mildura, leeton , stanthorpe

23.February 2013 - leeton


23/02/2013

so.. die letzte mildura woche... nicht sehr ereignisreich... wir mussten unserem geld hinterher rennen, jobs wurden uns versprochen.. letzten endes haben wir in den zwei wochen zwei tage mit lina autos gewaschen beim gebrauchtwagenhändler und haben da endlich mal einen guten stundenlohn gehabt... aber nützte alles nichts... wir verließen mildura... ohne ziel, einfach wieder on the road. Um 15:00 uhr verließen wir mildura, zu dritt und mit einem vollbepackten auto... auf zum nächsten job :) wir entschieden uns ins 400km entfernte leeton zu fahren, denn wir hörten da beginnt bald die reissaison und irgendwo mussten wir ja anfangen :) gut, nach 3 stunden auto fahren war uns allen nach einem kleinen snack oder getränk. Wir hielten in einem städtchen an um kurz in den supermakt zu springen. Lina parkte direkt am supermarkt, in der ?no stopping? zone mit den worten, ja ? die minute wird schon nichts passieren ? ? so wir sind nicht mal fünf minuten im laden, kommen raus... japp... die polizei an unserem auto... jackpot.. mal wieder :D ja wir hätten falsch geparkt, ob wir das rote schild nicht verstehen würden bla bla bla :D wir drei dachten uns, wir goennen uns mal ein eis.. ja das haben wir dann verschlungen , während wir den vortrag von den zwei herrschaften anhören mussten. Sie nahmen die daten von lina auf... und gingen ins auto zurück, um sie zu überprüfen... das ging ca 20 minuten... das problem ist ja, dass wir schon zwei strafzettel nicht bezahlt haben, weil das grundgesetz ist hier... kein backpacker zahlt irgendwelche strafen, man verkauft die strafzettel weiter mit dem auto :D nun ja wir dachten sie kommen zurück und erwähnen diese auch noch... na ja das ende vom lied war, das fünf minuten falsch parken kostet uns nur 232 dollar... , die wir in drei wochen zahlen müssen.... na ja , da können sie länger als drei wochen warten :D
ja die nacht war dann auch nicht von viel schlaf gesegnet, zu dritt im sitzen vor dem woolworths parkplatz in leeton :D gut, es war samstag natürlich hat die arbeitsagentur geschlossen.... wir entschieden uns bis montag zu warten ? wir hörten von einem hostel wo wir direkt hinfuhren um auch da nach arbeit zu fragen... es stellte sich raus , dass es eine farm ist wo 25 backpacker unterkamen ( umsonst) und da arbeiteten. Wir trafen den farmer, welcher unglaublich freundlich war , aber seine arbeitspositionen leider schon besetzt waren.... er gab uns die nr eines anderen famer , dieser würde orangen pflücker suchen. Den riefen wir dann an, den lieben michael und zack durften wir da anfangen. Michael ein sehr netter farmer, der mit seiner familie 20 km von leeton entfernt lebte, zwei 16 jährige zwillingsbrüder aufzog mit seiner frau und 20 hectar voller orangen. Wir durften ca fünf minuten autofahrt vom farmerhaus wohnen... drei caravans, die da standen und einen davon durften wir nutzen... nun ja , das wort luxus definiert sich ja seitdem wir hier sind total anders.... ein nicht gerade gereinigter caravan der uns erwartete, staubig ist kein ausdruck, schmutzig, spinnweben en masse.... aber mit bett... das ist das was zählte... ein bett nach dieser nacht im sitzen schlafen :) mit uns war noch ein franzose da, der baptiste, der alleine pflückte und in australien war um sein englisch zu verbessern für irgendeine prüfung... na ja da ist er ja genau richtig, er alleine und die australischen orangenbäume :D nun gut ..michael ein ganz lieber farmer, hat sich gleich um uns gekümmert, dass wir alle beieinander hatten was so das herz begehrte. Wir waren echt mal wieder mitten im nirgendwo gelandet. Direkt neben unseren caravanbehausung war ein feld auf dem michael kleine orangenbäume frisch gepflanzt hatte. Diese hatten um den stamm eine art folie herum, damit die vögel diese nicht abfressen, stand neben dem feld eine art riesenluftpistole oder kanone. Die gab alle 10 minuten einen schuss von sich... ja mit entspannung war da nix :D Am nächsten tag sollte es losgehen. Um sieben uhr standen wir auf der matte, uns wurde gezeigt wie man einen traktor bediente, wie wir die 4,3 m hohen leitern in den baum positionieren sollten und was wir zu beachten hatten.... nun denn.... wir plückten zu dritt, lina, marnie und ich... die bäume sind einfach nur riiiiiiiesig und soviele orangen habt ihr in eurem leben nicht gesehen.... somit dachten wir , ach ja, so eine ?bin? wie man sie nennt , eine art große tonne ist ja schnell gefüllt. Mhhh von wegen... 