Meine wahrscheinlich letzte grosse Tour in Australien von Brisbane nach Cairns stand ganz unter dem Motto Sonne, Strand und Meer, Meer, Meer (ok und mal wieder etliche Stunden im Bus aufgrund der Entfernung). Einer der ersten Stopps war auf Fraser Island. Mit dem 4WD am Strand entlang oder durch den Regenwald hat schon was. Und weil das Wetter auch mitgespielt hat war ein guter Anfang fuer die Tour geschaffen. Auch dadurch, dass die Gruppe ziemlich gut war - obwohl, der Maenneranteil haette etwas hoeher sein duerfen. 4x maennlich, 21x weiblich ist einfach keine gerechte Verteilung. Aber egal, nach Fraser Island ging es dann weiter zu einem Farmstay. 2 Tage mal das Landleben anschauen (naja - die Touristenvariante davon). Bumerangwerftraining (wird heut wahrscheinlich nicht mehr haeufig im Alltag angewendet), ein Ausritt hoch zu Ross, beim Rodeo mit einer Ziege kaempfen, Tontaubeschiessen und (Elektro-)Bullriding ... alles durfte mal probiert werden. Nur um dann am Abend stillecht auf dem Kuhtransporter und mit reichlich (fluessigem) Proviant an Bord ueber Schlagloecher und Querfeldein zu einem Huegel kutschiert zu werden. Gut, das durchruetteln lassen hat sich gelohnt - der Sonnenuntergang war einfach nur Wahnsinn.

Danach kam dann aber das absolute Highlight der Tour: 3 Tage Segeln bei den Whitsunday Islands. Traumhaft, Super Relaxing, Entspannung Pur. Bei schoenstem Sommerwetter segelnderweise ueber das Meer zu gleiten, dabei auf Deck zu liegen, Delphine in der Ferne zu sehen, an kleinen Inseln vorbeifahren, nach dem Segeln an einen der Straende gefahren zu werden um schwimmen zu gehen, schnorcheln (ok, darauf hab ich verzichtet), in der Sonne liegen, abends nach dem Essen den Sonnenuntergang ueber dem Meer ansehen, noch ein Bier (oder zwei oder drei) trinken, relaxen und ab in die (ok viel zu kleine) Koje kriechen und wissen, am naechsten Tag geht es weiter. Das haette auch noch etwas so weiter gehen koennen. Aber unser naechster Programmpunkt stand halt schon fest: Zum Abschluss fuer eine Nacht nach Magnetic Island. Von der Insel haben wir leider nicht viel gesehen, dafuer war unsere Abschiedsfeier dort im Hostel nicht ohne. Immerhin, nach dem Entspannen auf dem Boot hatten wir (fast) alle jede Menge Energie um die halbe Nacht durchzufeiern und durchzutanzen.