Canyonwanderung und Garden of Eden

18.September 2016 - Kings Canyon


Kaum sind wir bei Benny und Franzi los mit der Wettervorhersage, dass es nur regnen soll (100 sind wir trotzdem motiviert gestartet. Als wir dann schon 100 km von Alice Springs entfernt waren gab es witziger weise nur strahlenden Sonnenschein und kaum Wolken.

Wir wollten durch die MacDonnal Ranges (keine Ahnung ob ich das jetzt richtig geschrieben hab) eine Strecke durch dass Outback Richtung Kings Canyon fahren und dachten, dass die dann auch geteert ist. Irgendwie sind wir dann aber doch knapp 200 km eine Offroad Straße gefahren. Unglaublich wie rot der Sand war. Auf dem Weg haben wir Wildpferde, Kühe und einen Bullen gesehen. Anfangs haben wir uns mal wieder viel zu viele Gedanken gemacht und überlegt umzudrehen aber dann waren wir doch ziemlich froh diese Strecke gefahren zu sein.

Kurz nach dem Sonnenuntergang sind wir auf einem kostenlosen Campingplatz nahe des Kings Canyon im Dunkeln angekommen. Wir haben dann ein Feuer gemacht und über dem Feuer sogar gekocht und den Abend gemütlich ausklingen lassen. Am nächsten Morgen hatten wir eine unglaubliche Aussicht.

20 km entfernt haben wir dann endlich den so hochgepriesenen Kings Canyon erreicht und wir sind so begeistert gewesen!! Es war so wunderschön und jedesmal wenn wir irgendwo zu einem Aussichtspunkt geklettert sind haben wir nur ,,WOW,, gedacht, als wir dann dort ankamen. Wir haben im Kings Canyon den ,,Rim Walk,, (ich kann mit der englischen Tastatur keine Anführungszeichen machen) gemacht, der 6 km lang auf den Kings Canyon und durch den Canyon und direkt zum ,,Garden of Eden,, führt.
Und mit das Beste? wir haben endlich mal Wellensittiche gesehen! Für manche vielleicht nicht so spektakulär aber wir haben selber so einen Kleinen Zuhause und deshalb wollten wir unbedingt welche sehen.

Nach der Wanderung sind wir noch knapp 250 km weiter gefahren um auf einen kostenfreien Campingplatz vor dem Uluru zu übernachten. Hier haben wir am Feuer zwei nette Franzosen kennen gelernt, die unterwegs waren um in einem Aboriginal Dorf auszuhelfen.