Whitsundays Sailing

19.December 2011 - Whitsunday Coast


Airly Beach (15.12.2011) ? das Tor zu den Whitsundays. Unzaehlige Boote wippen im tuerkisblauem Wasser. Es wirkt so paradisisch. Das sind die ersten Eindruecke und bevor steht uns ein 3 taegiger Trip auf einem Boot, oder genauer gesagt auf dem Avatar. Kein Katamaran, sondern ein Trimaran. Aber bevor es losgeht mussten wir noch eine Nacht im Auto schlafen, was sich in Airly Beach als Problem herausstellen sollte. Nachforschungen bei anderen Backpackern haben ergeben, dass man am Strand hier wohl nicht schlafen kann, da man mit Sicherheit von der Polizei aufgeweckt wird und dann den Platz verlassen muss. Also hatten wir nur unser Abendessen am Beach und haben unser Nachtlager vorbereitet. Dann ging es auf die Suche nach einer Seitenstrasse von der wir annehmen koennen, dass wir nicht entdeckt werden. Am Ende haben wir vor einem Kindergarten geparkt. Da wird nachts nun wirklich niemand ein- und ausgehen. Und tatsaechlich hatten wir eine sehr angenehme Nachtruhe. Geduscht und gefruehstueckt haben wir dann wieder am Strand.

Nochmal richtig zu duschen, hat sich als gute Entscheidung herausgestellt, als wir unsere Einfuehrungsbroschuere vom check-in gelesen haben. Shampoo und Conditioner waren auf dem Boot verboten, da dies das Reef zerstoeren wuerde. Wir waren 22 in unserer Gruppe, der Kapitaen, sein Gehilfe und Emma die Koechin. Schuhe mussten wir direkt abgeben, da auf dem Boot nur barfuss gelaufen wird. Mein wichtigstes Mitbringsel waren die Tabletten gegen Seakrankheit, die ich auch regelmaessig genommen habe. Ich will die Reise ja in guter Erinnerung behalten!!! Geschlafen haben wir auf dem Netz, also direkt ueber dem Wasser und unter klarem Sternenhimmel. Leider war es dann doch ein bisschen kalt in der Nacht und wir sind in unsere Schlafkabine umgezogen. Am naechsten Tag ging es direkt zum Whitehaven Beach. Der wohl beruehmteste Strand in den Whitsundays und einer der weissesten auf der Welt. Die Sandkoerner sind im laufe der Zeit so von den Naturprozessen veraendert worden, dass man aus ihnen Glas herstellen koennte. Wenn Airly Beach schon paradisisch wirkt, wie kann man das dann nennen?

Vom Whitehaven Beach sind wir dann ein paar Stunden auf dem Meer mit Rueckenwind zum nordlichsten Punkt der Inseln gesegelt, um einen Stop zum schnorcheln einzulegen. Viele, viele bunte kleine und grosse beeindruckende Fische. Am zweiten Schnorchelspot haben wir eine Schildkroete entdeckt. Sie liess sich nicht stoeren und ist gemaechlich am Meeresgrund geschwommen und hat wohl hier und da mal was zum essen aufgschnappt. Sie hat sich ueberhaupt nicht davon stoeren lassen von uns Beobachtern an der Wasseroberflaeche. Haie gibt es hier auch, aber nur Reefsharks. Schildkroeten gehoeren auf derren Speisekarte, aber selbst der dickste Mensch koennte nicht mit einer Schildkroete verwechselt werden ? Laut unserem Kapitaen. Also gab es keine Gefahr aufgrund der Haie. Leider haben wir keinen gesehen. Die giftigen Quallen waren aber auch hier ansaessig, wovor wir aber durch unseren Stingersuit geschuetzt waren. Das ist ein Art Ganzkoerper-Dress und sieht angezogen ganz witzig aus. Gemachlich ? wie die Schildkroete ueber den Meeresboden geschwebt ist, haben auch wir hier den Tag ausklingen lassen. Leider hat es abends angefangen zu regnen, so dass wir wieder in die Kabine zum schlafen ziehen mussten.

Nun ist es schon Montag (19/12/11). Am Horizont kann man langsam Airly Beach erkennen. Und langsam mit dem naeherkommenden Hafen neigt sich unsere Whitsundays Tour dem Ende zu. Es war so schoen!!!