Kajak mit Wackelfaktor

18.August 2013 - Stockenboi


Gestern haben wir noch auf dem Weg eine Kajaktour für heute Morgen gebucht. Also machten wir den Wecker aus und fuhren schnell nach Kobarid, von wo aus wir starten sollten. Mit unserer Kajakgruppe (noch 6weitere Personen plus 2Guides) fuhren wir zu einer Hütte, an der wir unsere Ausrüstung bekamen, dann gings noch ein Stück weiter bis zum Fluss, in den wir hinein wollten. Wir hatten uns sehr aufs Kajaken gefreut, doch nur für einen von uns sollte es ein tolles Erlebnis werden. Schon beim Einsteigen hatte ich (Meike) ein komisches Gefühl, denn man sitzt schon sehr eng und unbequem in so nem Kajak, welches man auch noch mit einer Schürze vor eintretendem Wasser schützt. Mit einem ungestümen Schritt flog ich auch schon das 1.Mal an diesem Tag ins Wasser und das beim Einsteigen. Leider fiel ich während der Kajaktour noch 3Mal ins Wasser, was mir auch keinen sonderlichen Spaß machte. Ich zählte schon die Minuten, die die Fahrt wohl noch dauern würde. Mein Fazit: Nie wieder Kajak!! Christof dagegen hatte sehr viel Spaß und auch das eine Mal Fallen hat ihm nicht den Spaß verdorben. Er konnte die wunderschöne Umgebung genießen und konnte auch bald gut paddeln. Er würde es eigentlich gerne wieder machen?.! Tja, so unterschiedlich können Reiseberichte ausfallen!
Da wir sehr früh Kajak gefahren sind, waren wir auch sehr früh wieder damit fertig und konnten noch ein Stückchen fahren. Über die Grenze ging es wieder nach Österreich, durch die Berge rauf und runter, wobei wir bei einem Berg auch nochmal zurückrollen mussten um Anschwung zu kriegen. Endlich kamen wir an einem wunderschönen Platz an, der eigentlich der Garten eines Bauernhofes war. Wir standen bei jungen Obstbäumen, die uns Schatten spendeten und blickten weit ins Tal und auf die umliegenden Berge. Nach einigen Grasovka gings dann auch bald ins Bett, was immer noch ein bisschen schaukelte, nach der wackeligen Kajak-Tour.