Bestens ausgeruht, wie sollte es auch bei den Betten anders sein, ging wir zu fuss zur Washington Mall. Diesmal ist es aber kein Einkaufszentrum, sondern eine Allee, an der sich alle Sehenswürdigkeiten aufreihen. Angefangen haben wir bei der Hütte von Herrn Obama gingen dann den alten Herrn Lincoln besuchen, um uns dann, an allen Memorials und Museen vorbei, zum Capitol durchzuschlagen.Man muss erwehnen, dass wir diesen Gewaltmarsch mal wieder bei 40 Grad und strahlender Sonne bestritten haben. So gegen 16 Uhr ging unsere Tour weiter. Nächstes Ziel ... Niagara Fälle, diese waren aber ca. 700 km oder besser gesagt 8 Std. von uns entfernt. Aber was solls... Wir entschieden uns, so weit zu fahren wie es unsere Augen zulassen. Eins hatten wir fast vergessen, ESSEN. Wir fuhren einfach irgendwo ab, die Stadt hiess Hancock. Ein Truckerparadies sollte unser Gourmettempel werden. Kaum waren wir drin, wurden wir von einer sehr netten, höfflichen "mitsechziger" Dame angequatscht. "Hey honey, how are you" Es war unsere Bedienung und sie redete nur so. Von Honey über sweety oder babe war alles dabei und das nach jedem Satz. Aber das Essen war mehr als super und kurze Zeit später waren wir wieder , on the Road.
Gegen 1 Uhr waren wir so platt, dass wir kurzer Hand unseren SUV zu einem Bett umbauten und uns für ein paar Std auf einem Wal Mart Parkplatz niederliessen. Am nächsten Tag bemerkten wir, dass die kleine Sprudelfontäne nur noch 50 km entfernt waren. Dafür wissen wir jetzt, warum wir mit einem grossen SUV durchs Land fahren.

PS. Bequem ist was anderes ...