Im Paradies

23.May 2009 - Fiji Islands


So, ich bin wohlbehalten von den Yasawa-Inseln in die Fiji-Hauptstadt Nadi zurueck gekehrt und wuenschte, unsere Inseltour haette laenger als 7 Tage gedauert... Die Inseln waren so unglaublich schoen und im Gegensatz zu Nadi hatten wir da auch tolles Wetter, nur mal das ein oder andere Woelkchen, nicht so wie in Nadi, hier regnets gerade mal wieder, wie auch schon an unserem Ankunftstag. Den haben wir hauptsaechlich damit verbracht, am Pool unterm Dach zu doesen, weil uns langweilig war. Wir waren in nem Vierbett-Zimmer mit zwei Kanadierinnen untergebracht, Kiri und Solana. Wir haben uns auf Anhieb super verstanden und waren auch auf der gleichen Tour. Am naechsten Morgen ging unsere Tour los. Erstmal mussten wir 5 Stunden mit dem "Awesome Adventures"-Schiff zu unserem ersten Insel-Resort "Coral View" fahren. Dabei haben sich so ziemlich alle von der Tour gleichmal en ordentlichen Sonnenbrand eingefangen. In Coral View, nebenbei bemerkt das beste Resort auf unsre Tour, lagen wir den Rest des Tages faul am Strand. Nach dem Abendessen gabs en bissle Unterhaltungsprogramm mit nem lustigen Tanzspiel und nem Limbo-Wettbewerb, den Tina mit wehenden Fahnen gewonnen hat. Geschlafen haben wir alle in nem grossen Schlafsaal mit Stockbetten.
Den zweiten Tag der Tour haben wir vollstaendig in Coral View verbracht. Vormittags gings mit dem Motorboot zum Blue Lagoon Beach, wo wir Schnorcheln konnten. nachmittags haben wir uns wieder mit Sonnenbaden begnuegt und stilecht aus frischen Kokusnuessen getrunken. Abends ist ne Gruppe Schulkinder von der Nachbarinsel fuer uns aufgetreten und hat gesungen und getanzt. Die waren ja suess, der kleinste war vielleicht grad mal drei Jahre alt und stand die ganze Zeit da und hat grosse Augen gemacht, richtig zum Knuddeln!
Der dritte Tag begann mit nem kleinen Ausflug zu irgendwelchen Hoehlen, wo wir durch einen Unterwassertunnel in ne dunkle Hoehle tauchen mussten, da wars unangenehm laut, dunkel und es waren viel zu viel Menschen im Wasser. Davon hatten wir uns alle etwas mehr versprochen, aber immerhin war die Bootsfahrt lustig. Nach dem Mittagessen wurden wir zurueck aufs grosse Schiff gebracht und weiter gings nach Korovou, Bei unserer Ankunft hatten wir leichten Nieselregen, aber die Sonne hat sich dann doch noch entschlossen, rauszukommen. Leider hat Korovou nur en ziemlich enttaeuschenden Strand, weshalb wirs vorgezogen haben, am Pool zu liegen. Tina und ich habens uns zur Angewohnheit gemacht, uns beim Sonnenbaden gegenseitig vorzulesen, wir lagen also nicht nur tatenlos rum ;-) Abends wurden wir von dem einheimischen Personal mit Taenzen beglueckt, die am Anfang noch ziemlich laecherlich waren, aber am Schluss gabs ne ganz coole Feuershow.
Tag Vier begann mal wieder mit Operation Braunwerden^^ Nachmittags hat uns das grosse Schiff nach Waya Lailai gebracht, wo wir noch schnell ne Walking Tour auf den hoechsten Berg der Insel gemacht haben, um den Sonnenuntergang zu bewundern. Zwar waren wir alle dem Kollaps nahe als wir endlich oben waren, aber dafuer war der Sonnenuntergang und die Aussicht umwerfend. Nachts habens so en paar bloede Hunde vom Personal geschafft, immer wieder in unseren Schlafsaal zu kommen, des hat "tierisch" genervt (bitte entschuldigt den schlechten Wortwitz*g*) und als wirs endlich geschafft haben, die Biester auszusperren haben se draussen en Riesenlaerm gemacht und keiner hat sich mehr aufs Klo getraut.