1. müssen wir handschuhe tragen, die stachel in den bäumen, ähnlich wie bei den limetten sind mörderisch, auch deswegen trugen wir bei 33 grad lange hose und langärmliges oberteil und natürlich noch schön brav die mütze... marnie pflückte hauptsächlich die unteren partien des baumes, ich und lina natürlich mit der leiter die oberen partien... gut dass wir schwindelfrei sind :D es sind so ne art leitern , die eine krümmung haben damit sie schön im baum hängen und man gut die orangen abplücken kann... die bäume sind so dicht , dass die leitern in der regel relativ sicher am baum stehen... wie gesagt relativ... manchmal passiert es dann doch , dass ( mir ist es zwei mal passiert) eine seite der leiter nicht ganz korrekt am boden steht, dass die maria sich ein bissl zu weit nacht rechts lehnt und aufeinmal richtung boden , mit leiter zu steuert zwischen zwei bäumen platziert und einen lauten schrei von sich gibt und nach lina ruft. Lina steht gegenüber in der reihe, selber auf der leiter stehend, sieht das szenario, ruft marnie... marnie hört erst nichts, da musik in den ohren, kommt aber dann doch noch rechtzeitig um meine leiter zu halten um mir gegengewicht zu geben :D na ja ich habe überlebt... zum leid tragen des ein oder anderen :D nun gut wir waren am pflücken wie die weltmeister für zwei tage und realisierten leider , dass so nett der farmer auch ist, das ganze sich für uns nicht lohnt finanziell. 24 dollar pro bin. Wir schafften 6 am tag zu dritt und das dann nochmal teilen... einfach viel zu wenig. Wir machten noch paar anläufe und schauten nach jobs in leeton aber ohne erfolg und die arbeitsagentur konnte auch nicht helfen... wie schnell wir auch in leeton waren, waren wir nach 3 tagen auch wieder weg da, Richtung Sydney... und keine idee wie es weitergehen sollte.. in sydney uns niederlassen und jeder auf eigene faust einen job suchen? In der stadt wo es soviele backpacker gibt , dass die wahrscheinlichkeit was gutes zu bekommen auch nicht sehr hoch ist, oder wieder richtung queenslang , wo es scheinbar das regnen wieder angefangen hatte und die saison der früchte sich wohl weiter nach hinten verschiebt... uns rannte die zeit davon... nun ja wir entschieden uns gegen sydney und steuerten toowoomba in queensland an, wo wir uns definitiv niederlassen wollten, komme was wolle, denn mir und lina ging wort wörtlich das geld aus , und ans deutsche konto will keiner von uns ran :) nun ja auf dem weg nordwärts hielten wir überall wo wir potenziell arbeit für uns sahen.... ohne erfolg entweder war nichts oder wir waren zu spät.... zu allem elend platze uns dann auch noch unser dritter autoreifen.... hat sich denn alles gegen uns verschworen? Dann war es noch ein etwas komplizierterer wechsel, direkt am straßenrand, wo die straße etwas uneben war und uns der wagenheber zwei mal umkippte, bis uns endlich ein hilfsbereiter australier half. So fuhren wir 800 km ohne ersatzreifen, richtung regen und hoffentlich richtung glück. Wir hörten von stanthorpe, einer kleinen 5000 seelen stadt in queensland. Dort solte bald die apfelsaison losgehen doch jeder riet uns nicht hinzufahren.... der regen verzögerte alles und 100erte von backpackern würden dort schon auf einen job warten. Wir hatten nichts mehr zu verlieren uns versuchten unser glück. Spazierten am donnerstag den 28.2. in die jobagentur, registrierten uns, erläuterten was wir schon alles an fruch und gemüse pflücken und packen hinter uns hatten und wurden eben falls auf die liste der wartenden gesetzt. Das wetter war wahrlich nicht so berauschend, es nieselte, ware kalt und grau und wir drei müde ohne ende nach zwei tagen autofahren, 1400 km und zwei nächten im sitzen ?schlafend?. Jetzt war nur die frage wo sich einquartieren und warten. Die billigste option, ein campingplatz in einem dreimann zelt.... was sicherlich ganz viel spaß machte bei diesem wetter.... nun ja , wir sagten der besitzerin zum zelt zu und fuhren zurück in die stadt um lebensmittel einzukaufen... zwei stunden nach dem wir in stanthorpe ankamen und uns im der agentur gemeldet hatten , bekamen wir einen anruf von dieser wir sollten uns auf einer apfelfarm 13km von stanthorpe vorstellen... wir hätten um 14:00 uhr ein vorstellungsgespräch. Ein vorstellungsgespräch zum äpfel pflücken, das muss man sich mal vorstellen :D nun ja , gesagt getan... die farm wird von einem italiener geführt, seiner frau und seinen zwei söhnen daniel und rodney (23 und 25). der farmer , dino genannt, ließ uns über uns selbst erzählen , wer wir seien und unsere erfahrung in dieser art von arbeit... nun gut wir hatten den job im sack innerhalb fünf minuten, waren wir in dieser ganzen apfelpflückerei drin. Nun pflücken wir seit vier tagen schon äpfel wie blöd und verdienen endlich wieder geld. Zwar auch kein stundenlohn sondern auch hier wieder per bin bezahlt, aber man steigert sich von der schnelligkeit wenn man erstmal die technik des pflückens raus hat. Bitte nicht ab reißen, die äpfelstängel nur sanft antippen , dann fallen sie schon selbst vom baum in förmlich in die hand :D mhhh , dinos leidenschaft sind wahrlich äpfel. Es gibt nur eine art sie zu pflücken, machst du es falsch bist du sofort gefeuert.auch so sehr viele regeln die wir beachten müssen , bezüglich dem umgang mit den leitern oder dem traktor, sonst bist du schneller weg vom fenster als du bis 3 zählen kannst. Das wetter, na ja die ersten 2 tage einfach schlimm nur regen... zu unserem arbeits outfit muss ich nichts sagen, lange hose und regenjacke wieder ausgepackt. Es ist kalt und