Surfin in the Ozzie Way

14.November 2008 - Surfers Paradise


Freitag, 14.11.2008

Moin Moin

Das Paradies musste mal wieder verlassen werden. Ich persöhnlich hätte dort noch 2 Wochen bleiben können aber wir müssen ja auch mal weiterkommen, schließlich wollen wir ja bis Silvester einen Van haben und dafür brauch man Geld. Der Plan war also nach Brisbane zu fahren um von dort aus Arbeit zu finden. auf dem Weg dahin wollen wir uns Surfers Paradise anschauen, die Partyhochburg Nummer 1 in ganz Australien und heute Abend sollten wir auch schon da sein. Deswegen war der tag relativ unspektakulär. Von Nimbin sind wir mit dem Bus nach Byron Bay und mussten dort 4 Stunden auf den Bus nach Surfers warten. Für Nils und Adrain war es ganz gut, denn die kannten byron Bay nur bei Nacht und wir nutzen die Zeit um ihnen den ort zu zeigen. Nachdem die Sonne untergegangen war kam dann der Bus. der brauchte anderthalb Stunden nach Surfers, die wir mit schlafen verbracht haben. In Surfers angekommen waren wir erstmal überrascht, dass die Stadt so riesig ist. Wolkenkratzer über Wolkenkratzer, alles Hotels versteht sich. Dann sind wir mit dem Taxi zu unserem Hostel, wo wir auch gleich Bekanntschaft mit einem Kanadier und ein paar Neuseeländern gemacht mit denen wir dann ein bisschen gelabert haben. Sie luden uns uns auf eine Party Poker ein aber wir mussten sie auf morgen vertrösten, denn wir wollten den Rest des Abends am Strand chillen was wir dann auch gemacht haben. Sehr entspannend war das... Danach sind wir ins Bett.

Martin

Samstag, 15.11.2008

Moin Moin

Nach dem Frühstück bei McDonalds - die haben hier sehr leckere australische Varianten - wollten wir surfen gehen schließlich waren wir ins Surfers Paradise. Nach einem Spaziergang am vollem Strand haben wir einen Verleih gefunden. adrain und Nils haben sich Bodybords geholt und Alee ein klassisches Bord. Ich hab mir gleich keines geholt, denn die Wellen waren eher bescheiden, kraftvoll aber sie rollten nur ein paar Meter. Alee hat auch nur 2 oder 3 gestanden. Das letzte mal hatte er in derselben Zeit locker 20 gestanden. Naja ich hab mich dann vornean ins flache Wasser gelegt und hab mich langsam vom Sand begraben lassen. Zum Baden an sich, war es da ungeeignet. Das Meer geht hier echt voll ab 80% des Strandes waren gesperrt oder nur für Surfer zugelassen, denn die Strömung hinaus aufs Meer ist hier wirklich nicht zu unterschätzen und schwupps ist man einen Kilometer vom Strand entfernt und an den Stellen wo man baden durfte sind alle 5 Sekunden riesige Brecher auf dich niedergekracht. Nach 2 Stunden mussten die Jungs dann die Bretter zurückgeben und danach sind wir wieder ins Hostel. Dort stach mir dann ein Angebot ins Auge. Eine Partytour durch 5 verschiedene Clubs. Die haben wir dann auch gleich mal gebaucht. Nach ein paar Bierchen auf der Varanda haben wir uns dann auch der Tour angeschlossen. Ein sehr komisches Prinzip war das aber extrem witzig. Man ist jede Stunde aus den Clubs raus und dann sind 70 partyhungrige Menschen wie ein Heuschreckenschwarm zum nächsten Club gewandert. Die Clubs variierten von einer Tanzbar direkt am Fluss über 80ger-Jahre-Schwarzlicht-Miami-Clubs, urige Bierbar mit Pooltischen und Fersehern wo die ganze zeit Sport läuft bis hin zu supermodern Discos. Superwitzig und in jedem Club wurden Spielchen ala Springbreak gespielt. Gegen 1 oder 2 sind wir dann raus aus dem letzten Club, weil es Nils nicht so gut ging. Dann haben wir uns auf den Straßen umgeschaut. Hat einen irgendwie an St.Pauli erinnert nur mit Palmen und nicht so verucht. Dann haben wir uns in eine Straßenkneipe gesetzt und wollten noch ein paar Bierchen trinken, was wir dann auch taten aber auf einmal verabschiedete sich Nils mit den Worten: Ich hol mir mal einen. Ich: was denn? Er: Nen Leckeren. Und weg war er. Wir dachten dann der kommt schon wieder aber als er dann anch einer Dreiviertelstunde immer noch nicht da war haben wir ihn gesucht, was wir aber ganz schnell wieder aufgegeben haben, denn es wäre auf grund der Menschenmassen eh unmöglich gewesen. Wir sind dann kurz runter an den Strand und haben da für ne halbe Stunde mit Einheimischen mitgefeiert. Auch sehr lustig. Dann haben wir uns ein taxi gesucht da unser Hostel 3 Km außerhalb lag. Wie man hier in Taxi bekommt ist auch ganz witzig. Man stellt sich in eine ewig lange Schlange am Taxistand. Dann wartet man bis man an der Reihe ist und bekommt sein Taxi. Zurück im Hostel haben wir uns dann noch mit Leuten zusammengesetzt und gelabert. zu unserer Überraschung war Nils schon im Bett was wir dann nach ner weiteren Stunde dann auch waren.

