Eigentlich dachten wir ja, es wäre besonders, bei sommerlichen Temperaturen Weihnachten zu feiern aber dieses Jahr scheint die Welt Kopf zu stehen. So konnten wir uns zumindest an Weihnachten ein bisschen wie zu Hause fühlen.

Dieses australische Weihnachten war dann aber trotzdem so ganz anders als zu Hause. nachmittags sind wir mit unserem Mitbewohner, der aus religiösen Gründen selbst kein Weihnachten feiert, in einen ziemlich schönen Nationalpark mit beeindruckenden Klippen gefahren. Abends haben wir dann unser Festmahl gekocht und ein wenig dekoriert. Anstatt einem Christmastree gabs bei uns Scherzkeksen einen Christmasski (da der keine Kerzen trägt, besteht wenigstens keine akute Feuergefahr) und eine eher überschaubare Anzahl an Geschenken. Doch das sollte unsere Laune nicht trüben, denn dank echten deutschen Plätzchen und Baumkuchen, war ein kleines Stück Heimat hier bei uns angekommen...
Nach einem kurzen Austausch mit Deutschland und gefüllten Mägen, ließen wir unseren Weihnachtsabend dann auch schon wieder ausklingen :D
Dafür haben wir jetzt alle Weihnachtsenergie bis nächstes Jahr gespeichert.

Am sogenannten Boxing Day, der bei uns einfach zweiter Weihnachtsfeiertag heißt, dachten wir uns gehts in der City eher gemächlich zu, denn ist ja Feiertag. Aber Pustekuchen, sag ich euch. Millionen von Schnäppchenjägern (Übertreibung veranschaulicht, ihr wisst schon...) sind durch die Innenstadt gestürmt auf der Suche nach dem besten Angebot. Und da sagt noch einer nur die Schwaben wären auf Prozente aus...
Wir erfuhren dann mal wieder etwas zu spät, dass genau an diesem Tag der größte Ausverkauf des Jahres ist...
Den James Bond konnten wir dann (im Vergleich zu Deutschland natürlich verspätet) trotzdem genießen und uns sicher wieder durch die Menge nach Hause retten.