UB Alltag

07.November 2010 - Ulaanbaatar


Letzte Woche im Oktober. Im Büro herrscht der ganz normale Wahnsinn, genauso wie in der kältesten Hauptstadt der Welt...
Kleine Randnotiz: die Luft ist hier so trocken, dass ich mich ständig elektrisch auflade und mir täglich bestimmt 5 Schläge hole...
Zurück zum Thema. Dies war die letzte Woche von Tamara in UB. Deswegen aren wir am Donnerstag Abend alle zusammen noch einmal bei unserem Stamminder Delhi Darbar essen und anschließend auf ein Bier ins Ich Mongol. Freitag ist sie dann geflogen.
Freitag Abend war ich dann auf einer Vernisage von Tsatsrals Freundin Zazaa. Sie ist eine berühmte Malerin, die in Berlin lebt. Sie hat Urlaub in der Mongolei gemacht und ihre Bilder präsentiert. Ich fand einige sehr schön! Neben Musikprogramm gab es auch eine Vorstellung von den verrückten Schlangenmädchen...Wahnsinn!! Immer wieder!!! Außerdem wurde noch ein Bild von Zazaa versteigert und der Erlös ging an ein Blindenheim in UB. Ich hab mir dann bereits bei 100Euro gedacht, da biete ich auf keinen Fall mit. Noch verdiene ich nicht genug Geld :D Es ging dann für 1250 Dollar weg...ok.
Samstag war es so schön sonnig, dass Angie, Karo und ich in einem französischen Café in der Sonne sitzen konnten. Dort haben wir dann ganz klassisch französisch ein Crepes gegessen.U lala! Nachmittags gings mal wieder in die Oper, La Traviata. Die Hauptsängerin war toll, aber ihr männlicher Gegenpart sah aus wie ein Igel und hatte eine zu feminine Stimme. Der hat so ein wenig das Stück gestört. Es sind auch ein paar Pannen passiert. Nur Kleinigkeiten, ein Glas ist umgekippt, der Stock ist umgefallen etc. Na ja, aber rotzdem schön anzuhören.
Danach gings ganz fix nach Hause, umziehen und ab zur Halloween Party. Wir hatten leider keine Kostüme, aber egal. Die Party wurde von Santis, einer Sprachschule organisiert. Insgesamt war es sehr lustig, nur leider hat de Party schon um 6 angefangen und hat dann um 23Uhr nach 3 Kuschelliedern aufgehört. Wir haben Wonder Woman (eine verrückte Amerikanerin, deren Namen ich vergessen hab) auf der Party kennengelernt und sind mit ihr noch auf eine Privatparty gegangen. Fast alle Gäste dort waren Ausländer. Viele Australier, die als Freiwillige hier in der Mongolei sind und Amis, usw. Es war ein feucht-frölicher Abend :D
Am Sonntag gings mir dann zur Strafe nicht so gut...na ja, so spielt das Leben. Wir (Karo, Angie und ich) sind dann um 12 für ein spätes Frühstück in unser Sonntagscafe Nayra gegangen. Dort saßen wir standesgemäß auch wieder 3 Stunden :D
Nach einem Zwischenstop zu Hause sind wir zu Bas (dem Holländer). Der hat uns ein leckeres Abendessen gezaubert. Es gab Kürbissuppe und gefüllte Paprika und nebenbei eine DVD.