Surfcamp nummer1

13.October 2008 - Crescent Head


13.10.2008

heyyy
alles klar, der Tag ist gekommen, wir verlassen Sydney! War ne riesen geile Stadt, es gab viel zu sehen...Wolkenkratzer, tausende von Menschen und ein unübersichtlichtes Straßennetzwerk in dem man sich zu Fuß, sowie mit Bahn und Bus kaum zurecht finden konnte. Was soll ich sagen, uns hielt nicht viel hier. Wir wollten halt Australien sehen!
Nachdem wir unsere Sachen rücksichtsvoller Weise auf dem Flur gepackt haben, sind wir auch gleich runter. Nach ein paar Minuten haben wir dann sozusagen den Chef von Mojosurf kennengelernt, der gleichzeitig unser Busfahrer und Tourguide sein sollte...Ein Mann mit cooler Badehose, FlipFlops, dreitagebart, Sonnenbrille und nem geilen Truckercap mit der Aufschrift "Freedom is Dirty" - Kinmbo hieß der Gute. Nach den ersten Worten gleich total sympatisch hanseatisch. So wie man sich einen Surfer vorstellt. Als er Martin gesehen hat wurde er auch gleich mal als Packer verdonnert. Nachdem er dann zahlreiche Rucksäcke gewissenhaft verpackt hat bekam Bobelsche überraschenderweise auch sein erstes "Gehalt". Ihm wurden die 10$ erspart die jeder bezahlen musste, um in der Nationalpark zu kommen in dem das erste Camp lag.
Nach 2 Filmen, einem Zwischenstopp und geiler australischer Mukke waren wir endlich da. Auf dem letzten Ende der Strecke haben wir auch noch 2 australische Tierchen gesehen - 1 Walleby und einen anderthalb meter langen Waran...Wirklich ein Riesenteil. Das Camp lag mitten im Wald bestand aus einem Großem Haus mit Rezeption und Schlafräumen sowie einem kleinerem Haus zum Schlafen, einem Klohäuschen und einer halboffenen Küche .
Nach einer kleine Sicherheits-Einweisung gings auch gleich ab aufs Wasser. Als wir runter zum Strand gingen konnte man an den Gesichtern ablesen was alle dachten...PARADIS. OK, die Gesichter verstummten als wir mitbekamen dass wir ca. 2 km den Beach langlatschen mussten um zu dem Ort mit dem besten Wellen zu kommen was aber nur ein kleines Übel war, denn die Belohnung waren unsere ersten fetten Wellen.
Das Abendbrot hat dann auch all unsere Erwartungen übertroffen. Ein riesen BBQ nachdem man wirklich sagen konnte das man satt war. Dann gabs noch eine Runde Janga, welche darüber entschied welcher Tisch abwaschen musste.
Da in dem Camp ab um 10 Nachtruhe gilt, mussten alle Feierhungrigen zu einem kleinen Feuerplatz namens Humpy ein bisschen außerhalbe zwischen Strand und Wald wechslen. Den Rest dr Nacht haben wir dann mit ein paar Bierchen, netten Leuten und guten Gesprächen verbracht und so langsam taut unser Englisch wieder auf was sehr gut ist!


14.10.2008

Moin Moin,

Am Montag noch gutes Wetter, jetzt Regen. Schön war der Tag nicht gerade Trotzdem sind sind wir nach dem Frühstück um halb8 surfen gegangen. Der Regen hat im Endeffekt auch gar nicht so gestörrt abgesehen davon, dass es kalt war aber nass wurde man ja sowieso immer nass durch das Surfen. Also für Alex lief das Surfen besser als für mich... Ab dem zweiten Tag haben mir immer schon nach 25 Minuten meine Ellenbogen weh getan, deswegen hat Alex einfach mal mehr gesurft als ich und ist dementsprechend auch besser. Nach dem Surf ist man dann wieder zum Camp gelaufen, dann gabs Mittagessen und danach hatte man Freizeit. Alex und ich haben die Zeit genutzt um zu schlafen, da wir doch recht k.o. waren. Nachdem wir von den Surflehren geweckt wurden geing es dann auch wieder surfen für 2 Stunden. Danach wieder zurück zum Camp und dann gabs Abendbrot. Wieder gab es ein Spiel darum welches Team abräumen muss. Diesmal war das Spiel aber etwas Spannender als Jenga!
Sie nannten es Ozzy-Rally was so viel wie Australier-Rennen bedeutet... Naja 4 Menschen wurden aus jedem Team gewählt, und es gabe 3 Stationen die jedes Tema durchlaufen musste. Die ersten beiden von unserem Team musste 5 Sexpositionen darstellen, was sich für die beiden einfach gestallten lies da Domenic und Maike ein Paar waren, dann musste einer von beiden zu meiner Station laufen und mich anhaun. Ich hatte dort die ehrenvolle Aufgabe ein Bier exen was für mich kein großes Problem darstellt, weswegen ich mich auch geopfert habe für diese Aufgabe. Naja nach den ersten beiden Disziplinen hatte unser Team schon einen großen Vorsprung. Nun musste ich zur dritten Station laufen und der Typ tat mir leid. Mark musste ein australisches Frühstück essen. Vegemite auf staubtrockenem Brot. Das ganze war vielleicht 6 mal 2 mal 2 centimeter groß aber er hat dafür echt 3 Minuten gebraucht bis er es geschluckt hatte. Dazu muss man sagen, dass vegemite so ziemlich das abartigste Zeug ist was Menschen je auf ein Brot geschmiert haben. Ich hab es zwar noch nie probiert, habe aber auch noch nie etwas gutes darüber gehört. Wir mussten also wieder nicht abwaschen. JUHU! Danach sind Alex und ich sehr früh ins Bett, weil wir irgendwie KO waren und Alee ja sowieso krank...

15.10.2008

Ahoi!

Am nächsten morgen sollte ich wissen warum ich so kaputt war... Ich war krank...genau wie Alee hatte ich eine dicke Erkältung. Trotzdem sind wir morgends noch einmal mit surfen gegangen. Nach dem Mittag und unserer Freizeit sind wir beide aber dann im Camp geblieben als die andern wieder in die Wellen wollten. Wollten dann eigentlich eine Wanderung durch die Wälder machen, allerdings machte uns der Regen einen Strich durch die Rechnung. So verbrachten wir den rest des Nachmittags mit Kartenspielen... Viele Meschen können nun dank uns Durak! Abendessen gab es heute in einem Pub in dem kleinen Nest was 15 Minuten Busfahrt von unserem Camp entfernt war. Wir haben usn dort sehr gut mit 2 Norwegern und einem Britten unterhalten. Die Rückfahrt war sehr komisch. Sagen wir mal so...Eine Party im Bus. Croud-surfen und nackte Surflehrer inklusive dazu irgendein komischer Rock und ich kam mir vor wie in einem amerikanschen Teenagemovie... Irgendwie lustig, irgendwie aber auch...sind die alle erst 16? Naja etwas später waren wir dann auch wieder im camp und haben dann bis spät in die Nacht gefeiert...im Regen...aber es war lustig!