Die 13 Std. Fahrt nach Sydney gingen überraschend schnell, noch dazu ging es mir komischerweise besser, als ich in Sydney war. Das lag aber wohl auch an den Tabletten, die ich während der Fahrt genommen hatte, um einigermaßen schlafen zu können.
Das Hostel in Sydney war wohl das beste, das ich soweit in Australien gesehen hatte. Einfach super modern, direkt in der Stadt und mit einer guten Atmosphäre. Noch dazu gibt es jeden Tag ein Programm, an dem man sich beliebig beteiligen kann. So konnte ich direkt am Anfang eine Stadtführung vom Hostel mitmachen, bei der ich schon mal das Opera House, die Harbour Bridge mit dem wunderschönen Hafen drum herum und den Botanischen Garten kurz besichtigen konnte. Dabei hab ich dann auch Mika aus Holland und zwei deutsche Mädels kennen gelernt. Zusammen mit zwei weiteren Personen sind wir dann abends zum Sydney Tower gegangen, um den Sonnenuntergang und Sydney im Dunkeln zu sehen. Leider waren jedoch zu viele Wolken aufgezogen, aber Sydney im Dunkeln zu sehen, war es wert. Außerdem gab es stattdessen ein Gewitter, das vom höchsten Punkt einige hundert Meter hoch doch ziemlich cool aussah.
Nachdem ich am zweiten Tag die Harbour Bridge auf eigene Faust überquert habe, bin ich mit zwei Engländern in den Zoo gegangen. Dieser liegt gegenüber der Skyline auf einem Hügel (nur mit Fähre und Gondel zu erreichen) und bietet so neben den Tieren eine super Aussicht auf Sydney. Der Zoo war ganz cool und die beiden Engländer auch wirklich nett. Dazu sind neben dem Zoo kleine Buchten, in denen kein Mensch ist. War schon komisch, allein am Strand zu liegen und auf eine Metropole zu schauen. Abends stand dann die Hostelbar im Mittelpunkt.
Mein letzter Tag in Sydney bestand hauptsächlich aus einer Küstenwanderung entland einiger Strände rund um Sydney. Das wurde wieder vom Hostel organisiert, sodass auch diesmal einige bekannte Gesichter dabei waren. Die Strände waren viel schöner als gedacht und den berühmten und stets überfüllten Bondi Beach konnte ich so auch noch sehen.
Obwohl viele Backpacker die Stadt wegen der Hektik nicht mögen, hat mir Sydney gut gefallen. Zwar ist Sydney an vielen Stellen eine Stadt wie jede andere, aber die Hafengegend und die vielen Strände drum herum sind schon was besonderes.