Der naechste Tag wurde auch noch vollstaendig in Waya Lailai verbracht. Erstmal gabs ne grosse Tour zum Reef Snorkeling. Klang ja an sich echt toll, aht sich aber als mein persoenlicher Alptraum herausgestellt. Es fing schon damit an, dass wir nicht von irgendner Insel ins Wasser reinwatschelt sind, sondern mitten im ozean vom Boot aus ins Wasser springen mussten. Ich im offenen Ozean mit starkem Wellengang ohne Land in der Naehe ist schon mal ne ganz schlechte Idee. Da ich ja aber halt schon mal dort war, ahb ichs dann doch mit Schnorcheln versucht, aber als dann irgendwelche komischen Sealions oder so (irgendwas durchsichtiges Quallenaehnliches) angefangen hat mich zu stechen, bin ich durchgedreht und fluchtartig ins Boot zurueckgekehrt, das war einfach nix fuer mich. Wenigstens konnte ich unterwegs noch en Reef Shark zu Gesicht bekommen, das war cool. Tina und ich sind abends bei nem Srandspaziergang bei nem Dorf vorbeigekommen und haben drei Frauen en bissle Schmuck abgekauft, unsere gute Tat des Tages ;-) Das Abendessen wurde nach nem Ritual der Einheimischen mit den Fingern gegessen, was nicht ueberall fuer Begeisterung gesorgt hat, vor allem weil das Essen undefinierbar und groesstenteils ekelhaft war^^
Der sechste Tag war hauptsaechlich mit Gammeln am Strand ausgefuellt, abends sind wir auf South Sea Island angekommen, wo wir wie in nem Militaerschullandheim behandelt wurden. Das hat irgendwann dazu gefuehrt, dass alle angefangen haben die Angestellten zu verspotten, aber mal ehrlich, so redet man nicht mit Gaesten, als ob wir verzogenen Schulkinder waeren.Zum Glueck mussten wir nur die Nacht dort zu bringen und wurden am naechsten morgen frueh zu unserm Segelschiff "Seaspray" gebracht. Dort wurden wir nicht nur mit kostenlosen Getraenken, Obst und Muffins versorgt, es gab sogar en Begruessungssekt! Erstmal haben wir an der Insel halt gemacht, auf der Castaway gedreht wurde, ich konnte Wilson aber leider nicht finden...Die Insel war wirklich traumhaft schoen, schade war nur, dass die staendigen Touristenschwaerme einiges an Muell am Strand hinterlassen haben. Wieder an Bord gabs en leckeres Barbecue-Buffet. Danach haben wir noch en Inseldorf besucht, an einer kurzen Zeremonie teilgenommen und anschliessend wurden wir zum Souvenirmarkt geschleift mit der Aussage "hier zahlen Sie den echten Preis, in Nadi werden Touristen schamlos abgezockt". Ja genau, deshalb haben Tina und ich heut in nem Hostel-Shop des ganze Zeug billiger gesehen, aber egal. Anschliessend mussten wir leider schon wieder zurueck zum Hauptschiff segeln, das uns dann zurueck zum Port Denarau gebracht hat, von wo wir mit Reisebussen zu unseren Hostels gefahren wurden. Wir waren alle so traurig, als wir uns verabschieden mussten, weil wir fast die ganze Tour ueber immer mit denselben sechs Leuten zusammen waren. Becky, eine von unserer "Gruppe" ist abends noch in unser Hostel gekommen und wir haben zusammen abendgegessen. Dann waren Tina und ich endgueltig wieder allein. Unser Hostel ist nicht schlecht, aber wir haben uns heute furchtbar gelangweilt, weil das Wetter in Nadi absolut scheisse ist, wenn ich das mal so unverbluemt sagen darf. Den ganzen Tag Wolken und grau und heute abend hats dann angefangen zu regnen. Weil wir morgen nicht nochmal den ganzen Tag hier rumhaengen wollen, haben wir heute spontan ne Tagestour gebucht, die uns morgen auf die Mala Mala Insel bringen wird. Da haben wir hoffentlich mehr Glueck mit dem Wetter und koennen nochmal schnorcheln und am Strand liegen. Am Montag nachmittag fliegen wir dann zurueck nach Sydney, wo wir die Nacht verbringen muessen, um am Dienstagmorgen in aller Fruehe nach Hongkong zu fliegen. Jetzt ist das Ende wirklich zum Greifen nahe, man glaubt es kaum...

Also jetzt hab ichs geschafft, drei Bilder hochzuladen, aber auf mehr hat der Computer wohl irgendwie kein Bock...Naja, en ander mal...
Liebe Gruesse und bis bald!