Perfektion in Vollendung

09.January 2011 - Wellington


Nach vier Tagen Fahrt erreichten wir den suedlichsten Punkt unserer Reise ? die Hauptstadt Wellington. Nicht viele Leute kuemmern sich um Wellington und noch weniger planen ueberhaupt einmal nach Wellington zu reisen. Ich habe schon Rom, Florenz und Neapel gesehen, war in London und Liverpool, bin entlang der Seine durch Paris gelaufen und war am Navi Pear in Chicago ? doch keine dieser ohne Zweifel wunderbaren Staedte hatte den Charme von Wellington. Muesste ich Wellington in ein paar kurzen Worten beschreiben: Gruene Berge, viel Wasser, kleine weisse Haueser und sehr nette Menschen.
Trotz unseres Muskelkaters am Morgen nach der Bergbesteigung, wollten wir so viel wie Moeglich von Wellington sehen. Unser erstes Ziel war das Nationalmuseum, welches ueber eine Vielzahl an Maori ? Kunst verfuegt. Nachdem wir uns mit der Historie des Stammes befassten, nahmen wir gediegen einen Kaffee zu uns. Im Anschluss liefen wir durch das Fotolabyrinth eines fantastischen Fotograf´s namens Brake. Leider standen nicht mehr als zwei Stunden Museum auf dem Plan, denn es gab reichlich mehr zu sehen.
Entlang kleiner eleganter Cafe´s ging es zum Embassy Theater mit dem Ziel, einen Film zu sehen. Leider lief nur Harry Potter 7, den wir erst eine Woche zuvor angeschaut hatten. Nach einem kurzen Snack fuhren wir entlang der Kuestenstrasse in den Stadtteil Seatoun auf der Suche nach dem Chocolate Fish Cafe. In jenem Cafe beschloss Peter Jackson (Direktor des Filmes), selbst in Wellington geboren, den Film Herr der Ringe zu drehen. Das Cocolate Fish Cafe zaehlt ausserdem zu einem der wenigen Cafe´s mit durchgehender Hauptstrasse. Um die Gaeste auf der Seeterrasse zu bedienen, muss das Person die Strasse ueberqueren. Wir fanden das Cafe und nahmen im Inneren platz, um Kaffee und Kuchen schmackhaft zu geniessen.
Da unser Auto uns mehr oder weniger zur Weiterfahrt rief, fuhren wir zum Mount Victoria, von welchem man eine herrliche Aussicht ueber Wellington hat. Im Walde von Mount Victoria versteckten sich die Hobbits vor den schwarzen Rittern und genau diesen Platz fanden wir auch. Nach 10 Jahren sah die Landschaft jedoch etwas anders aus, als noch zu damaliger Zeit.

Mit traurigem Blick mussten wir Wellington hinter uns lassen und unsere Reise ging weiter nach Otaki. Trotzdem wird die Hauptstadt Neuseelands in mehr als guter Erinnerung bleiben.

Byebye Wellington!