Am Donnerstag sind wir nach einem etwas sinnlosen Tag in Christchurch angekommen. Wir sind morgens vom Lake Tekapo mit einem Amerikaner nach Geraldine getrampt, von wo aus wir eigentlich am nächsten Tag eine Rafting-Tour machen wollten. Doch da es nur einen weiteren Interessenten gab und Touren erst ab 5 Leuten statt finden, wurde diese leider abgesagt. Also ging das trampen weiter, diesmal mit einer Amerikanerin, die sehr nett war und uns in Christchurch bis vor die Tür unseres Hostels gefahren hat.

Christchurch an sich fanden wir nicht so toll. Von der, laut Leon, ehemals schönsten Stadt Neuseelands ist nicht mehr viel zu sehen. Viele der schönen alten englischen Gebäude und Kirchen sind eingestürzt und teile der Stadt wirken wie eine Geisterstadt, mit leer stehenden und heruntergekommenen Gebäuden, gesperrten Straßen und überall Schutt. Wirklich schade.
Wir haben aber das Beste drauß gemacht und waren gestern im International Antarktik Center. Das war echt cool. Hier hat man alles moegliche über das Leben und die Forschungsarbeit in der Antarktis erfahren. Echt unglaublich, wie dort Menschen leben können... Es gab dort einen Raum, in dem man einen arktischen Sturm miterleben konnte, mit Windgeschwindigkeiten von 40km/h und -23 Grad!! Und das kann man fast noch einen schönen antarktischen Sommertag nennen. Wenn es dort richtig los geht wird es auch mal bis zu -75 Grad und Windgeschwindigkeiten von bis zu 300 km/h!!! Nein danke, absolut Lebensunfreundlich!!! :-)

Jetzt sitzen wir gerade am Flughafen und in 1 Stunde geht unser Flieger zurück nach Auckland. Damit ist unsere Tour durch Neuseeland schon beendet, was wirklich sehr schade ist, denn Neuseeland ist einfach super schön und ich persönlich fand es eines der tollsten Länder auf unserer Weltreise!