im paradies

10.January 2009 - coffs harbour


nur hatten wir immernoch kein zimmer fuer die naechste nacht und so liefen wir durch die wunderschoene fast paradisische stadt coffs harbour. doch nach einigen absagen haben wir uns entschlossen unsere suche im internet fortzusetzen. eine tauchshop hatte eine eingerichtete internetlounge, doch bevor wir uns an die computer setzen konnten, hoerte ich mich schon unsere geschichte dem ladenbesitzer erzaehlen. dieser griff sofort nach dem telefon und nach etlichen absagen entdeckte er ein huebschen doppelzimmer in einem motel, welches preislich sogar noch billiger war, als unser hostel fuer die naechsten tage. uebergluecklich buchten wir sogleich zwei tauchgaenge bei ihm. schon am naechsten tag zogen wir in unseren anderen backpacker ein. die einrichtung und die super schoenen warmen sommertemperaturen zauberten das perfekte beachfeeling. da mein schwesterchen und ich vereinbart haben einen skydive zu machen, [aus einem flugzeug zu springen] haben wir uns entschlossen diesen in coffs hinter uns zu bringen. wir haben erstmal einen aus "nur" 8000 fuss gebucht. doch bevor wir im himmel tauchen sollten, mussten wir erstmal unterwasser. leider haben wir erst am morgen des tauchtages mitbekommen, dass es sich um einen haitauchgang handelt und mein schwesterchen, die seit drei jahren, nicht mehr unter wasser war, war dementsprechend aufgebracht. angeblich sollten wir wohl 30 grey nurse sharks sehen (die sehen echt grusselig aus
). doch nach langen diskussionen mit tauchleheren und divemastern wurden aus den 30 haien nur noch 5, die uns umkreisen...tolle vorstellung! am ende des tage habe ich aber nur einen wobbegong gesehen. angeblich war wohl das wetter zu schlecht, um in die haigebiete vorzudringen und so mussten sich alle taucher ohne haie vergnuegen. schade eigentlich, denn am ende des tages haben wir uns an den gedanken mit haien zu tauchen gewoehnt.
in coffs hatten wir endlich mal da glueck flip flops fuer die grossen fuesse meiner schwester zu finden ;) man sieht also, die stadt ist bisher die beste, die wir kennen...
in unserem hostel haben wir noch drei nette junge hollaender kennengelernt, die alle um die 20 waren. mein schwesterchen hat mir an dieser gruppe erstmal die alpha, betta, gamma und omega regel erklaert und nachdem zu den drei typen sich noch 2 maedels gesellt hatten, hatten wir richtig spass diese gruppe zu beobachten und zu analysieren. bei den jungen maennern haben wir ein alpha gefunden, welches wir liebevoll "leo" getauft haben
(richtigen namen haben wir vergessen), was daran liegt, das es extreme aehnlichkeit mit leonardo di caprio in "the beach" hat. die anderen beiden waren nur betta und omega. so verflog unsere zeit ziemlich schnell und schon holte uns der pick up service vom skydiven ab. am tag zuvor wollten wir uns schon mal eingewoehnen und sind auf einem rummel direkt am strand mit einem ziemlich krassen karussel gefahren. wir haben bestimmt mehr als eine halbe stunde gebraucht, um dort einzusteigen und danach war uns ziemlich uebel.... doch vor dem skydive waren wir unglaublich ruhig. wir waren die einzigen beiden und einer von uns durfte am landeplatz stehen und fotos machen, waehrend der andere springt. wirklich komisch ist der moment, wenn in 800 fuss ( ungefaehr 2500 metern) die tuer aufgemacht wird und man die fuesse aus dem flugzeug haengt. aber schon im naechsten moment fliegt man. eigentlich habe ich gar nicht mitbekommen, dass die erde immer naeher kommt. ich haben nur den wundervollen ausblick genossen und den wind der einem ins gesicht weht und schon oeffnet sich der fallschirm und man fliegt ueber die schoene stadt. die landung war am strand, aber unser tandemmaster machte seinen job so gut, dass man nichteinmal glaubte im wasser landen zu muessen. gluecklich uns zufrieden am boden gelandet, haben wir uns gleich entschlossen jetski fahren zu gehen. in coffs befindet sich das groesste jetski fahrgebiet australiens. es ist halb umzingelt von steinwaenden uns fuehrt aufs offene meer hinaus. die jetskis haben 105 ps und sind wirklich extrem schnell. leider konnten wir das nicht wirklich geniessen, da sich auf dem offenen meer 3 meter hohe wellen befunden haben. also konnten wir mit hoechsten 60 km/h fahren, um nicht runterzufallen. spassig war es trotzdem, aber ich bevorzuge keine wellen ;-) leider haben wir unsere schuhe beim jetskiverleih vergessen und so mussten wir schnell noch neue kaufen gehen. schon am naechsten tag ging es weiter nach byron bay und obwohl taeglich 5 busse dorthin fahren, treffen wir leo, betta und omega wieder...