..and the Outback

19.April 2012 - Alice Springs


Angekommen in Alice Springs am Flughafen haben wir unser Gepäck eingesammelt und wurden von dem tollen Flugahfenshuttle zu unserem süssen kleinen Hoste namens "Alice`s Secret" gebracht. Davor wurden noch n paar andere Leut abgeliefert unter anderem ne alte dame mit - ich nehme an- ihrem Enkel, und zwar im Crown Plaza. Unser Busfahre hat uns dann erklärt dass dieses Hotel für Prinz Charles und Lady Diana gebaut wurde, für deren Flitterwochen. Die Steine kamen aus Australien, der ganze Rest aus England :)
Damals war aber leider die Strasse überflutet, somit konnten die beiden net mal in das eigens für sie gebaute Hotel einchecken und mussten auf der anderen Strassenseite nächtigen :) Wie auch immer...
In unserem Hostel erwartete uns dann auch schon Wayne, dem gehört das Hostel. N super lieber Kerl, allerdings glaub ich dass hier in dem Hostel zu viel Deutsche sind, da er mit uns relativ gut deutsch und englisch gemischt gesprochen hat :)
Hat uns dann alles gezeigt, sind noch einkaufen gegangen, gegessen, geskyped, geschlafen.

Am nächsten Tag dann erst mal ausgeschlafen, gewartet bis Yvonne aus ihrem Prinzessinnenschlaf erwacht, der meist zwischen elf und zwölf beendet ist, dann gefrühstückt.
Wollten eigentlich bissl in die Stadt, hatten aber dann unseren eigentlichen Plan wieder geändert. Werden jetz zwei Tage in Adelaide bleiben, dann die Great Ocean Roa machen und erst zwei Tage später als eigentlich in Griffith sein.
Sonstige organisatorische sachen erledigt, gechillt, bissl im Pool geplanscht. Haben uns gedacht, wenn wir die nächsten drei Tage immer früh aufstehen und so viel wandern müssen, machen wir heut noch n Ruhigen :)

Gesagt, getan.
Gute Nacht Alice Springs :) Morgen gehts um 5 raus aus den Federn und aufn Weg zum Ayers Rock :D

Tag eins Abfahrt
Dann wurden wir also morgens von nem Bus abgeholt, vor dem schon eine junge, nette und äußerst gut gelaunte Frau stand ? Regina. Namen auf der Liste abgehakt und ab gings den Rest der Leute einsammeln. Als der Bus dann voll war, gabs erst mal n kleines Frühstück: Sunkist, Kräcker mit Käse und irgendwas Teigartiges mit Erdbeer-Quark-Füllung ? hört sich alles leckerer an als es war.
Auf der fahrt Richtung Uluru hat Regina uns dann alles mögliche erzählt, über die Vegetation, die Tiere, die Felsen, den Uluru und über die einzigen beiden Rechtskurven die auf unserer Tour kommen :) immer nur links rum oder geradeaus...

Aufn Weg meinte sie dann, wer als erstes den Uluru sieht, soll bescheid sagen, der bekommt n Eis und wenn er falsch liegt bekommt sie n Bier. Iwann tauchte da n Felsen auf und n paar Leute meinten da is er endlich. Tja zu früh gefreut, es war ?nur? der Mount Connor oder auch Atila. Siehr dem Uluru aber schon ähnlich. Wie auch immer, nach net kurzen Fotopause hatten wir nach weiteren zwei Stunden dann auch unseren ersten richtigen Stop an ner Tankstelle.

Iwann sahen wir dann wir dann ach das erste mal den Uluru, hmm....was soll ich sagen, n riessen Fels, mitten im Nirgendwo. Auch schon wieder dran vorbei hatten wir unseren lunch.stop an unserem Rastplatz, lecker Burger gabs da. Als wir dann alle fertig waren, gings ins Culture Center, um erst mal alles über den Uluru und die Aborigines zu erfahren. Gleich danach durften wir dann um den Felsen wandern. Bestimmte Teile durften nicht fotografiert werden, weils heilige Plätze sind. Auch sollte man nicht drauf klettern wenn man die Ureinwohner Australiens und deren Kultur respektiert. Komischer Weise wird es aber angeboten....warum wohl? Auch hier ist man nur aufs Geld aus. Auf dem Weg um den Felsen sahen wir dann acuh einen Thorny Devil (Stacheleidechse), auch war (mit ein bisschen Fantasie) ein Afrikaner in der Felswand des Uluru, was der da zu suchen hatte, weiss nur Gott allein :) Ok, ich mit meiner Fantasie für solche Dinge, hab in den ausgebrochenen Stücken der Felswand einen Afrikaner erkannt, Yvonne net ? :)
Ansonsten gabs da net viel zu sehen, ausser immer nen roten Felsen zur Rechten, Büsche, Gras...nix atemberaubendes, leider. Nach 3 Stunden Wanderung und drei Liter Wasser waren wir dann auch am Ziel. Leiderwar da kein Clo, aber das viele Wasser muss ja auch wieder raus....tja, aufs geheiligte Land gepinkelt ?. I´m so sorry....
Das also auch überstanden gings weiter zu nem Lookout an dem man den sensationellen Sonnenuntergang am Uluru beobachten sollte....sollte....Hat sich als net so geil rausgestellt, dafür musste sich man nur um 180° drehen und man sah einen wunderschönen Himmel in lila, rosa, rot :)
Dazu gabs dann Sekt und Snacks.
Die Sonne war untergegangen und wir sind zurück zu unserem Campingplatz. Dort wurde dann ausgiebig gegessen und ein kleines Spiel gespielt um uns die Namen der anderen einzuprägen. Dann kam das nahezu coolste: Unsere Swags, das sind Schlafsäcke, mit noch nem Stabileren dickerem Schlafsack ausenrum, mit ner Matratze und nem Kissen drin, und die Dinger sind war ohne Ende. (wär zu überlegen sowas für die Festivals zu kaufen :) )
Wir lagen da also in unseren Swags, ohne Zelt und sahen einen der schönsten Sternenhimmel die ich jemals gesehen hab.Traumhaft. Unser Guide meinte, als wiran nem 5 Sterne Hotel vorbeifuhren, warum eine 5 Sterne unterkunft für 300$ die Nacht, wenn man millionen Sterne für nichts haben kann :) wie wahr. Somit war der erste Tag auch schon um.

