Um 6 Uhr wurd ich von Jason, unserem Tourguide, abgeholt und dann gings mit ca 19 anderen mutigen Menschen los Richtung Ayers Rock, dem Zentrum Australiens. Ich war etwas enttaescht am Anfang...das "Outback" war fuer mich nich so wirklich das, was ich mir darunter vorgestellt habe..aber wahrscheinlich lag auch eher daran, dass es eben doch eine beliebte Strasse is fuer alle Reisenden..auf jeden Fall war die Westkueste fuer mich um einiges mehr Outback! Am ersten Tag stand der King Canyon auf dem Programm..und damit eine 3,4 stuendige Wanderung. Meine Guete, ich war echt froh, dass ich die Tour um diese Jahreszeit mache..kalr wurds nachts kalt, aber Tagesueber konnt man doch in kurzen Sachen rumlaufen und gegen Kaelte kann man ja was tun...aber bei 40 oder mehr Grad im Sommer..waer ich gestorben! DIe Wanderung war schoen, aber wieder war Kings Canyon jetzt nichts, was mich soo vom Hocker gerissen hat! Am Abend haben wir irgendwo in der Wildnis uns ein Feuer gemacht, mit Holz, das wir vorher schoen gesammelt haben versteh sich :) ham noch bissl rumgequatscht, aber sind dann auch bald schlafen gegangen...nach 800km Autofahren und dem Wandern..ich war kaputt! Schlafen war voll toll, es gab keine Zelte nur so genannte Swags..das sind irgendwie so ueberdimensional grosse Schlafsaecke..die warn so bequem und kalt war mir auch erst gegen morgen! Der Sternenhimmel war so was von schoen...klar, ohne irgednwelche Stadtlichter und so sosntwas...so toll!
Am zweiten Tag um 6 gings wieder weiter Richtung Kata Tjuta, auch bekannt unter "die Olgas". Wie sie entstanden sind weiss ich ncih ganz so genau, sie sehen irgendwie aus, wie einfach viel zu gross geratene Sandfelssteinhaufen! Aber neeindruckend und schoen. Klar is ja...dass da natuerlich wieder eine Wanderung von 7 km unternommen wurde..also am Laufen hats mir bestimmt nich gefehlt bei der Tour! Am Naechmittags sind wir dann zum Uluru, dem Ayers Rock. Wers nich weiss, dass is der grosse Felsen, der auf jedem Australien Reisefuehrer, auf der Postkarte draussen is. Erstmal warn wir n Stuendchen im Visitor Center, das fand ich voll interessant, man hat so viele Dinge erfahren, von und ueber Aborigines. Danach haben wir dann einen ganz kleinen Teil des Rundumwegs gemacht, Jason hat uns viel ueber die Geschichte erklaert und ich habe Ayers Rock natuerlich auch erstmal abgeschlagen, wenn ich schon nich raufklettern darf (offiziell ist es erlaubt..eine komplizierte Geschichte..aber es is eine heilige Staette der Aborigines und wenn man draufklettern wuerde, waers so, als wenn man einen Tempel einfach mit Schuhen betreten wuerde..macht ja auch keiner..)!
Die zweite Nacht haben wir, nachdem wir den Sonnenuntergang mit dem Farbwechsel am Rock angeschaut haben - voll schoen - am Campingplatz am Uluru verbracht..damit wir es am naechsten MOrgen zum Sonnenaufgang um 6 nich so weiter zum Uluru haben :) Meine Guete die Nacht ging wieder zo schnell rum..am zweiten Tag kannte man sich ja dann schon besser, die Gruppe war uebrigens super..dementsprechend hatte man sich abends schon mehr zu erzaehlen, dann haben wir noch Kraeuterkaesebrot ueberm Feuer gebacken und ..ja dann wurds bissl spaeter mit ins "Bett" gehn..naja..nachm Sonnenaufgang, den ich jetzt nich so spektakulaer fand..durften wir natuerlich noch die restlichen 9 km um den uluru rumlaufen, bevors dann auch schon wieder auf den Heimweg ging..
Insgesamt warns 3 anstrengende Tage, aber toll..die Gruppe war so toll, hab wieder Menschem zum weiterreisen gefunden und das was wir gesehen haben war ja sowieso toll :)