Ein weiterer Monat

16.January 2012 - Shepparton


Nachdem ich nun fast einen Monat wieder nichts zu berichten hatte oder einfach nicht die Moeglichkeit werde ich versuchen das hier nun nachzuholen.

Nach dem letzten eintrag ist doch einiges passiert. Frustiert von der scheiternden Jobsuche bewegte ich mich um Melton herum und versuchte Jobs zu finden. Erwies sich wirklich als schwierigher als erwartet was zum Reiselust-tief beitrug.
Nach 2 Tagen hatte ich dann doch endlicheinen Job. Ich sollte nur am naechsten Tag um 7 in melton . Ich war dort nur niemand anders nicht. anrufe wurden nicht abgenommen und Sms garnicht beantwortet. Dann war zuerst richtig im Arsch. Hatte kaum Kohle mehr und doch keinen Job. In der gegenmd um Melton rum fand ich auch keinerlei arbeit. Entweder wurden nur Asiaten gesucht oder die Season war zu Ende. Ich erfreute mich an garnichts mehr und war ei9nfach nur derbe down. Dann entschloss ich mich nach Melbourne runter zu fahren. dachte es sei dort einfacher einen Job zu finden. Grade mal 2 stunden in melbourne fuhr ich auch schon wieder weg. Job gefunden in der gleichen Stadt in der ich vorher war zum Aprikosen pfluecken. diesmla war mir die bezahlung egall hatte keine Wahl.
Angekommen musste ich erstmal verwundert die Tueren eines Hostels oeffnen. Ich dachte mir okay hoeren wir uns erstmal an was der fette Typ zu sagen hatt. Jedesfalls dachte ich es handele sich um ei9nen farmer mit dem ich am telefon gesprochen hatte. Nach einem kurzen Gespraech hatte ich auch mehr infos. Ich musste im Hostel bleiben um einen Job zu bekommen. Ich hatte keine Wahl da das Arbeitsamt keine Jobs momentan hatte. Also entschied ich mich fuers Hostel.

Schnell lernte man Leute kennen und meine Laune besserte sich. Scheisse erlebt man am besten in einer gruppe, alle wird man nur depressiv. Ich jedenfalls. Das Hostel gab mir auch am Naechsten Tag einen Job. Ich durfte Tomaten Pflanzen pflanzen. Fuer 14 Dollar die Stunde und einer Behandlung die des eines Sklavens gleicht. Aber es war mir egal schliesslich war es Geld und das brauchte ich sehr dringend. wir arbeitet vom 21. - 24. dezember dann war erstmal Pause, da ja das Fest der Liebe vor der Tuer stand.

Dieses Weihnachtsfest war das schliemmste meines Lebens. Es war warm, so cool wie es klingt ist es nicht. gar keine Weihnachtsstimmung und einfach nur mieses Essen. Aber mieses Essen gibt es immer unter Backpackern. Dazu kam noch dass die Besitzer des Hostel die unfreundlichsten und einfach bloedstens Personen waren/sind die ich in meinem leben getroffen habe. Man druftye keinen Spass haben sich nicht duschen nach 10 Uhr . musste alles selber reinigen, weil die Putze sich dafuer nicht verantwortich fuehlte und Bier trinken war ja schonmal garnicht erlaubt nach 10 uhr. Es war wie ein Gefaengnis. Die naechsten 2 weihnachtstage wurde nur hart gegammelt und viel nichtsgetan. geld hatte ich keins mehr, da ich das letzte fuer hostel und bier fuer Fest ausgegeben hatte. Ausserdem gab es dort in der region sowieso nichts schoenes. Angeln gehen haette man machen koennen, aber dann fehlt wieder das Geld fuer die Lizenz.

Wenigtens gab es arbeit und dadurch auch geld, wobei sie mit der Bezahlung im Nachhinein 2 Wochen im Rueckstand waren.Aber ich konnte ja noch deutsches Geld anzapfen und so blieb ich auch am Leben und musste nicht verhungern. Auch das Fest des Neuen Jahres durfte ich mit etwas Geld in Melbourne verbringen. Im Hostel lernte ich ein paar deutsche und Franzosen kennen die mich mitnahmen um in Melbourne bisschen zu trinken.
Leider haben wir nichts vom Feuerwerk gesehen, obwohl wir uns auf einer Dachterassenparty befanden aber erstens war ich zu betrunken und das Feuerwerk von fetten Wolkenkratzern verdeckt. Ansich wie jedes Silvester. Man plant , alles kommt anders aber betrunken war man. Mittelmaessig.

Dann startetn wir wieder die arbeit und ich bekam eine Vollzeitstelle. Nun war ich Tractor fahrer und durfte mir 13 Stunden am Tag den Arsch platt sitzen fuer 200 Dollar am Tag.

Nach einer Woche yund vielen Stunden wurde ploetzlich die arbeit niedergelegt und wir mussten nachhause fahren. Keiner wusste was abgeht und wir wunderten uns nur stark und befuerchtetetn das Schlimmste. Nach einer Woche Warterei kam die Gewissheit. Job sind wir los aber werde doch bezahlt, den das war meine groesste Sorge. Hatte ja garnichts mehr und die miete hatte ich auch schon eine Woche hinausgezoegert.
Am tag des Rausschmisses betranken wir uns und feierten den freien Tag. der letzte war zwar grade mal 7 tage her aber dennoch freute man sich wieder nichts tun zu koennen.
Ende vom Lied war, dass alle europaer das Hostel verlassen mussten, die laenger als bis 11 Uhr draussen waren und Bier tranken.

Wir sasen eine Woche im Hostel rum ohne Job aber fuers Zimmer hatten wir schon bezahlt also hies es warten und mehr Bier trinken. Eigtl war ich froh ueber den rausschmiss, denn schoen wars dort nicht und so koennte es nur besser werden. leider verloren wir auch unseren Job, was aber eine andere Tasse Tee war und so mussten wir wieder auf Suche gehen. Fanden nur Tomatenpfluecken, was aber einfach nur scheisse ist und so entschieden sich die anderen nach Griffith in den Norden zu fahren und ich mich hier zu bleiben. Wir verbrachten eine Nacht am Murray river in echuca zuendetetn ein Lagerfeuer an und verabschiedeten uns am naechsten Morgen. Nun war ich wieder alleine. :(
Aber moementen sind einfach so derbe viele Backpacker hier in Shepparton, dass man eigtl nie alleine ist. Die letzten zwei Tage verbracdhte ich groesstenteils in der Buecherei. Abends traf man irgendwo leute und gammelte mit denen zusammen, bis es Bettzeit hies.

heute Abend kommen Soenke und Patrick nach Cobram und wir werden uns dort treffen. wie es dann aussieht weiss ich noch nicht. hab halt keinen Plan momentan und nur Ideen im Kopf.

Fette Gruesse Maxim