schweine, schweine und nochmal schweine ...

16.December 2008 - Ashford


ohhh mein gott! wir waren so unendlich gluecklich endlich eine farm gefunden zu haben, um der grusel stadt sydney endlich zu entkommen und dachten wirklich, wir finden 3 wochen lang ruhe, farm leben und leckeres essen mit netten aussies - hahaha weit gefehlt! eine woche haben wir es ausgehalten, dann haben wir in einer nacht un neben aktion beschlossen, so schnell wie moeglich die biege zu machen! aber einmal von anfang: als wir am montag morgen in ashford ankamen (nach 14 stunden auto fahrt und einer uebernachtung in uralla, bei der wir uns alle erkaeltet haben, da es schaetzungsweise 10grad aussentemperatur waren) und das "haus" in dem wir wohnen sollten gesehen haben, wollten wir eigentlich gleich wieder umdrehen (zitat jessi: " nein, nein, maedels, das ist nur das abstell haus oder sowas, das wohnhaus ist bestimmt dahinter ..." - war es aber nicht, es war das wohnhaus). als ich dann auch noch die ganzen huehner gesehn hab, die frei auf dem hof rumliefen, wollte ich eigentlich nie wieder aus dem auto raus (fuer alle die es nicht wissen: ich hab ne angst vor allem was federn hat wie manch andere vor schlagen - nur krasser) ... gut, dachten wir uns, die farmerin war ganz nett, also hab ich mich so schnell wie moeglich ins haus gerettet, in dem wir dann erstmal einen kaffee mit miriam getrunken haben. nur dann wurde es noch schlimmer, denn wir fuhren zu den schweine muettern ... jajaja, SCHWEINE, wir waren auf einer schweine farm gelandet, davon wussten wir nur leider vorher nichts (macht sich gut, wenn man auf einem hof landet, der regelnmaessig die schweine zum schlachter faehrt und man eine vegetarierin wie jessi dabei hat ^^). nicht nur dass diese dummen schwien muetter ueber agressiv waren udn wir uns mit plastik brettern vor ihnen schuetzen mussten, nein, dann durften wir auch noch zusehen, wie miriam die toten schweine babys aus den haeusern heraus geholt hat. eins der babys war fast tot, das haben wir dann nach hause mitgenommen und gesund gepflegt. naja daraufhin wollten wir nun wirklich am naechsten morgen fahren, miriam hat uns dann aber doch ueberredet zu bleiben, mit der abmache, dass wir keine toten schweine mehr sehen muessen, ich nicht in die naehe der huehner muss und wir im austausch hausarbeit erledigen. das lief auch ganz gut, die ersten tage, so mit waesche waschen, putzen und was halt so anfiehl und abends mussten wir dann immer die schweine zusammen treiben und von einer koppel zur naechsten schweuchen - mit lauten geschrei, in allen moeglichen sprachen, bei stroehmenden regen oder sonne, war egal. nur dann kam der unglueckstag, an dem miriam nach syd fuhr um andre WOOFER abzuholen und wir mit jack (ihrem mann, der anscheinend ueber die jahre mit den schweinen die maenschliche sprache verlernt hatte) alleine. und dann machte jessi einen entscheeeidenen fehler - sie telefonierte abends mit ihrem freund ohne jack zu fargen (was eigentlich auch nicht noetig war, denn miriam hatte ihr erlaubt das telefon zu benutzen). am naechsten morgen gab es dann den krach des jahrhundert, an dem jack aufeinmal seine stimme wieder fand und uns mit vorwuerfen und kraftausdruecken behagelt hat, dass fast die wande wackelten. alles in allem haben wir binnen kuerzester zeit unsere sachen gepackt, sind ins auto gestiegen udn wieder nach sydney gefahren ^^ eine sehr interessante woche bei einer sehr komischen familie ...