ins schwaermen gekommen, fragte sie ihren gerade eingetroffenen Ehemann, ob er uns etwas durch die Umgebung fahren wuerde. Ozzy war sofort damit einverstanden und nicht einmal 5min spaeter befanden wir uns in einem Ford 4WD auf dem Weg zum nahe gelegenen Berg.
Vom Lookout aus hatten wir einen atemberaubenden Ausblick auf das australische Beckenland und die Sicht reichte ueber 200 Kilometer Entfernung.
Ozzy erzaehlte uns, dass er sich nicht vorstellen koennte, an irgend einem anderen Ort zu leben, vor allem nicht an der ueberbevoelkerten Kueste.
Zurueck in der Stadt rundeten wir unser erstes Tageserlebnis mit einem kraeftigen Fruehstueck im oertlichen Cafe ab. Zu Ei und Speck gab es einen bezaubernden Eiscafe im Stile der 60er Jahre und fuer kurze Zeit fuehlten wir uns wie in einem Elvis ? Musikvideo.
Hughenden´s groesste Errungenschaft sind Dinosaurierfunde in der Umgebung. James Sutherland machte die erste Entdeckung im Jahre 1865, als er einen Ichtyosaurus am Flinders River fand. Die meisten Funde aus Hughenden und Umgebung befinden sich heute in den Nationalmuseen bedeutender Laender (Amerika, Australien).
Da dies leider alles war, was das 1000 Einwohner ? Dorf zu bieten hatte, machten wir uns in der Mittagshitze weiter auf die Reise Richtung Winton.