Morgens ?duschten? wir im See, was eine sehr große Überwindung darstellte. Im 15Grad kaltem See, der aus dem Gebirge gespeist wird, froren wir schon sehr und trotzdem musste das Shampoo was einmal in den Haaren war auch wieder raus? Also hieß es Zähne zusammenbeißen und rein ins kalte Nass.
Darauf lenkten wir den Henk zu einem nahegelegenen Wasserfall durch die Berge (was auch sonst!?). Den Wasserfall wollten wir aber nicht nur von unten begutachten und nahmen den steilen und holprigen Weg nach oben in Angriff. Leider litt darunter eine Hose, aber der Ausblick vor und hinter dem Wasserfall und die kühlenden Tropfen der 52m hohen Wassermassen entschädigten für alles. Mit einer kleinen Rutschpartie kamen wir unten an und genossen ein kühles Radler, was wir uns mit dem Aufstieg auch echt verdient hatten.
Danach wollten wir an den nächsten See, denn für irgendwelche weiteren Aktivitäten ist es wahrlich zu heiß. Leider war der Parkplatz in der einen Stadt zu voll, die Liegefläche am See ebenso. Am anderen Ort wollte man keine Wohnmobile am See und alles schien an dem Nachmittag nicht zu klappen. Dann aßen wir Melone, die wohl nicht mehr so gut war und schon war unsere Laune nicht mehr ganz so dolle. Wir machten das Beste draus und schlängelten uns durch die Straßen bis zu einem Parkplatz, an dem wir unsere Ebookreader nicht mehr aus der Hand legten und den Nachmittag vergaßen.