Wwoofing in Goulburn die zweite.

24.6.2013 ? 26.6.2013

Auf meinem Weg nach Canberra habe ich einen kurzen Zwischenstopp bei meinen Wwoofgastgebern aus der Schweiz, bei denen ich schon mal im März war, eingelegt. Das ist ein ganz kleines bisschen wie nach Hause kommen gewesen, wenn man die Leute trifft, bei denen man schon 2 Wochen (was lang im Leben eines Backpackers ist) verbracht hat. Das Wetter war allerdings bescheiden. Um die 10 Grad und Dauerregen. Deswegen stand anstatt Garten- Hausarbeit in der Küche an. Es waren noch zwei andere Deutsche Mädchen da, von denen eine ihre Kindheit in Meiningen verbracht hat. Mit den beiden habe ich im Shed für die Wwoofer gewohnt und konnte wieder in meinem Doppelbett schlafen! Da es so kalt war, haben wir den Kamin durchgehend mit Holz befeuert. Angenehm warm! Da der Regen jedoch nicht aufhörte konnten die zwei Kinder des Hauses am nächsten Morgen nicht zur Schule, da die Straße in die Stadt überflutet war. Deswegen war ich ein wenig besorgt, denn ich wollte mich ja am nächsten Tag mit meiner Freundin Hannah, die ich Cairns kennengelernt hatte, in Canberra treffen. Naja: Die Hoffnung stirbt zuletzt. Der Regen hielt an, ließ aber zum Glück in der Intensität nach, sodass ich nach meiner kurzen Stippvisite schon wieder am nächsten Tag abgereist bin. Um das Ausmaß des Regens nochmal zu sehen, bin ich in Goulburn zum War Memorial gefahren, das oberhalb der Stadt liegt. Dort waren immernoch einige Straßen und Wiesen überflutet.
Für mich ging es jedoch weiter nach Canberra, das nur eine 1 ½ stündige Autofahrt entfernt lag. Capital here I come!
Auf dem Weg dorthin habe ich aber noch das Big Merino in Goulburn besucht. Ein Überdimensionales Merinoschaf, in dem man im Inneren eine Ausstellung über die Textilindustrie besuchen kann und aus dessen Augen man nach außen schauen kann.