Fraser Island

29.November 2009 - Fraser Island


Halli-Hallo liebe Leser,
Endlich haben wir mal wieder einen Campingplatz gefunden, auf dem wir Internet haben. Somit können wir unsere Erlebnisse ein weiteres Mal in dem Blog niederschreiben. Nach einigen Zwischenstopps sind wir in Rainbowbeach angekommen. Von hieraus sollte unsere Fraserisland-Tour los gehen.
Die Tour hatten wir schon vorher gebucht, doch mussten wir diese Tour mind. 10 Tage vorher rückbestätigen. Faul wie wir sind, haben wir das zwei Tage bevor wir eigentlich fahren wollten versucht.....na ja... hat nicht so ganz geklappt :-)
Mittwochs wollten wir fahren....haben letztendlich eine Tour am Sonntag bekommen. Zumindest haben wir wieder etwas Zeit, um am Strand zu gammeln und etwas zu faulenzen. Einen Tag sind wir mit einem Surflehrer surfen gegangen. Es war unser erstes Mal auf einem Board. Wir haben uns aber relativ gut geschlagen, doch bis zum Profi ist es noch ein seeeehhhhhrrrr langer Weg.
Obwohl wir die meiste Zeit in Rainbowbeach waren, musste Hannelore sich doch ab und zu bewegen. Denn die Straßen und Parkplätze sind vollgepflastert mit "No Camping"- und "No Overnightstay"-Schildern. Da unser Buget klein ist, schlagen wir unser Nachtlager öffters auf schönen Park- oder Rastplätzen auf. In Rainbowbeach wird leider der schöne Parkplatz direkt am Strand kontrolliert,
weshalb wir abends in einer Nebenstraße übernächtigen und früh morgens zum frühstücken wieder zurück an den Strand fahren.

Am Sonntag ging es dann endlich los nach Fraser Island. Es gibt mehrere Gruppen, die alle mit dem Auto auf Fraser fahren. In jedes 4-WD Auto
passen 10 Leute. Wie es der Zufall will fahren die zwei Mädels, die wir in Cap Tribulation kennengelernt hatten, auch mit in unserer Gruppe. Das Offroad Auto gleicht eher einem kleinen Truck.
Alle 10 Leute sitzen unten im Auto und oben auf dem Dach das komplette Gepäck. Auf dem Weg zur Fähre sind natürlich alle Autos direkt durch den feinen
Sand bis zur Fähre gekommen....Welches Auto ist vorher im Sand stecken geblieben?...dreimal dürft ihr raten :-) Genau, wir!
Auf Fraser angekommen, sind wir direkt zum Lake McKenzie gefahren....So eine "Straße" haben wir noch nie gesehen.
Selbst das Allradauto hat sich nur mit Mühe durch den super feinen, hügeligen, mit riesigen Schlaglöchern übersähten Sand gebissen.
Aber es macht verdammt viel Spaß, das Auto dort durchzumanövrieren. Als Fahrer war es aber angenehmer, als hinten im Auto zu sitzen. Dort war es eher wie in einem Low-Rider.
Man wurde die ganze Zeit hoch und runter geschleudert. Doch auch das war lustig. Beide Abende standen wir mit mehreren anderen Autos zusammen und haben
gut gefeiert. Unser Auto war dabei der Dancefloor, da wir neben der Musik auch die Blinklichter eingesetzt haben :) Im Hintergrund und auch oft im Vordergrund liefen die Dingos herum und waren auf der Suche nach etwas Essbarem.

Die Tour war ein voller Erfolg. Unsere Gruppe war super, das Fahren auf dem Sand machte Laune und wir hatten eine Menge Spaß. Doch am letzen Tag, an dem es leider die ganze Zeit geregnet hat, hat man dann doch ein Wenig die Nase voll vom Sand. Der Sand war überall: in Taschen, im Essen, im Zelt, am Körper...einfach überall. Auf Fraser gibt es auch keine Duschen, weshalb man die Dusche in Rainbowbeach dann doch als sehr wohltuend empfand.
So das muss erst Mal reichen.
Bis zum nächsten Mal!