Ein spezieller Geburtstag und seine Folgen

14.January 2013 - Amberley


Die Reise ging also weiter in Richtung Süden wir trafen einen alten netten Herrn Namens Ian auf dem Weg. Der zeigte uns seinen Garten und seine "Werkstatt". Bei letzterem handelte es sich aber eher um eine riesige ansammlung von jede menge gerümmpel. Es waren allerdings auch ein paar echt coole Sachen darunter, z.B. mehrere alte Motorräder an denen ian rumschraubt. Er war oder ist ein gelernter Mechaniker und zwei Boote und viel viel altes Zeug :D Zum Abschied schenkte er uns sogar einen Sack Bohnen aus seinem Garten und Knoblauch, was vorallem Nicolaus freute, der kam den ganzen Abend aus dem Strahlen nicht mehr raus.
Nach zwei weiteren Nächten und einen Besuch bei denen Robben von Kaikura standen wir bald vor den Toren Christchurchs. Dort fragten wir einen Weinbauern ob er einen platz zum Zelten für uns habe. Und tatsächlich Richard, so heist der gute Mann, zeigte uns neben seinen Weinstöcken eine Scheune neben der wir campen konnten und sogar strom und Wasser aus dem Speicher benutzen durften. Es war der Abend des 14.01. undwir konnten, welch ein privileg :) einen Film anschauen. Allerdings fing es an zu regnen und wir mussten unter das Dach der Scheune umziehen. Kurz nach 00.00Uhr war der Film dann zu ende und dem Martin wurde zum Geburtstag gratuliert. Dann allerdings beschlossen wir ins Bett zu gehen weil es drausen doch recht ungemütlich geworden war. Als ich am nächsten Tag aufwachte strömte es immer noch wie aus Eimern und dass in einem der trockensten Gebiete Neuseelands mit 280 regenlosen Tagen im jahr. Ich dachte mir, dass ich mir meinen Geburtstag in Neuseeland irgendwie anders vorgestellt habe. Aber immerhin, dachte ich mir liege ich im warmen schlafsack und habs gemütlich. Doch irgendwann musste ich ja aufstehen und da mir dann wie zu erwarten kalt wurde habe ich unterm Gartenschlauch eine noch kältere Dusche genommen und Voilà mir war so warm wie nicht mal im Schlafsack. Nach einem super Frühstück bei Richard im Haus bei dem wir auch den Rest der Familie kennengelernt haben. Bekamen wir den Ratschlag doch nach hamners Springs zu fahren dort gibt es heise Quellen und ein Bad in dem man in verschieden heißen pools baden kann. Also beschlossen wir dort hin zu fahren und ich dachte "dann wir der Geburtstag wohl doch noch irgendwie schön". Wir stiegen also ins Auto und fuhren los. Es strömte nebenbei immernoch wie den ganzen restlichen tag. Sam der Opa der Familie sagte mir ich könnte auch über den Feldweg auf die Hauptstraße kommen, da wäre ich schneller. Also tat ich das und fuhr am ende des weges durch ein Pfütze. Diese war allerdings ein richtig tiefes Schlagloch und es machte einen Rumms und danach schäpperte der Motor ganz komisch und die Servolenkung funktionierte nicht mehr. Also beschlossen wir umzudrehen allerdings wurde das kläppern dann so laut das ich anhielt und wir das Auto zurück schoben.
Danach folgten mehrere Versuche haupsächlich von mir vorangetrieben das Auto zu reparieren. Das war dann zum schluss doch nicht möglich, da das Teil das von der antriebswelle gerutscht war und das kläppern verursacht hat ersetzt werden musste. Also hat Sam uns zur nächsten Werkstatt abgeschläppt.
Dann sahsen wir erstmal dumm da in der Küche von Richard rum. Am Abend bekam ich aber ganz überraschend einen Geburtstagsbrouniekuchen mit 20 kerzen.

Die Folgen dieses einen Tages ziehen sich aber bis zum heutigen Tag, den 04.02.2013 weiter.

Und diese fingen damit an, dass wir am darauffolgenden Tag mit der ganzen Familie nach Hamners Springs fuhren und dort in den Quellen badeten und ein deutsche Auswanderin kennen gelernt haben - Andrea. Die lud uns ein dann doch mal bei ihr vorbei zu schauen. Sie wohnt in Gavernors Bay südlich von Christchurch und diese Einladung nahmen wir dann dankend an :)