The Rock Tour

13.July 2010 - Ayers Rock


huhu ihr,

wir haben für drei tage eine Tour zum Red Centre gemacht. Am ersten Tag ging es um 6h morgens von Alice Springs zunächst zum Kings Canyon. Dort hat uns gleich eine ziemlich anstrenge Wanderung erwartet. Aber es hat sich gelohnt! Wir haben atemberaubend schöne Aussichten genießen können. Leider war es zu kalt für ein Bad im Garden of Eden. Danach haben wir uns aufgemacht zur Übernachtung in Curtin Springs, einer Farm die so groß ist wie Belgien. Da haben wir dann Chili con Carne über Lagerfeuer gekocht und Bier getrunken - Großartig! Die Nacht selbst war nicht so geil. Es hat geregnet, war super windig und kalt. Gegen all dieses hat unser Swag und der Schlafsack nicht wirklich geholfen und am nächsten morgen war alles irgendwie ein wenig nass. Klein Melli war danach dann ziemlich angeschlagen und hat uns mit Dauer-Husten genervt.

Am nächsten Morgen ging es dann nach einem schnellen Frühstück zu den Kata Tjuta - auch als Olgas bekannt. Dort haben wir dan unsere nächste Wanderung unternommen und uns diesen großen Stein genauer angeschaut. Während der ganzen Tour hat uns unser Guide immer mal wieder ein wenig über die Details der Landschaft und den Aborignes erzählt.

Nach der Wanderung gabs Tortillas und danach sind wir dann endlich zum Uluru gefahren. Der erste Blick auf diesen großen Felsen war doch sehr beeindruckend! Dort angekommen, haben wir als erstes das Kulturzentrum besichtigt, um ein wenig mehr über die Ureinwohner und deren Lebensweise zu erfahren. Alles ein wenig geheimnisvoll, aufregend und wirklich ziemlich schwer zu verstehen. Der Ayers Rock ist für die Anangu (so nennen sich die Abrigines hier selbst) heilig und sie bitten darum, den Berg nicht zu besteigen. DIe Leute respetieren diesen Wunsch zumeist aber nicht. Wir empfanden das als ziemlich schändlich. Fotografieren ist ebenfalls nicht an allen Stellen erlaubt, da dort geheime Zeremonien stattgefunden haben oder noch stattfinden.

Nach dem Besuch im Zentrum haben wir uns dann noch einen kleinen Teil am Fuß des Berges angeschaut und sind dann zu einem Lookout gefahren. Sonnenuntergang mit Blick auf den Uluru, Abendessen und Bier - wieder großartig!Danach haben wir dann im Ayers Rock Resort campiert, wo wir auch duschen konnten!! Dann noch ein paar Bier und dann wieder ab in den Swag!

Am letzten Morgen ging es ohne Frühstück gleich wieder zum Lookout. Der Sonnenaufgang konnte sich auch echt sehen lassen. Die Nacht war richtig kalt und klein Melli war morgens ziemlich krank. Nach dem Frühstück ging es dann zum Marsch um den Ayers Rock, der ca. 2 Stunden dauerte. Fotos konnte man nur an wenigen Stellen machen, da an vielen Stellen dieses Wanderweges das Fotografieren verboten war.

Danach ging es auf die Rückreise (ca. 500km). Kurz vor Alice Springs haben wir dann noch einmal auf einer Camelfarm halt gemacht. Blacky und Mona waren sehr entspannte Camele auf denen wir einen kurzen Ritt unternommen haben.

Abends sind wir dann noch auf ein Bier in die Bar gegangen und haben uns nochmal mit der ganzen Gruppe getroffen.

Unser Fazit ist auf jeden Fall sehr positiv: es hat sich absolut gelohnt, das Outback zu besichtigen und den Ayers Rock! Wir werden sicher noch oft daran zurückdenken. Und nebenbei haben wir auch noch ganz viele nette Leute kennengelernt, besonders Ida aus Deutschland, Linn aus Schweden und Marion aus Frankreich. Evtl. schaffen wir es sogar, uns noch einmal wiederzutreffen, denn alle haben in etwa die gleiche Route wie wir.

VG Mebo