Tongariro Crossing auf der Autobahn

04.January 2015 - Tongariro


Die Treppenstufen, die nie enden wollten..Heute haben wir uns endlich auf dem Weg zum Tongariro Crossing gemacht und wurden sehr frueh (7:00) mit dem Shuttlebus abgeholt. Dort angekommen benutzten wir ein letztes Mal eine der beiden Toiletten, da es naemlich auf dem Berg so gut wie keine weiteren gab und auch keine geeigneten Verstecke (dementsprechend war auch der Fuellgrad der Plumsklos). Bereits nach 2 km mussten wir beide schon wieder, aber nun mussten wir da durch (die 19km bzw. 6,5h!) :-) Neben tausend anderen Wanderbegeisterten stiegen wir millionen Stufen nach oben und kletterten ueber Schotterpisten. Langsam verzog sich der Nebel und eroeffnete uns fantastische Aussichten ueber die verschiedenen Krater, die stahlblauen Bergseen, dampfende Bergkessel und die anderen Huegel des Tongariromountains. Verrueckt, dachten wir uns; eben laufen wir ueber einen aktiven Vulkan, der im August 2012 ausbrach und viel zerstoerte. Aber die green flashing lights (gruene Ampel) verrieten uns, dass wir einigermassen safe waren und das Eruptionsrisiko normal war.Wir entschieden uns dann noch einmal fuer einen kleinen Abstecher zur Spitze des Tongariros, wo wir besonders schoenen Nebel und herrliche neuseelaendische Wolken sehen konnten. Fuer den kurzen Augenblick eines Moments hatten wir auch Glueck und konnten einige Bilder machen. Von diesem Punkt an begleitete uns Sweth aus San Franzisco, der fuer Apple arbeitet (Manager) und uns gleich neidisch auf das neue IPhone 6 + machte und uns sogar nach SF einlud... Der Rueckweg zog sich etwas in die Laenge und vergebens versuchten wir noch den ersten Shuttlebus um 14:30 Uhr nach Whakapapa Village zu unserem Holiday Park zu nehmen, aber leider kamen wir zehn Min zu spaet und mussten dann geschlagene 1,2 h warten :-) Aber kein Problem, nach so einer 21,5 km Wanderung ueber Stock, Berg und Stein ist ein Leichtes in der Sonne zu ruhen!Die Wanderung war wirklich fantastisch. Schoene Aussicht, spektakulaere vulkanische Ueberreste und fuer das Crossing optimale Witterung. Einziger Wehmutstropfen waren die Hundertschaften an anderen Wanderfreunden (teilweise war es sogar so voll, dass man ?anstehen? musste). Morgen geht es fuer uns dann mit einem kleinen Schlenker zum Lake Taupo dann nach Westen zum Mount Taranaki.Wir hoffen euch geht es gut und ihr bestellt schon mal den Fruehling, denn auf Winter und Schnee haben wir nun wirklich keine Lust! ;-)