Martin

Sonntag, 16.11.2008

Moin Moin

Nach der Nacht mussten wir uns erst mal ausschlafen. Danach haben wir, wer hätte das gedacht, gechillt und uns 2 Filme im Aufenthalts raum angeschaut. 300 und Fluch der Karibik standen auf dem Programm. Im Laufe des Tages ist dann ein Tief über SüdQueensland gezogen was uns sehr starke regenfälle bescherte und der Blick in den Wetterbericht sah auch nich rosig aus. Die ganze nächste Woche sollte es regnen, stürmen und blitzen. Ich mag so ein Wetter ja ganz gerne und wir haben dann badesachen angezogen und einen Stranspaziergang im Regen gemacht. Ich mag es halt wenn man die naturgewalten spüren kann. Danach haben wir uns alle Pizza geholt und die auf der Veranda genüsslich verspeißt. Danach kamen die alten Bekannten wieder und diesmal spielten wir Poker. Ich hatte Glück dieses mal und bekam sehr viele gute Blätter und nach ner guten Stunde war ich 8 Dollar reicher. JUHU! Da das Wetter kein Stück besser geworden ist waren fast alle Hostelbewohner im Hostel was dann große Gruppen ergeben hat. So wuchs auch unsere Gruppe um ein paar Jungs und Mädels. Die Zeit haben wir dann mit Trinkspielen verbracht, die wir aber nicht lange mitspielen konnten da der letzte Abend schon Alkohol genug war und unsere Reserven sowieso minimal waren aber so kennt man hier einfach am besten Leute kennen und man poliert sein Englisch auf. Es war auch sehr witzig. Danach sind wir dann ins Bett.

Martin

Montag, 17.11.2008

Moin Moin

Nach dem Frühstück haben wir uns um unseren Bus nach und unser Hostel in Brisbane gekümmert. 20:00 Uhr fuhr der Bus. Bis dahin war noch viel Zeit. Da es immer noch wie aus Eimern regnete haben wir den Mittag und Nachmittag wieder vor der Glotze verbracht. Diesmal gab es den Davinci Code und diverse TV-Sendungen. Wir haben dann den letzten Shuttlebus vom Hostel in die Stadt genommen und haben die 3 Stunden Zeit dazu genutzt uns Surfers bei Tag anzuschauen. Nachdem wir unsere Rucksäcke eingeschlossen haben war unsere erste Anlaufstelle das Hard Rock Café. Ich wollte schon immer mal in eins und nun waren wir da. Haben uns dann die ganzen Exponate angeschaut. Von Elvis´ Anzug den er mal auf einer Tour hier getragen hat, über goldene Schallplatten von Led Zeppelin bis zu Werbeplakaten von konzerten von The Who. Sehr interessant war das und ich hab mir auch noch ein Shirt gegönnt. Danach sind wir dann die Flaniermeile auf und ab gelaufen und haben uns viele Shops angeschaut.
Dann sind wir wieder zum Bus und haben dann dort ne Dreiviertel gewartet. Auf der Busfahrt, die auch etwa so lange gedauert hat, ist mir dann aufgefallen, dass die gegend hier( Goldcost bist Brisbane) extrem bebaut ist, viele Gewerbegebiete. man hat den Übergang nach Brisbane irgendwie nicht gemerkt und schon waren wir auch mitten im Zentrum. Wir sind dann zu Fuß zum Hostel gelatscht und da es von dieser Hostelkette 2 in Brisbane gibt sind wir natürlich erst zum falschen gelaufen was aber aber zum Glück nur ein kleiner Umweg war. Als wir dann einchecken wollten haben wir nen alkeholgetränkten Freiburger mit osteuropäischen Akzent getroffen der uns gleich eingeladen hat mit in einen stripclub zu kommen, worauf wir aber beim besten Willen keinen Bock drauf hatten. Zum Hostel muss man sagen, dass es unser erstes Hostel war was das Predikat: "Nicht so gut" von uns bekommen hat. Bisher hatten wir ja immer schöne unterkünfte gehabt aber es ist ja nicht so, dass uns so was stören würde. Hauptsache man hat ein Dach übern Kopf. Wir haben uns dann noch ein paar Folgen King of Queens angeschaut und sind dann gemütlich eingeschlafen. Wir wollten das Brisbane-Ding eh ruhig angehen lassen.

Martin