An diesem Morgen wollten wir schnell weg von dem langweiligen Parkplatz und so folgten wir allen Schildern hin zur Hauptstadt. Hier stellten wir uns das erste Mal in diesen Urlaub auf einen richtigen Campingplatz, so richtig mit allem Schnickschnack, wie einem Sanitärhaus *wow* und einer Waschmaschine, die wir direkt einmal benutzten. Wegen der noch immer heißen Temperaturen verzichteten wir darauf schon Mittags in die Stadt zu gehen und machten uns dann erst nach Waschen und Trocknen (was bei den Temperaturen und dem aufziehenden Wind nicht allzu lange dauerte) mit dem Bus auf in Richtung City. Dort schlenderten wir mal wieder ohne Stadtplan, der aber diesmal vorhanden und in der Tasche verstaut war, quer durch die Stadt. Da Ljubljana nur 300.000 Einwohner hat, kam die Größe der Stadt nah an Aachen ran. Nachdem wir die berühmte Drachenbrücke gesehen hatten, konnten wir auch mit dem Abendprogramm starten, was aus Bierchen und Pizza bestand und natürlich dem Bestaunen der Leute um uns herum. Ljubljana ist wirklich eine ganz gemütliche kleine Hauptstadt mit ganz viel heimeligen Flair.
Leider litt Christof unter starken Halsschmerzen (ja, ausnahmsweise nicht Meike), sodass wir uns schon bald auf den Heimweg machen mussten. Hier hatten wir jedoch auch noch ein Highlight, zum einen fuhren die Busse alle an uns vorbei oder sagten wir müssten den nächsten nehmen, zum anderen gabs Probleme mit der Busfahrkarte die man an einem Automaten aufladen sollte, den wir zunächst nicht fanden. Der Taxifahrer wollte das 4fache des normalen Preises, den man uns am Campingplatz sagte (20Euro anstatt 5-6Euro), also waren wir doch auf den Bus angewiesen. Am endlich gefundenen Automaten nahm der weder Bargeld, noch die Kreditkarte? AAAhhhh! Uns kam ein Mann zu Hilfe, der wohl auf der Straße lebt, der uns dann seine Karte schenken wollte, was wir ihm nach den Erfahrungen mit dem Taxi etwas unsicher bezahlten, aber trotzdem hofften, dass endlich alles klappt. Nun kam auch ein Bus, der anhielt, uns mitnahm und das Ticket des Mannes war vollkommen richtig. Danke dafür an alle ehrlichen Menschen dieser Welt, dass sie nicht alle Touris ausnehmen wollen.