Tag zwei, Kata Tjuta
Morgens um 4:45 wurden wir dann von einer sanften Stimme geweckt: good mornig...good morning Regina :)
nach nem guten Frühstück gings dann in der Dunkelheit los zum Lookout. Da hiess es dann warten, warten, warten....auf was? Na auf einen der geilsten Sonnaufgänge :) Platz gesichert, Kamera gezückt und losgeknipst :) Nachdem auch dieses Spektakel vorbei und jeder von uns ca. 100 Fotos gemacht hatte fuhren wir weiter zum Kata Tjuta. Das sind viele zusammengehörende Felsen aneinandergereiht. Dort angekommen erzählte uns Regina iweder n paar Sachen über den Felsen, und die Umgebung und dann durften wir allein los. Einmal durch den Kata Tjuta...
Yvonne und Thuy Linh (die haben wir auf der Tour kennengelernt, sehr nett :) )sind ganz schön zurückgefallen als ich, eher unbewusst meinne Geschwindigkeit erhöhte. Das war so geil dort rum zu wandern, dass ich ne halbe Stunde vor Treffpunkt wieder am Parkplatz war, das hätt ich gleich nomal machen können, hat echt Spass gemacht. Dann gabs erst mal wieder Orangen und Ananas von Regina.
Wieder gestärkt mit Vitaminen gings dann weiter zum Kings Canyon. Ewig lange Fahrt wieder, ich glaub wenn man alles zamzählt waren wir die meiste Zeit im Bus. Stop hatten wir dann wieder an nem rastpaltz, wo wir (leider ohne Erfolg) versuchten nen Campervan für die Great Ocean Road zu organisieren. Es gab Burritos zum Mittag. Die alle aufgegessen gings weite zu unserem Schlafplatz. Dort gabs dann ein erste Sahne BBQ. Mit Kartoffelauflauf, Selbst gemachtem Brot, Salat, Kamel- und Rinderburger...sehr geil. Alle fertig mit Essen, gabs dann ein ganz tolles Spiel: ?I can see the light, in this beautyfull spoon...? Aaaha....naja als vorletzter hab ich den Trick dabei dann acuh gecheckt....
Da es anfing zu regnen durften wir heute überdacht schlafen, schlafen..naja net so ganz, wurde die nacht voll verstochen und dauernd von diesen drecks viechern geweckt...sich im Swag einzu kuscheln war blöd, war zu heiß, draussen waren die Mücken, was also tun? Hab mich dann für Stechen lassen entschieden. Wie auch immer, war ne kurze Nacht.

Tag drei ? Kings Canyon
nach einer kurzen Gruppendiskussion wurde entschieden dass wir nicht um 4:45 sondern erst um 5:45 los gehen. Macht ja net wirklich n Unterschied. Wie auch immer, nachm Frühstüch gings los, dritter Tag, dritte Wanderung. Regina hatte uns angekündigt dass der erste Teil der anstrengenste war. Der Teil heiß: Heartattack hill...aaaha.
Als ich den Teil überstanden hatte, wusste ich auch warum, muss definitv was für meine Kondition tun...spätestens wenn ich wieder in Deutschland bin :)
Da in dem Canyon gings bergauf und bergab...echt wiedern geiler Wanderweg, allerdings fand ich den im Kata Tjuta besser. Es war eig schon frisch da, man wusste net ob mit oder ohne Jacke, ich hab mich dann für Jacke e ntschieden, weil gefühlte millionen Fliegen um einen rumflogen. Echt ätzend die Tierchen, aber naja, so is es eben im Outback.
Nach ca.. drei Stunden Wanderung sind wir dann wieder los ins Camp wos dann Mittagessen gab. Anscließend hiess es alles einpacken und zurrück nach Alice Springs. Zwischendurch machten wir noch Stop auf ner Kamelfarm, war interessant.
Aufn Heimweg stimmten wir ab wo wir abends noch essen gehen zusammen. War schön nochmal alle zusammen zu haben. Verabschiedeten uns dann von allen und dann gings auch wieder zurrück ins Hostel. Müde war ich ging zu Ruh....

Und dann war auch schon wieder der 23.4 da...
Endlich wieder im Hostel und in nem schönen Bett geschlafen, gabs Restefrühstück, da Yvonne zum Glück die Kühltsche wieder gefunden hatte. Wayne hatte sie in seienn Kühlschrank gepackt dass während unserer abwesenheit im hostel, Platz im Kühlschrank war. Wayne ist der Hostelbesitzer :)
Den größten Teil des Tages gechillt, gings Abends noch ins Hostel zu Thuy Linh. Da kochten wir dann schön und tauschten Bilder aus. Stellten dann auch fest dass wir den gleichen Flug hatten am nächsten Tag, was für ein Zufall :)
In dem Hostel war dann leider auch n alter Bekannter aus Broome, den wir jetz net unbedingt wieder sehen wollten. Suffkopf....
Nach vergeblichen Skypeveruchen und frisch gewaschener Wäsche gings dann isn Bett.