Die letzten Kilometer

21.February 2015 - Picton


Nach kurzem Ueberlegen, ob oich meinen Fuss lieber ruhen lassen und ich mich nach Picton mit Auto mitnehmen lassen sollte von den Deutschen, was sie mir anboten, entschied ich mich, den Track zu Fuss zu beenden. Erholt und gut gelaunt, ging es den ersten Kilometer bergauf, problemlos. Auf dem Weg traf man nun wieder mehrere Gesichter, auch die bekannten 2 deustchen Maedels traf ich nun wieder oefter, was nach ein paar Gespraechen, nicht mehr so erfreulich fuer mich war. Teils humpelnd mit meinen 2 hoelzernen Walkingstoecken, genoss ich die letzten Blicke durch den dichten Farnen- und Buchenwald, da gelbgruen bis blau schimmernde Wasser. Als ich den letzten Kilometer angezeigt sah, wollte ich einen Jubelschrei ausrufen, doch mir war es dann doch unangenehm, nun wieder mit den vielen Leuten ;) Als ich den Parkplatz erreichte, begruesste mich ein kleines Schweinchen an dem Eisstand, das, wie mir der Besitzer erzaehlte vor 5 Wochen auf dem Track aufgeleseb wurde und nun domestiziert aufgepeppelt wird. In Anakiwa lief ich dann auch noch ein jutes Stueckchen und setzte mich an die Strasse, um nun nach Picton, per Anhalter mitgenommen zu werden. Nach 5 Minuten fand ich dann eine Mutter mit ihrem Sohn, die gerade auf dem Weg zu einer Hochzeit waren und mich mitnahmen. Der Sohn hatte, wie viele Kiwis auch einen Austausch in Deutschland gemacht. Nach 30 km liessen sie mich dann in Picton, in der 'Innenstadt' raus, wo ich auch schon meinen geliebten kleinen Bus aus der Ferne sah! Ich rief beglueckt Linda und Jens an und fuhr Richtung Blenheim, wieder in Richtung Sueden. So stellte ich mein Zelt im Garten des Hostels auf und lieh mir mit den beiden kostenlos Kayaks aus und wir schipperten noch ein bisschen durch die Gegend. Anschliessend ging es dann noch auf die Piste. Mit einer Truppe von etwa 10 Leuten ging es in eine Bar, in der 2 korpulente junge Jungs im Country-Hiphop-Style Oldies und Popssongs coverten. Die Musik war etwas lahm, aber gute Stimmen hatten sie allemal, ausserdem war das Publikum nicht zu stillen auf der Tanzflaeche. nachdem mich ein betrunkener Typ auf der Buehne mich zum Tanzen aufforderte, verteckte ich mich dann im Publikum und Linda leistete mir Gesellschaft. So schwingen wir auch die Hueften zu dem langsamen Takt. Nachdem die Bar schloss, ging es dann noch kurz in einen uminoesen Nachtclub, der yber auch bald schluss machte.