Bundaberg

02.April 2014 - Bundaberg


BUNDABERG (29.02.14 - 02.04.14)

Auf gings nach Bundaberg.
In dem working Hostel angekommen, ging der erste Blick natürlich auf die working list.. zu dem Zeitpunkt standen 28 Leute auf der Warteliste.Deshalb haben wir uns entschieden die Woche für die wir bereits bezahlt hatten abzuwarten und weiter zu reisen falls wir dann immer noch keinen Job haben sollten.
Die ersten zwei Tagen haben wir uns zu Tode gelangweilt.
Am dritten Tag hatten wir dann einen Job.

In unserem Hostel sind Drogen und Alkohol strikt verboten aber da Steve, der Manager, die Bong von zwei Kerlen gefunden hat, haben diese ihren Job verloren und Maike und ich hatten Glück das der Farmer nach deutschen Mädels gefragt hat und wir zu dem Zeitpunkt die einzigen in dem Hostel waren. Yes!


JOB - money, money, money

Seriously auf Tuckers Sweetpotatofarm zu arbeiten, war eines der besten Dinge, die uns passiert sind!
Wir haben fünf Tage die Woche, um die 5 Stunden (gegen Ende das doppelte an Stunden) gearbeitet und 20 Dollar die Stunde bekommen.
Unser Job bestand darin, die Kartoffelpflanzen zu schneiden, die geschnittenen Äste zu pflanzen und zwei mal die Woche mussten wir Kartoffeln ernten.
Es wurde nicht zu krass hinter uns herkontrolliert, wir haben komplett selbstständig gearbeitet und Reid hat uns selbst planen lassen was wir als nächstes tun und wann wir Pause machen möchten.

Wir sind, wie fast alle Backpacker die man fragt, mit dem Gedanken gereist das alle Farmer in Australien Arschlöcher sind und es als ihre Aufgabe sehen, Backpacker abzuzocken. Reid hat uns gezeigt das es auch Ausnahmen gibt. Er und seine Frau Juli sind mit die nettesten Menschen die wir kennenlernen durften!
Reid hat uns sein Motorbike und sein Quatbike fahren lassen. Wenn die Tage extrem heiß waren, gab es auch mal einen Energydrink in der Pause oder ein Feierabendbier und wir hatten jeden Tag die Bodyguardhunde Dottie und Fly an unserer Seite (Manchmal auch die Farmhunde der Nachbarn, die zum spielen vorbeigekommen sind).

Die Arbeit hat uns obwohl sie manchmal echt anstrengend war (potato picking!!) echt Spaß gemacht. Morgens haben uns die Kangaroos vom Feldrand aus beobachtet und Mittags kam es gut vor das eine Schlange aufgetaucht ist und Panik verbreitet hat.
Aber vor allem sind wir froh das wir so nette Arbeitskolleginnen an unserer Seite hatten. Mit Mona und Charlotte hatten wir immer etwas zu quatschen und zu lachen.
Witzige Gespraeche waehrend des plantens. Crazy Verhaltensweisen nach einem Energydrink. Man wird blöd angemacht weil man zu schnell Arbeitet: 'Warum seid ihr denn so schnell? Ach leckt mich doch!'. Oder Riesenspinnen im Auto sogen für Gekreische, angeschlagene Köpfe und Vollbremsungen.
Aber Farmer Reid war stets zur Stelle und hat selbst dann gelacht, wenn zwei Autos an einem Tag im Sand stecken geblieben sind und dabei noch eine Waterpipe zerstört wurde.
Best Farm Ever!

FREIZEIT

In unserer Freizeit wurde relaxed, geschlafen, Kaffee getrunken, zum Strand gefahren oder wir hatten ab und zu die Moeglichkeit einen Film zu gucken.

Freitags gings traditionell mit allen aus dem Hostel 'to the boat!'
(Ein Holzboot das aufs Land, in der Naehe des Flusses gebaut wurde)
Die Musik wurde aufgedreht, die Drinks gemischt, der Joint ging rum und das Wochenende konnte relaxed beginnen...
und ab und hat die Polizei 'Hallo' gesagt ;)